Mythos oder Fakt?

Befragt man „Dr. Google“ zu den Wechseljahren und Therapiemöglichkeiten findet man immer wieder Ammenmärchen und Halbwahrheiten zum Thema, die mitunter schwer einzuordnen sind.

Welche Aussagen sind wahr – und was sollte man lieber nicht glauben? Finden Sie es in userem Mythen & Fakten Quiz heraus.

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Mythos oder Fakt? Testen Sie Ihr Wissen rund um das Thema Wechseljahre!

Erste Wechseljahresbeschwerden treten meist ab 50 Jahren auf.

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Erste Wechseljahresbeschwerden treten meist ab 50 Jahren auf.

Das ist ein Mythos. In der Regel beginnen die Wechseljahre tatsächlich mit Mitte 40. Als Erstes kommt es typischerweise zu Zyklusunregelmäßigkeiten. Später treten dann die allgemein bekannten Wechseljahresbeschwerden auf, wie zum Beispiel Hitzewallungen. Durchschnittlich mit 51 Jahren ist der Zeitpunkt der letzten Regelblutung und damit der Eintritt der Menopause.

Mythos oder Fakt?

Erste Wechseljahresbeschwerden treten meist ab 50 Jahren auf.


Die Hormonersatztherapie ist ein Anti-Aging-Mittel.

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Die Hormonersatztherapie ist ein Anti-Aging-Mittel.

Das ist ein Mythos. Alterserscheinungen wie das Ergrauen der Haare lassen sich durch die Hormonsubstitution nicht wirklich hinausschieben, aber die Haut kann von einer Östrogengabe profitieren. Zudem werden durch Östrogene Rückbildungserscheinungen der Haut der Scheide und des Intimbereichs entgegengewirkt.

Mythos oder Fakt?

Die Hormonersatztherapie ist ein Anti-Aging-Mittel.


Die Hormonersatztherapie macht grundsätzlich anfällig für Schlaganfälle.

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Die Hormonersatztherapie macht grundsätzlich anfällig für Schlaganfälle.

Das ist ein Mythos. Diese Information geht auf die WHI-Studie aus 2002 zurück. In dieser wurden Frauen überwiegend erst sehr spät nach Eintreten der Beschwerden behandelt. Das Durchschnittsalter lag bei 63 Jahren. Nach Studiendaten ist die Anwendung von Östrogenen über die Haut in Kombination mit dem natürlichen Gelbkörperhormon Progesteron nicht mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle verbunden.

Mythos oder Fakt?

Die Hormonersatztherapie macht grundsätzlich anfällig für Schlaganfälle.


Jede Frau muss mit Wechseljahresbeschwerden rechnen.

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Jede Frau muss mit Wechseljahresbeschwerden rechnen.

Das ist ein Mythos. Wechseljahresbeschwerden sind zwar häufig, treten aber nicht bei jeder Frau auf. Ein Drittel aller Frauen merkt eher nichts von der Hormonumstellung. Ein weiteres Drittel hat hin und wieder Beschwerden und ein weiteres Drittel leidet sehr stark. Insofern sind zwar die meisten Frauen von Beschwerden betroffen, diese können jedoch sehr gut behandelt werden.

Mythos oder Fakt?

Jede Frau muss mit Wechseljahresbeschwerden rechnen.


Eine Hormontherapie lindert Wechseljahresbeschwerden wirksam, aber sie erhöht leider sofort auch das Risiko für Brustkrebs.

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Eine Hormontherapie lindert Wechseljahresbeschwerden wirksam, aber sie erhöht leider sofort auch das Risiko für Brustkrebs.

Das ist ein Mythos. Richtig ist, dass die menopausale Hormonersatztherapie die wirksamste Methode zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen ist. Sie wird daher empfohlen, wenn betroffenen Frauen pflanzliche Mittel nicht ausreichen. Nicht richtig ist aber die Aussage, dass eine Hormonersatztherapie das Risiko für Brustkrebs sofort erhöht. Eine Erhöhung des Brustkrebsrisikos zeigt sich in Studien erst nach mehrjähriger Anwendung, vor allem bei kombinierter Anwendung von Östrogenen und Gestagenen. Und auch dann ist die Risikoerhöhung gering und gleicht dem Risiko durch moderaten Alkoholkonsum, Übergewicht oder Bewegungsmangel. Heute kommen bei der Hormontherapie oft die natürlichen (bioidentischen) Hormone Estradiol und Progesteron zum Einsatz, bei der die mögliche Risikoerhöhung geringer ist im Vergleich zum Einsatz synthetischer Gestagene.

Mythos oder Fakt?

Eine Hormontherapie lindert Wechseljahresbeschwerden wirksam, aber sie erhöht leider sofort auch das Risiko für Brustkrebs.


In den Wechseljahren muss nicht mehr verhütet werden.

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In den Wechseljahren muss nicht mehr verhütet werden.

Das ist ein Mythos. Mit Beginn der Wechseljahre ist der Eizellvorrat der Frau fast erschöpft. Aber eben nur fast. Solange Sie noch Ihre Blutungen bekommen, auch wenn sie unregelmäßig sind, können Sie auch noch schwanger werden.

Mythos oder Fakt?

In den Wechseljahren muss nicht mehr verhütet werden.


Man kann nichts gegen die Beschwerden der Wechseljahre unternehmen.

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Man kann nichts gegen die Beschwerden der Wechseljahre unternehmen.

Das ist ein Mythos. Neben pflanzlichen Produkten, die bei leichten Beschwerden helfen können, ist eine Hormonersatztherapie (engl.: Hormone Replacement Therapy = HRT) in den Wechseljahren und nach der Menopause bei entsprechenden Beschwerden wirksam. Hierzu gehören v. a. Hitzewallungen oder Scheidentrockenheit, aber auch andere Symptome. Sie müssen die Beschwerden also in keinem Fall einfach hinnehmen.

Mythos oder Fakt?

Man kann nichts gegen die Beschwerden der Wechseljahre unternehmen.


Die Hormonersatztherapie schützt vor Osteoporose, dem Knochenschwund.

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Die Hormonersatztherapie schützt vor Osteoporose, dem Knochenschwund.

Das ist ein Fakt. Durch eine Behandlung mit Östrogenen allein oder in Kombination mit Gestagenen wird das Risiko für Knochenbrüche gesenkt. Die Hormonersatztherapie (engl.: Hormone Replacement Therapy = HRT) wird zur Vorbeugung einer Osteoporose empfohlen, wenn andere Arzneimittel nicht geeignet sind.

Mythos oder Fakt?

Die Hormonersatztherapie schützt vor Osteoporose, dem Knochenschwund.


Nicht bei allen Frauen darf eine Hormonersatztherapie (engl.: Hormone Replacement Therapy = HRT) angewandt werden.

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Nicht bei allen Frauen darf eine Hormonersatztherapie (engl.: Hormone Replacement Therapy = HRT) angewandt werden.

Das ist ein Fakt. Frauen, die Brustkrebs oder Gebärmutterkrebs haben oder hatten, sollten auf eine HRT verzichten. Auch bestehende Thromboembolien sowie Lebererkrankungen sprechen gegen eine HRT.

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Nicht bei allen Frauen darf eine Hormonersatztherapie (engl.: Hormone Replacement Therapy = HRT) angewandt werden.


Nach ein bis zwei Jahren ist es mit den Wechseljahresbeschwerden vorbei.

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Nach ein bis zwei Jahren ist es mit den Wechseljahresbeschwerden vorbei.

Das ist ein Mythos. In einer Frauengesundheits-Studie in den USA zeigte sich, dass die mittlere Dauer der Wechseljahresbeschwerden 7,4 Jahre betrug, davon 4,5 Jahre nach der Menopause.

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Nach ein bis zwei Jahren ist es mit den Wechseljahresbeschwerden vorbei.


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Geprüft von:
Martina Ehmen
[Medical Advisor]
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