Prof. Bohnet ist Spezialist für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. 1972 schloss er seine Promotion ab und wurde 1979 für das Fach Frauenheilkunde und Geburtshilfe habilitiert. Von 1981 bis 2008 praktizierte er in der eigenen Praxis für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin in Hamburg. Prof. Bohnet ist aktuell als unabhängiger Konsiliarius und Gutachter für Endokrinologie tätig.
Frau Dr. Wiese ist seit 2015 sowohl im klinischen als auch niedergelassenen Bereich der Frauenheilkunde tätig. Sie promovierte 2019 und ist seit 2020 Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Zudem schloss sie 2023 einen Masterstudiengang im Bereich Gesundheitsmanagement ab. Frau Dr. Wiese beschäftigt sich in der frauenärztlichen Praxis schwerpunktmäßig mit endokrinologischen Fragestellungen.
Die Anwendung von 3 Hüben Gel ist viel zu viel, was die Blutungen erklärt! Sie sollten eine Hormonpause von ca. 1 Woche einlegen, damit die Gebärmutterschleimhaut abschwellen kann. Danach sollten Sie kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Gel auftragen. Eine Stunde vorher sollte die 200 mg Progesteron-Kapsel eingenommen werden. Im Fettgewebe wird viel Estron gebildet, was indirekt zu Blutungen beitragen kann. Daher wäre eine langsame, aber nachhaltige Gewichtsreduktion ratsam. Krafttraining erhöht den Grundumsatz und wirkt sich positiv aus.
Aufgrund Ihrer Angaben und vor allem der letzten Periode würde ich Ihnen empfehlen, sofort einen Hub Gel täglich kurz vor dem Schlafengehen aufzutragen und parallel dazu eine Stunde vorher eine Kapsel Progesteron 100 mg einzunehmen, beide Hormone ca. 21 Tage anzuwenden und dann eine Pause von mindestens 4 Tagen einzulegen. So kann ein regelmäßiger Zyklus entstehen. Viel Erfolg!
Es kann sein, dass die Eierstockfunktion nun vollständig zum Erliegen gekommen ist und der Estrogen-Bedarf daher höher ist. Sie können das Gel auf 3 Hübe erhöhen, sollten dann aber auf eine ausreichend hohe Progesteron-Dosis achten (z. B. 200 - 300 mg mikronisiertes Progesteron täglich).
Ja, auch wenn die Blutung ausbleibt, nehmen Sie die Hormonpräparate im gewohnten Rhythmus ein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Regelblutung in der Perimenopause gelegentlich ausbleibt oder unregelmäßig ist.
Ein Spannungsgefühl in den Brüsten deutet auf einen erhöhten Estrogenspiegel hin. Viele Frauen in der Perimenopause haben keinen Estrogenmangel, Sie können Estradiol-Gel zunächst absetzen. Die Progesteron-Kapseln können Sie weiter einnehmen. Probieren Sie aus, ob Sie mit der zyklischen Einnahme von Progesteron (also nur in der 2. Zyklushälfte für 12-14 Tage) besser zurechtkommen und sich die Blutung normalisiert.
Ja, fangen Sie ruhig etwas früher an. Bei einem 26-Tage-Zyklus können Sie am Tag 13/14 beginnen und das Progesteron 12-14 Tage lang anwenden (bis die Blutung einsetzt). Es kann sein, dass sich der Zyklus durch die Anwendung etwas verlängert.
Bei Blutungen unter Hormontherapie sollte in Ihrem Alter eine vaginale Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden. Damit kann die Gebärmutterschleimhaut beurteilt werden. Ist der Ultraschallbefund auffällig oder treten die Blutungen wiederholt auf, sollte eine Ausschabung durchgeführt werden, um Zellveränderungen/Krebszellen in der Gebärmutter auszuschließen. Falls die Progesteronmenge etwas zu niedrig ist, kann man 200 mg Progesteron (also 2 Kapseln à 100 mg) verabreichen und sehen, ob die Blutungen dadurch nachlassen.
Brustspannen deutet auf einen zu hohen Estrogenspiegel hin. Schmerzen im unteren Rücken sind eher ungewöhnlich, können aber auf eine Eierstockzyste hinweisen. Wurde bereits eine vaginale Ultraschalluntersuchung durchgeführt? Ich gehe davon aus, dass Ihre Periode schon länger als ein Jahr ausgeblieben ist. Dann ist die kontinuierliche Anwendung für Sie besser geeignet. Wenn die Beschwerden auch unter 200 mg Progesteron pro Tag auftreten, wäre eine Umstellung auf ein synthetisches Gestagen als Progesteronersatz (z. B. MPA oder Dydrogesteron) eine Option. Die alleinige Anwendung von Estradiol bei erhaltener Gebärmutter ist leider keine Option.
Die Einnahme von 200 mg Progesteron erklärt die Beschwerden nicht. Im Gegenteil, Progesteron ist bei Brustschmerzen angezeigt! Nehmen Sie andere Medikamente ein, die als Nebenwirkung die Hormone der Brust stimulieren können?
An sich ist diese Therapie üblich und hat sich bewährt. Setzen Sie die Hormone bei der nächsten Blutung für mindestens 4 Tage ab. Anschließend können Sie wieder mit beiden Hormonen beginnen. Die Drospirenon-Pille sollte zum Abendessen eingenommen, das Gel kurz vor dem Schlafengehen aufgetragen werden. Leider verändert sich in den Wechseljahren der Stoffwechsel, deshalb empfiehlt sich Muskeltraining. Die Libido ist nicht nur hormonabhängig! Es kann einige Zeit dauern, bis man wieder in einen stabilen Zustand kommt.
Solange die Regelblutung spontan auftritt, produzieren die Eierstöcke noch Estrogen, aber oft fehlt das Progesteron. Deshalb hat es sich bewährt, dieses körpereigene Hormon zyklisch einzunehmen, z. B. ab dem 12. Zyklustag 12 Tage lang jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen. Da Sie sehr schlank sind, haben Sie ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Deshalb empfehle ich Ihnen, Ihre Knochendichte messen zu lassen! Nehmen Sie Vitamin D?
Die Dosierung ist wahrscheinlich zu niedrig. Insbesondere in der Perimenopause ist der Progesteronbedarf erhöht, sodass hier die Dosierung von 200 mg meist besser geeignet ist. Sollte dies keine ausreichende Linderung bringen, kann auch das Estradiol-Gel auf 2 Hübe/Tag erhöht werden. Vielen Patientinnen hilft es in der Perimenopause, wenn die schwankende Eierstockfunktion etwas gebremst wird. Dazu kann anstelle von Progesteron täglich ein synthetisches Gestagen eingenommen werden, z. B. Desogestrel oder Drospirenon 4 mg.
In Ihrer Altersgruppe gibt es keinen androgenetischen Haarausfall, insofern ist die Einnahme des starken künstlichen Hormons Cyproteronacetat nicht indiziert. Eine altersentsprechende Hormontherapie wäre ein Hub Estradiol-Gel und abends ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen eine Kapsel mit 200 mg Progesteron. Die Gewichtszunahme ist nicht hormonell bedingt. Lassen Sie sicherheitshalber bei Ihrer Hausärztin die Schilddrüsenfunktion etc. überprüfen!
Bleibt die Blutung während der „Progesteron-Pause“ über mehrere Monate aus, kann das Progesteron täglich, also kontinuierlich, eingenommen werden. Wird die Progesteronkapsel ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen, berichten die meisten Patientinnen von einer deutlichen Verbesserung des Schlafes. Eine Gewichtszunahme ist in der Regel nicht auf die Hormontherapie zurückzuführen, sondern auf die Umstellung des Stoffwechsels in den Wechseljahren. Da Sie die Therapie erst seit einigen Wochen durchführen, würde ich zunächst den weiteren Verlauf abwarten. Alles Gute!
In der Übergangsphase kommt es häufig zu schwankenden Hormonkonzentrationen. Blutwerte, die vor 2 Wochen gemessen wurden, können heute schon nicht mehr die tatsächliche Hormonsituation darstellen. Wiederholte Blutentnahmen sind deshalb nur in Ausnahmefällen sinnvoll. Therapie und Dosierung richten sich nach den aktuellen Beschwerden. Bei aktuellen Estrogenmangelbeschwerden (vor allem Hitzewallungen, Schweißausbrüche, trockene Haut, aber auch depressive Verstimmungen und Konzentrationsstörungen) ist eine Ergänzung mit einem Estrogenpräparat sinnvoll. Alles Gute!
Das ist viel zu viel Estradiol! Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße (auch im Fettgewebe wird Estron gebildet) sollten Sie mit einem Hub Gel auskommen, das Sie am besten kurz vor dem Schlafengehen auftragen. Die 200 mg Progesteron-Kapsel nehmen Sie etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen ein. Geduld ist leider auch gefragt!
Das sollte in Ihrer Altersgruppe unter Therapie nicht mehr vorkommen. Setzen Sie die Hormone ab und stellen Sie sich bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt vor. Manchmal muss auch eine Gebärmutterspiegelung gemacht werden, um sicherzugehen, dass sich keine Polypen oder Ähnliches gebildet haben. Alles Gute!
Da die letzte Periode weniger als 1 Jahr her ist, lassen Sie die Hormone 4 Tage weg, dann sollten FSH, LH, Estradiol (E2), AMH untersucht werden.
Nach Ihren Angaben sollten Ihre Eierstöcke noch Estrogen produzieren. Normalerweise würden Sie 200 mg Progesteron Kapseln zyklisch ab dem 12. Zyklustag für 12 Tage einnehmen. Wenn überhaupt, dann nur einen Sprühstoß Estradiol!
Normalerweise müsste eine sogenannte Ausschabung durchgeführt werden, da die Hormondosierung die Blutungen nicht erklärt.
Der richtige Zeitpunkt ist, wenn Sie unter Hormonmangelsymptomen leiden oder diese als störend empfinden. In Ihrem Alter befinden sich viele Patientinnen in der Perimenopause, einer Phase, die durch starke Hormonschwankungen gekennzeichnet ist. Durch die zyklische Gabe eines Gestagens (z. B. 200 mg Progesteron für 14 Tage in der 2. Zyklushälfte) können Zyklusunregelmäßigkeiten gebessert werden. Häufig verbessert sich bei abendlicher Gabe auch der Schlaf. Bei anhaltenden Beschwerden kann die schwankende Eierstockfunktion durch die dauerhafte Einnahme eines Gestagens (z. B. Desogestrel oder Drospirenon) etwas reguliert werden.
Wenn keine Kontraindikationen (Übergewicht, Rauchen, Gefäßerkrankungen etc.) vorliegen, kann die Pille bis zu den Wechseljahren eingenommen werden. Insbesondere wenn Nebenwirkungen auftreten, ist es jedoch sinnvoll, die Einnahme der Pille in Ihrem Alter kritisch zu überdenken. Es gibt andere Verhütungsmethoden, die mit einem geringeren Thromboserisiko verbunden sind. In Ihrer Situation würde ich empfehlen, die Pille auszusetzen und an alternative Verhütungsmethoden denken sowie nach 3–4 Monaten zu schauen, welche Beschwerden noch bestehen. Bei Ausbleiben der Regel oder Wechseljahresbeschwerden kann nach dem Absetzen eine Hormonanalyse durchgeführt werden.
Sie können gerne die Kapseln mit 200 mg Progesteron ausprobieren, es spricht nichts dagegen. Das Einnahmeschema von 12 Tagen in der 2. Zyklushälfte kann beibehalten werden. Wenn Sie die Kapseln am späten Abend einnehmen, haben Sie den besten Effekt auf Ihren Schlaf. Viel Erfolg!
Nach einer Gebärmutterentfernung (mit Erhalt des Gebärmutterhalses) benötigen Sie in der Regel kein Progesteron. Ich würde zunächst nur mit Estradiol-Gel beginnen und dieses kontinuierlich anwenden.
Ich denke, Sie können das Gel auf 2 Hübe erhöhen. Wenden Sie dann 1 Hub abends und 1 Hub morgens an, da Sie über morgendliche Hitzewallungen berichten. Ich gehe davon aus, dass Sie das Progesteron kontinuierlich anwenden und keine Blutungen mehr haben? Eine vaginale Estrogenzufuhr (z. B. mit Estriolcreme oder -zäpfchen) kann bei trockener Scheidenschleimhaut helfen.
Ja, unter Berücksichtigung Ihrer Angaben halte ich es für angemessen, dass Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Gel auftragen und eine Stunde vor dem Schlafengehen die 200 mg Progesteron-Kapseln einnehmen. Ich würde erwarten, dass keine Blutungen mehr auftreten. Alles Gute!
Offensichtlich haben Ihre Eierstöcke noch eine Restaktivität und produzieren etwas Östrogen. Bei Blutungen sollten Sie mindestens 4 Tage pausieren, damit sich die Gebärmutterschleimhaut abstoßen kann. Danach können Sie die Progesteron-Kapseln wieder einnehmen.
Die Hormone verlieren ihre Wirkung nicht und die Dosierung ist ausreichend. Ich vermute, dass andere Faktoren eine Rolle spielen. Viele Frauen profitieren, wenn sie das Gel kurz vor dem Schlafengehen auftragen und die Kapsel ca. 1 Stunde vorher einnehmen. Ich würde Ihnen raten, die Hormontherapie fortzusetzen.
Eine Dosissteigerung auf 200 mg Progesteron ist in jedem Fall sinnvoll. Die Blutung kann darunter kurzfristig stärker werden. Innerhalb von 10 bis 14 Tagen sollte jedoch eine deutliche Besserung bzw. Blutungsfreiheit eintreten. Sollte dies nicht der Fall sein, empfehle ich eine erneute gynäkologische Vorstellung und gegebenenfalls eine Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung. Alles Gute!
Die Aktivität Ihrer Eierstöcke ist vollständig erloschen, Ihnen eine Hormontherapie in den Wechseljahren vorzuenthalten ist nicht nachvollziehbar. Als Erstes sollten Sie regelmäßig und dauerhaft Estriol vaginal anwenden. Zweitens beginnen Sie mit der Einnahme einer Kapsel mit 100 mg Progesteron, über 10 Tage. Danach machen Sie 4 Tage Pause und fangen dann wieder mit den Kapseln an, am besten immer ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Gleichzeitig tragen Sie kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auf. Beide Hormone sollten dann kontinuierlich angewendet werden. Die Knochendichte und der Vitamin-D-Spiegel sollten regelmäßig kontrolliert werden.
Sie können versuchen, die 2 Hübe Gel in eine morgendliche und eine abendliche Anwendung aufzuteilen. Bestand die Übelkeit bereits vor Beginn der Hormontherapie? Wurden andere Ursachen (z. B. Magenerkrankung) für die wiederkehrende Übelkeit ausgeschlossen?
Die Einnahme von Progesteron in der zweiten Zyklushälfte verbessert zwar die prämenstruelle Blutung. Um aber zusätzlich die starken Hormonschwankungen abzufangen, die manchmal schon einige Jahre vor der Menopause auftreten, ist es sinnvoll, ein Gelbkörperhormon durchgehend einzunehmen. Reine Gestagenpillen mit den Wirkstoffen Desogestrel oder Drospirenon können hierfür verwendet werden.
Es wäre sicher sinnvoll, wenn Sie eine Standardtherapie bzw. Standarddosis, die u. a. Ihre Körpermaße berücksichtigt, konsequent einhalten würden. Ja, zunächst wäre es sinnvoll, eine Kapsel mit 100 mg Progesteron, 10 Tage lang jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen einzunehmen. Danach machen Sie eine Pause von mindestens 4 Tagen, unabhängig davon, ob Sie Ihre Periode haben oder nicht. Danach tragen Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auf und nehmen die Kapsel ca. 1 Stunde vorher ein. Beide Hormone werden dann kontinuierlich täglich angewendet.
Da Sie über einen längeren Zeitraum keine Regelblutung mehr hatten, brauchen Sie die Hormone auch nicht mehr zyklisch anwenden. Es hat sich seit Jahrzehnten bewährt, dann sowohl das körpereigene Estradiol als auch das Progesteron parallel und kontinuierlich anzuwenden. So könnte man kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auftragen und ca. 1 Stunde vorher die Progesteron-Kapsel einnehmen. Die zusätzliche Einnahme von Johanniskraut ist ungünstig, da es den Hormonstoffwechsel negativ beeinflussen kann.
In jedem Fall sollte durch den Frauenarzt/die Frauenärztin ausgeschlossen werden, dass eine Erkrankung der Gebärmutter die Ursache für die wiederkehrenden Blutungen ist. Das können z. B. Polypen der Gebärmutterschleimhaut sein. Ist dies sicher ausgeschlossen, kann die orale Gabe von Progesteron versuchsweise auf eine vaginale Gabe umgestellt oder die Dosis auf 300 mg erhöht werden. Alternativ kann das mikronisierte Progesteron durch ein anderes Gelbkörperhormon ersetzt werden (z. B. Dydrogesteron 10–20 mg/Tag).
Ihr Körper ist völlig hormonlos und muss sich erst wieder daran gewöhnen, auch wenn es sich um körpereigenes Estradiol und Progesteron handelt. Deshalb ist es sinnvoll, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen, aber ein halbes Pflaster bringt so gut wie nichts. Die niedrigste wirksame Dosis ist 25 µg. Die Kapsel kann vaginal angewendet werden, dann macht das Hormon nicht müde.
Die Dosierung von Estradiol und Progesteron finde ich super. Das Progesteron kann man kontinuierlich einnehmen, der Abstand zur letzten Regel reicht aus. Zur Testosterontherapie: Leider gibt es in Deutschland kein zugelassenes Testosteronpräparat für Frauen. Oft wird sich damit beholfen, dass die deutlich höher dosierten Präparate für Männer in reduzierter Dosierung (wie bei Ihnen z. B. alle 3 Tage) auch für Frauen verwendet werden. Hierbei handelt es sich jedoch um einen „Off-Label-Use“, also eine Anwendung außerhalb der Zulassung des Produktes. Die Erfahrung zeigt, dass damit kein konstant niedriger Wirkspiegel erreicht werden kann und es häufig zu unerwünschten Nebenwirkungen wie vermehrtem Haarwuchs, Akne oder Stimmveränderungen kommt. Wenn durch die alleinige Gabe von Progesteron und Estradiol keine Verbesserung der Libido erreicht werden kann und auch die vaginale Anwendung von Estrogenen keine Besserung bringt, ist die Anwendung eines Testosterongels als individueller Heilversuch eine Option. Der freie Testosteronwert liegt bei der von Ihnen angewendeten Dosierung zumindest zum Zeitpunkt der Blutentnahme im (oberen) Normbereich, wie er auch bei Frauen vor den Wechseljahren zu erwarten ist. Gegebenenfalls ist die tägliche Anwendung eines in der Apotheke speziell für Frauen angemischten Gels (sog. Magistralrezeptur) hinsichtlich des Wirkspiegels besser als die Anwendung eines Hubs alle 3 Tage. In jedem Fall sollte die Therapie unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Alles Gute!
Ihre bisherige Anwendung war in jedem Fall richtig und ausreichend, um die Gebärmutter zu schützen. Da keine Blutungen mehr auftreten, kann auf die kontinuierliche Einnahme von Progesteron umgestellt werden. Durch die kontinuierliche Einnahme am Abend bessern sich häufig die Schlafstörungen und es ist auch wesentlich einfacher in der Anwendung. Es genügt dann 1 Kapsel mit 200 mg Progesteron pro Tag. Viel Erfolg!
Hatten Sie vorher regelmäßige Blutungen? Oder liegt diese länger als 1 Jahr zurück? Die Anwendung von Chlormadinon hat in der Regel keine relevanten Nebenwirkungen, insbesondere wenn sie wie bei Ihnen nur kurzzeitig erfolgt. Eine einmalige Anwendung innerhalb eines Zyklus reicht aus, um eine Blutung auszulösen. Die Anwendung von Progesteron ist ebenfalls eine Möglichkeit, allerdings fehlt dann die unterdrückende Wirkung auf den Eierstock und die Follikelreifung (die Ihre Frauenärztin wegen der kleinen Zyste sicher wünscht).
Da Sie immer wieder Blutungen haben, ist eine Ausschabung in Ihrer Altersgruppe schon notwendig. Sie bekommen nur eine sogenannte Kurznarkose, das ist eine Routinemaßnahme. Alles Gute!
Ihre Beschwerden deuten auf einen relativen Östrogenüberschuss hin! Sie verwenden relativ viel körpereigenes Estradiol und im Fettgewebe kann viel Estron gebildet werden. Ja, legen Sie eine Hormonpause von mindestens 4 Tagen ein. Danach beginnen Sie, kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Gel aufzutragen und ca. 1 Stunde vorher die 200 mg Progesteron-Kapsel einzunehmen.
Progesteron unbedingt weiter einnehmen. Da die Wechseljahre noch ca. 8 Jahre dauern können, wäre das Einsetzen einer Hormonspirale sinnvoll.
Die Frage ist: Warum ist die Regel ausgeblieben? Gab es Belastungen? Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, wenn keine Pille eingenommen werden soll, die Gabe von Estradiol und Progesteron. Ihre Frauenärztin hat also richtig verordnet.
Grundsätzlich ist es nicht notwendig, die Hormonersatztherapie bei solchen Eingriffen zu unterbrechen.
Bei Ihren Körpermaßen halte ich die Dosierung für nicht optimal. Lassen Sie die Hormone 4 Tage aus, eine Blutung ist nicht auszuschließen. Nehmen Sie dann 4 Tage lang nur 200 mg Progesteron ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Danach fügen Sie kurz vor dem Schlafengehen 1 Hub Estradiol-Gel hinzu und bleiben bei dieser Dosierung von Gel und Kapseln.
Unter Berücksichtigung Ihrer Angaben ist die Dosierung durchaus üblich. Allerdings ist es für manche Frauen von Vorteil, das Gel kurz vor dem Schlafengehen aufzutragen und die Kapsel ca. 1 Stunde vorher einzunehmen. Es kann durchaus Wochen dauern, bis sich eine stabile Situation einstellt.
Die körpereigenen Hormone, die Sie anwenden, lösen das nicht aus. Auch junge Frauen mit funktionierenden Eierstöcken können diese Symptome bekommen. Wenn Sie die Hormone absetzen, können die Wechseljahresbeschwerden wieder auftreten.
Nein, die Kapseln dürfen nicht geteilt werden, aber könnten gegebenenfalls vaginal angewendet werden. Alternativ gibt es auch 100 mg Progesteron-Kapseln.
Während der Menstruation sollten Sie die Hormongabe unterbrechen. Progesteron hat als Creme über die Haut keine „ausreichende“ Wirkung, da der Wirkstoff bei transdermaler Anwendung nur in sehr geringen Mengen vom Körper aufgenommen wird.
Die Fachgesellschaften sehen derzeitig in der (zusätzlichen) Einnahme von DHEA neben einer klassischen Hormontherapie in den Wechseljahren, wie Sie sie durchführen, keinen Vorteil.
Es ist ungewöhnlich, dass ein Myom in Ihrer Altersgruppe wächst. Messabweichungen müssen diskutiert werden Setzen Sie die Hormontherapie in den Wechseljahren fort, ich würde aber eine Kapsel mit 200 mg Progesteron bevorzugen. Kontrolle in ca. ½ Jahr!
Es hat sich bewährt, die Progesteron-Kapsel ab dem 12. Zyklustag 12 Tage lang jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen. Nur durch die Einnahme entfaltet das körpereigene Hormon auch seine beruhigende und u. a. schlaffördernde Funktion. Guter Schlaf ist die Voraussetzung dafür, dass sich Depressionen bessern oder gar verschwinden. Alles Gute!
Aufgrund Ihres Alters ist davon auszugehen, dass Ihre Eierstöcke noch etwas Estradiol produzieren, insofern würde ich es bei der Therapie bzw. Dosierung belassen. Viel hilft nicht viel!
Sie haben intuitiv alles richtig gemacht! Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie am besten wieder einen Hub Gel auftragen, aber kurz vor dem Schlafengehen und ca. 1 Stunde vorher eine Kapsel Progesteron 100 mg einnehmen. Im Spätherbst sollten Sie zudem Vitamin D und die Knochendichte kontrollieren lassen!
Leider wurde das aussagekräftigste Hormon, das FSH, nicht bestimmt. Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass Ihre Eierstöcke noch eine Restaktivität haben und offensichtlich noch Estrogene produzieren. Wenn unter Progesteroneinnahme eine Blutung auftritt, sollte spätestens nach 1–2 Tagen die weitere Einnahme abgesetzt werden. Wenn die Progesteron-Kapsel eingenommen wird, fördert das Hormon die Schlafqualität, was bei vaginaler Anwendung verloren geht. Solange noch Blutungen auftreten, brauchen Sie in der Regel kein Estradiol-Gel.
Obwohl die Aktivität Ihrer Eierstöcke aufgrund Ihres Alters vollständig erloschen sein müsste, war der Estrogenspiegel sehr hoch, wahrscheinlich aufgrund der Anwendung des Gels. Vermutlich wurde der zeitliche Abstand zwischen Anwendung und Blutentnahme nicht berücksichtigt. Im Übrigen sind solche Hormonanalysen nicht zielführend, wie Ihr „Fall“ wieder einmal beweist, weshalb die Fachgesellschaften ein solches Vorgehen nicht empfehlen. Unter Berücksichtigung Ihrer Angaben empfehle ich unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel aufzutragen und parallel dazu ca. 1 Stunde vorher eine Kapsel Progesteron 100 mg einzunehmen. Alles Gute!
Unter Berücksichtigung Ihrer Angaben ist die Dosierung optimal. Leider kommt es in Ihrer Altersgruppe immer wieder zu Blutungen. Wenn eine Blutung auftritt, ist es am besten, die Hormone für 4 Tage auszusetzen.
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße und der Tatsache, dass Sie menstruieren, halte ich die Anwendung von 2 Hüben Gel auf Dauer für zu viel! Ich weiß nicht genau, was Sie gerade machen. Aber da Sie wahrscheinlich eine Schmierblutung haben, würde ich empfehlen, dass Sie die Hormone 4 Tage aussetzen. Danach sollten Sie kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Gel auftragen und ca. 1 Stunde vorher die Progesteron-Kapsel einnehmen. Beide Hormone werden dann 21 Tage lang angewendet, danach sollte wieder pausiert werden.
Die Wechseljahre sind in Ihrer Altersgruppe selten und müssten erst durch eine Hormondiagnostik gesichert werden, was auch mit liegender Hormonspirale möglich ist. In der Regel würde bei Ihren Körpermaßen Progesteron 200 mg zum Einsatz kommen. Vermutlich liegt bei Ihnen ein sogenanntes metabolisches Syndrom vor, eine Stoffwechselstörung, die zu klimakterischen Symptomen führen kann. Am besten wäre eine Abklärung durch einen Diabetologen, der unter anderem auch entscheiden kann, ob Sie z. B. wöchentlich Semaglutid spritzen sollten, um eine Gewichtsreduktion zu erreichen.
Wenn Sie noch eine Gebärmutter haben, „müssen“ Sie Progesteron einnehmen. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße halte ich 1 bis 1,5 Hub Gel für angemessen, ggf. parallel dazu kontinuierlich 100 mg Progesteron.
Dies war vermutlich ein zufälliger zeitlicher Zusammenhang. Eine höhere Dosis der Estradiol-Hormontherapie in den Wechseljahren hat keinen Einfluss auf die Libido.
Es hat sich bewährt, die Progesteron-Kapseln zunächst 10 Tage lang ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen einzunehmen. Danach sollte eine Pause von 4 Tagen eingelegt werden, in der es zu einer Blutung kommen kann. Danach sollten Sie sich an die Empfehlungen Ihrer Frauenärztin halten!
Der Estrogenspiegel ist um die Menstruation herum am niedrigsten. Es kommt aber auch darauf an, ob die Hormone im Gleichgewicht sind. Grundsätzlich hat sich die Einnahme von zum Beispiel Progesteron 100 mg ab dem 12. Zyklustag für 12 Tage bewährt. Da die Wechseljahre durchaus ca. 10 Jahre andauern können, sollten Sie überlegen, sich eine Hormonspirale einsetzen zu lassen, die die Regelblutung zuverlässig unterdrückt. So kann durch eine entsprechende Hormonapplikation eine konstante und stabile Situation geschaffen werden.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen in Ihrer Altersgruppe keine Hormontherapie mehr vor. Sie könnten aber gegen die Scheidentrockenheit regelmäßig und dauerhaft Estriol vaginal anwenden. Eine Hormontherapie wird dagegen mit Estradiol durchgeführt. Es wird von den Fachgesellschaften empfohlen, bei „Schlafproblemen“ eine geringe Dosis eines Antidepressivums einzunehmen, z. B. 10 mg Paroxetin.
Ich empfehle, die Hormone für 4 Tage ganz wegzulassen und dann wieder mit der gewünschten Dosierung zu beginnen. Viele Frauen profitieren davon, wenn das Gel kurz vor dem Schlafengehen aufgetragen wird!
Natürlich befinden Sie sich in den Wechseljahren, die sehr unterschiedliche Symptome hervorrufen können. Eine Hormontherapie mit den körpereigenen Hormonen Progesteron und Estradiol sollte erwogen werden. Aufgrund Ihrer Angaben und Ihrer Körpermaße sollte zunächst Progesteron eingenommen werden, und zwar Progesteron 100 mg über 12 Tage. Eventuell folgt eine Menstruation. Am besten melden Sie sich dann wieder. Da Sie aufgrund Ihrer Statur osteoporosegefährdet sind, sollten Sie bald eine Knochendichtemessung durchführen lassen!
Ja, es gibt eine Gewöhnungsphase, Sie nehmen körpereigenes Progesteron ein. Die Kapsel sollte 1 bis 1,5 Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Wenn Sie 200 mg eingenommen haben, versuchen Sie es gegebenenfalls mit 100 mg.
Die Beschwerden könnten mit den Wechseljahren zusammenhängen. Nach den Leitlinien der Fachgesellschaften könnten Sie durchaus noch mit einer Hormontherapie in den Wechseljahren beginnen. Ich nehme an, Sie nehmen ein sogenanntes Antihypertonikum, um Ihren Blutdruck zu normalisieren. Dann könnten Sie 12 Tage lang eine Kapsel mit 100 mg körperidentisches Progesteron, jeweils ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen. Danach machen Sie 4 Tage Pause. Es ist nicht auszuschließen, dass eine (Schmier-)Blutung auftritt. Dann beginnen Sie damit, unmittelbar vor dem Schlafengehen einen halben Hub Estradiol-Gel, das körperidentisches Estradiol enthält, aufzutragen und ca. 1 Stunde vorher die Progesteron-Kapsel einzunehmen. Natürlich müssen Sie das Vorgehen mit Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt bzw. Ihrer Gynäkologin/Ihrem Gynäkologen absprechen und sich die Präparate verschreiben lassen.
Da Sie schlank sind, nehme ich an, dass Sie keine Risikofaktoren haben, die gegen die Einnahme einer Gestagenpille sprechen. Zudem ist die Einnahme einer Gestagenpille nicht mit einem erhöhten Thromboserisiko verbunden – im Gegensatz zu kombinierten Pillen, die neben einem Gestagen auch ein Östrogen enthalten. Aber das müssen die Ärzte vor Ort beurteilen. Da die Wechseljahre noch gut 10 Jahre dauern können, können Sie auch überlegen, sich eine sogenannte Hormonspirale einsetzen zu lassen. Je nach Dosis der Spirale kann diese die Blutung 3 bis 5 Jahre, teilweise sogar bis zu 8 Jahre, unterdrücken. Bei Bedarf könnten Sie dann bei Wechseljahresbeschwerden zusätzlich Estradiol anwenden.
Im Prinzip ist das möglich, aber ich empfehle ein etwas anderes Vorgehen: Zuerst nehmen Sie die Progesteron-Kapseln 10 Tage lang, jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen. Dann machen Sie eine Pause von 4 Tagen, in der die Menstruation kommen kann. Unabhängig davon, ob die Regelblutung eintritt oder nicht, tragen Sie kurz vor dem Schlafengehen ein Hub Estradiol-Gel auf und nehmen die Progesteron-Kapsel ca. 1 Stunde vorher ein. Beide Hormone werden dann parallel und kontinuierlich angewendet. Sollte es zu einer Blutung kommen, machen Sie einfach wieder 4 Tage Pause. Viel Erfolg!
Bei Ihren Körpermaßen wären 3 Hübe pro Tag viel zu viel. Da Sie eine jahrelange Hormontherapie in den Wechseljahren vor sich haben, sollten Sie nur so viel wie nötig anwenden. Die meisten Frauen kommen mit einem Hub Gel aus, der am besten kurz vor dem Schlafengehen aufgetragen wird. Eine Kapsel mit 200 mg Progesteron sollte etwa 1 Stunde vorher eingenommen werden. Beide Hormone sollten täglich angewendet werden.
Wenn ich davon ausgehe, dass Sie noch nie eine Hormontherapie in den Wechseljahren angewendet haben und unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, ist die Dosis viel zu hoch. Setzen Sie die Hormone mindestens 4 Tage komplett ab und beginnen Sie dann kurz vor dem Schlafengehen mit der Anwendung von einem halben Hub Gel und ca. 1 Stunde vorher mit der Einnahme einer Kapsel mit 100 mg körperidentischem Progesteron. Beide Hormone sollten Sie dann kontinuierlich anwenden. Messen Sie jeden Morgen nach dem Aufwachen im Bett Ihren Blutdruck und notieren Sie die Werte. Haben Sie schon Ihre Knochendichte messen lassen?
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße können Sie alternativ ca. 1 Hub Estradiol-Gel kurz vor dem Schlafengehen auftragen. Estradiol schützt vor der Entwicklung von Osteoporose. Eine Stunde vorher sollte eine Progesteron-Kapsel eingenommen werden, wobei zum Beispiel 100 mg Progesteron ausreichen sollten, aber auch gegen die Einnahme von 200 mg Progesteron spricht nichts. Es ist erwiesen, dass 200 mg die Schlafqualität maximal verbessern.
Das ist ja toll, dass Ihnen das körpereigene Hormon in höherer Dosierung geholfen hat. Es ist eigentlich gut dokumentiert, dass man mit 200 mg eine sehr gute Wirkung auf den Schlaf erzielt. Es spricht nichts dagegen, diese Dosis dauerhaft einzunehmen. Alles Gute!
Progesteron verbessert nur dann die Schlafqualität, wenn es eingenommen wird. 200 mg erzielen eine gute Wirkung.
Ihre Symptome können durchaus auf die Wechseljahre zurückgeführt werden. Aber die Dosierungsempfehlung ist bei Ihrer Körpergröße viel zu hoch. Sie sollten kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Gel auftragen! Viel hilft nicht viel und Geduld ist leider notwendig. Besprechen Sie Änderungen in den Dosierungen auch mit Ihrer behandelnden Gynäkologin/Ihrem behandelnden Gynäkologen.
Da die letzte Regelblutung etwas länger zurückliegt, sollten Sie die Progesteron-Kapseln zunächst 10 Tage lang jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen. Danach machen Sie 4 Tage Pause, in der es zu einer leichten Blutung kommen kann. Nach der Pause beginnen Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen mit der Anwendung von Estradiol-Gel und nehmen die Kapsel ca. 1 Stunde vorher ein. Danach wenden Sie beide Hormone dauerhaft an. Alles Gute!
Das ist ungewöhnlich! Eine Hormonspirale sollte keine oder nur sehr leichte und kurze Blutungen verursachen. Gibt es eine Ultraschalluntersuchung, um den richtigen Sitz der Hormonspirale zu überprüfen? Sie können vaginal regelmäßig und „dauerhaft“ estriolhaltige Scheidenzäpfchen anwenden. Estriol fördert die Durchblutung der Scheidenschleimhaut und stärkt so die Abwehrkräfte.
Leider dauert es einige Zeit, bis die erhöhte Dosis wirkt. Sie könnten es vorübergehend mit 2 Kapseln Progesteron, also 200 mg, versuchen, die Sie ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen, und das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Hoffentlich haben Sie bald keine Beschwerden mehr! Besprechen Sie Änderungen in den Dosierungen auch mit Ihrer behandelnden Gynäkologin/Ihrem behandelnden Gynäkologen.
Manchmal beginnen die Wechseljahre (langsam) bereits in Ihrem Alter. In diesem Fall sollte eine Hormondiagnostik zwischen dem 21. und 24. Zyklustag erfolgen. Wenn Sie aber noch regelmäßige Zyklen haben, ist eine vorzeitige Perimenopause unwahrscheinlich. Ich gehe davon aus, dass Sie derzeit auch keine Pille nehmen. Haben Sie eventuell Belastungen (Stress) bekommen?
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße und Ihres Alters schlage ich vor, dass Sie kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auftragen und etwa eine Stunde vorher eine Kapsel mit 200 mg Progesteron einnehmen. Alles Gute!
An sich halte ich es für sinnvoll, in Ihrer Altersgruppe eine vorzeitige Perimenopause auszuschließen. Dies ist leicht möglich, wenn insbesondere während der Blutung FSH, LH, E2, AMH und Vitamin D kontrolliert werden. Diese Untersuchungen werden von der Krankenkasse übernommen! Sollte sich bestätigen, dass sich Ihre Eierstöcke abschalten, ist eine gezielte Hormontherapie möglich. Grundsätzlich kann die Einnahme von Drospirenon von Vorteil sein.
Ja, diese „Kombination“ hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen. Sie können bei liegender Hormonspirale täglich kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel dauerhaft auftragen. Sollte es zu einer Dauerblutung kommen, ist die Wirkung der Hormonspirale nicht mehr ausreichend!
Das Dydrogesteron hat sich seit ca. 50 Jahren bewährt. Dass keine Ausschabung durchgeführt wurde, wundert mich sehr, da bei Ihnen mehrere Risikofaktoren zusammentreffen. Das Übergewicht übersteigt das Risiko einer Hormoneinnahme. Wurde mit Ihnen schon einmal über die sogenannte Schlankheitsspritze gesprochen?
Die Dosierung ist optimal auf Ihre Körpermaße abgestimmt und erfahrungsgemäß treten keine Blutungen auf! Tragen Sie das Estradiol-Gel kurz vor dem Schlafengehen auf und nehmen Sie die Kapsel ca. 1 Stunde vorher ein. Es könnte sich ein Polyp „verstecken“, der leicht übersehen werden kann.
Altersmäßig befinden Sie sich in den Wechseljahren und haben jetzt wahrscheinlich nur noch wenig Estrogen zur Verfügung. Deshalb kann es sinnvoll sein, bei liegender Hormonspirale, die auch liegen bleiben sollte, kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel aufzutragen.
Ihre Symptome klingen nach Beginn der Wechseljahre. Um dies zu bestätigen, wäre eine Hormondiagnostik sinnvoll. Das Einsetzen einer Hormonspirale hat sich über Jahrzehnte bewährt, da sie die Menstruation zuverlässig über 8 Jahre und länger unterdrückt, danach kann natürlich jederzeit mit körpereigenen, bioidentischen Hormonen behandelt werden. Sie könnten aber ab sofort Progesteron 200 mg ab dem 12. Zyklustag für 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen.
Die Werte sind erfahrungsgemäß optimal! Eine Hormonersatztherapie sollte jedoch nicht auf der Basis von Hormonspiegeln erfolgen, weshalb solche Untersuchungen von den Fachgesellschaften abgelehnt werden. In Ihrer Altersgruppe kann es nicht zu einer Estrogendominanz kommen, solange Sie die angegebene Dosierung einhalten.
Die Hormone hören nicht auf zu wirken! Aufgrund Ihrer Körpermaße liegt möglicherweise ein metabolisches Syndrom oder sogar ein Diabetes mellitus vor, der die Symptome der Wechseljahre verstärken oder sogar auslösen kann. Lassen Sie sich von einem Diabetologen beraten, ob Sie zum Beispiel einmal wöchentlich Semaglutid spritzen sollten, um eine Gewichtsabnahme in Gang zu setzen. Die Hormone könnten Sie weiterhin nehmen. Alles Gute!
Wenn Sie schon lange keine Periode mehr hatten, haben Sie wahrscheinlich einen fast absoluten Estrogenmangel entwickelt. Dann ist ein Sprung von 0 auf 100 vielleicht nicht optimal. Ich empfehle, zunächst 10 Tage lang 200 mg Progesteron in Kapseln einzunehmen und dann eine Pause von 4 Tagen einzulegen, in der eine leichte Blutung nicht auszuschließen ist. Danach sollte man wieder mit den Kapseln beginnen und kurz vor dem Schlafengehen einen halben Hub Estradiol-Gel dazugeben. Der Körper muss sich langsam wieder an die Hormone gewöhnen!
Ich kann die Empfehlungen bzw. Aussagen Ihrer Frauenärztin nicht nachvollziehen. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, dass Frauen ohne Gebärmutter nur Estradiol anwenden. Es hat sich seit Jahrzehnten bewährt, abends vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel aufzutragen. Da Sie sehr lange Chlormadinonacetat und andere Präparate eingenommen haben, dauert es erfahrungsgemäß leider einige Wochen, bis sich ein neues Gleichgewicht einstellt. In dieser Zeit fühlen sich die Frauen leider nicht besonders wohl. Aber Geduld lohnt sich!
Es entspricht den Leitlinien der Fachgesellschaften, unmittelbar vor dem Schlafengehen ein Estradiol-Gel aufzutragen. Es ist bekannt, dass schlanke Frauen ein hohes Osteoporose-Risiko haben. Wie sind Ihre T-Werte von der Knochendichtemessung? Treiben Sie regelmäßig Sport? Ihr Vitamin D-Spiegel sollte dauerhaft zwischen 30 und 40 ng/ml liegen, was eine tägliche Einnahme von mindestens 2000 IE zu einer Mahlzeit voraussetzt.
Chlormadinonacetat ist etwa 10-mal stärker als Progesteron. Insofern hat Ihr Frauenarzt das wahrscheinlich schon richtig eingeschätzt. Ja, Sie können die Pause jetzt durchaus bis zu 1 Woche beibehalten. Dann fangen Sie wieder mit dem Gel an, das heißt zunächst einen halben Hub kurz vor dem Schlafengehen. Eine Stunde vorher nehmen Sie eine Progesteron-Kapsel mit 200 mg. Sollte es danach zu einer erneuten Blutung kommen, muss sicherheitshalber eine sogenannte Ausschabung durchgeführt werden.
Es ist merkwürdig, dass Sie unter der Hormonspirale regelmäßig Blutungen haben. Solange diese auftreten, produzieren Ihre Eierstöcke noch Estrogen, was in Ihrem Alter auch zu erwarten ist. Insofern wundert es mich, dass die typischen Wechseljahresbeschwerden auftreten. Normalerweise würde ich eine Hormondiagnostik machen und dann entscheiden: Es spricht nichts dagegen, den Empfehlungen Ihrer Frauenärztin zu folgen.
Das körpereigene Hormon verliert seine Wirkung nicht. Insofern sind andere Ursachen auszuschließen. Ein Psychiater wäre zum Beispiel ein Ansprechpartner, zumal sich kleine Mengen eines Antidepressivums als schlaffördernd erwiesen haben.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen bei Frauen ohne Gebärmutter lediglich die Anwendung von Estradiol vor. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, sollte ein Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen ausreichend sein, zumal im Fettgewebe Estron produziert wird. Wahrscheinlich haben Sie ein sogenanntes metabolisches Syndrom entwickelt, welches ähnliche Symptome wie die Wechseljahre hervorruft beziehungsweise solche verstärkt. Ich möchte Ihnen empfehlen, dass Sie sich bei einem Diabetologen vorstellen, damit er unter anderem entscheidet, ob Sie zum Beispiel einmal wöchentlich Semaglutid spritzen, damit eine Gewichtsreduktion in Gang kommt.
Es ist empfehlenswert, eine Hormonspirale in Betracht zu ziehen. Es wundert mich, dass Ihnen das noch nicht angeboten wurde. Bei Wechseljahresbeschwerden können Sie jederzeit ein bioidentisches Estrogen anwenden, zum Beispiel ein Estradiol-Gel. Es ist wichtig, dass Sie die Anwendung mit Ihrem Arzt besprechen.
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, die grundsätzlich auf ein erhöhtes Osteoporoserisiko hinweisen, empfehle ich Ihnen, die Therapie fortzusetzen. Die Wechseljahre können sich über einen Zeitraum von bis zu 10 Jahren erstrecken. Bitte haben Sie Geduld, da es 3 Monate dauern kann, um eine stabile hormonelle Situation zu erreichen. Letztendlich entscheiden Sie selbst! Wurde Ihre Knochendichte dokumentiert? Nehmen Sie Vitamin D?
In Ihrer Altersgruppe produzieren die Eierstöcke unterschiedliche Mengen an Estrogen und so gut wie kein Progesteron mehr. Es kann daher schwierig sein, einen stabilen Zyklus zu erreichen. Eine Möglichkeit, die Hormone anders anzuwenden, wäre ab dem 12. Zyklustag über 12 Tage hinweg einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen und parallel dazu eine Progesteron-Kapsel ca. 1 Stunde zuvor einzunehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie in den ersten 12 Tagen nichts einnehmen sollten! Da Sie sehr schlank sind, besteht grundsätzlich ein erhöhtes Osteoporoserisiko. Deshalb empfehle ich, dass Ihre Knochendichte dokumentiert wird! Nehmen Sie Vitamin D ein?
Die schlaffördernde Wirkung von Progesteron tritt nur bei Einnahme der Kapseln ein. Sie können sofort damit beginnen, eine Kapsel etwa eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen und dies für etwa eine Woche fortsetzen. Anschließend machen Sie vier Tage Pause. Es könnte zu einer Blutung kommen. Danach setzen Sie die Einnahme fort und nehmen die Kapseln täglich kontinuierlich ein. Eine Dosis von 200 mg Progesteron hat die beste Wirkung.
Wenn Ihre Menstruationsabstände meist länger als 5 Wochen sind, haben Sie wahrscheinlich keinen regelmäßigen Eisprung. Üblicherweise findet dieser ca. am 14. Zyklustag statt. Deshalb wird körpereigenes Progesteron meist erst danach eingesetzt, vor allem, wenn eine Schwangerschaft erwünscht ist. Ansonsten kann es hilfreich sein, die Kapseln vom 12. Zyklustag an über 12 Tage einzunehmen. Eine Alternative bei PMS ist die Einnahme einer östrogenfreien Pille, die nur ein Gestagen enthält.
Das körpereigene Estradiol hat auf den Knochen einen besonders guten Effekt. Aus diesem Grund würde ich Ihnen raten, einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen und ca. 1 Stunde zuvor eine Progesteron-Kapsel 100 mg einzunehmen. Beide Hormone wären kontinuierlich anzuwenden.
Da Sie keine Menstruation mehr bekommen können, ist es in der Tat sinnvoll, die Hormone nicht zyklisch anzuwenden, sondern kontinuierlich. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie mit einem Hub Estradiol-Gel auskommen. Ihre Knochendichte sollte dokumentiert sein. Nehmen Sie Vitamin D ein?
Sie sind natürlich in den Wechseljahren. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und ca. 1 Stunde zuvor Progesteron 200 mg einnehmen. Dadurch, dass Sie wohl bis vor kurzem die Pille eingenommen haben, mag es durchaus mehrere Wochen dauern, bis Sie in eine stabile hormonelle Lage kommen. Es ist also Geduld gefragt!
In Ihrer Altersgruppe hat es sich durchaus bewährt, das körpereigene Progesteron zyklisch einzusetzen, wobei die Einnahme von 200 mg Progesteron der von 100 mg vorzuziehen ist. Auch aufgrund Ihrer zyklusabhängigen Beschwerden erscheint es günstig, wenn Sie die Kapsel vom 12. Zyklustag über 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Viel Erfolg!
Die Anwendung der körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron hat sich seit Jahrzehnten bewährt und wirkt der Entwicklung einer Osteoporose nachweislich entgegen. Wurde Ihre Knochendichte bereits gemessen? Nehmen Sie Vitamin D? Da Sie aus heutiger Sicht bei verfrühten Wechseljahren über Jahrzehnte Hormone anwenden „sollten“, wäre zu überlegen, ob Sie sich eine sogenannte Hormonspirale legen lassen, welche zuverlässig 8 Jahre verhindert, dass sich die Gebärmutterschleimhaut aufbaut und Blutungen zustande kommen. Die quasi alleinige Anwendung von Estradiol minimiert Nebenwirkungen und möglicherweise auch das Brustkrebsrisiko.
In der Tat lassen die Werte noch nicht auf ein deutliches Nachlassen der Eierstockfunktion schließen. Aber vom Alter her sind Sie in den beginnenden Wechseljahren. Haben Sie Belastungen? Gibt es Diabetes in Ihrer Familie? Es hat sich bewährt, in der 2. Zyklushälfte das körpereigene Progesteron einzunehmen, z. B. vom 12. Zyklustag 200 mg Progesteron-Kapseln über 12 Tage. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße könnte ein metabolisches Syndrom vorliegen, welches wechseljahresähnliche Symptome hervorruft oder solche verstärkt.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, dass Frauen ohne Gebärmutter „nur“ Estradiol anwenden. Sie können selbstverständlich abends vor dem Schlafengehen täglich einen Hub Estradiol-Gel auftragen. Nehmen Sie Vitamin D?
Das FSH zeigt, dass die Aktivität Ihrer Eierstöcke weitgehend erloschen ist. Die Wechseljahre ziehen sich durchaus 10 Jahre hin. Aus heutiger Sicht hätten Sie schon früher mit einer Hormontherapie beginnen sollen. Bevor es zu einer Dauerschmierblutung kommt, empfehle ich gerne eine kurze Pause von z. B. mindestens 4 Tagen mit den Hormonen. Innerhalb von 3 Monaten sollten die Beschwerden deutlich weniger geworden sein. Bei jeder Frau in den Wechseljahren sollte die Knochendichte dokumentiert werden! Nehmen Sie Vitamin D?
Der schlaffördernde Effekt tritt praktisch nur bei Einnahme der Progesteron-Kapsel auf. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten 200 mg Progesteron eingesetzt werden, und zwar vom 12. Zyklustag über 12 Tage.
Die Symptome weisen auf einen Überhang an Estradiol hin. Es kann durchaus sein, dass Ihre Eierstockfunktion zwischendurch auflebt und unkontrolliert Estradiol bildet. Dann wäre es durchaus sinnvoll, 200 mg Progesteron einzunehmen. Bei einer Blutung lassen Sie am besten beide Hormone für 4 Tage weg!
Ja, so kann das angegangen werden! Aber es ist sinnvoller, wenn Sie die Progesteron-Kapseln erst einmal nur 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Dann machen Sie 4 Tage Pause, in der es zu einer meist leichten Blutung kommen kann. Wenn keine Menstruation auftritt, bilden Ihre Eierstöcke kein Estradiol mehr! Dann wäre es in der Tat sinnvoll, parallel täglich einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen.
Das Präparat enthält die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron und hat sich durchaus bewährt. Allerdings wird allgemein in Ihrer Altersgruppe die Anwendung von Estradiol über die Haut, z. B. in Form von Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen bevorzugt. Damit die Gebärmutterschleimhaut nicht „wuchert“, müssen dann parallel Progesteron-Kapseln ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Das Blutfettprofil verbessert sich im Allgemeinen unter der Therapie!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen bei Frauen ohne Gebärmutter grundsätzlich die ausschließliche Gabe von Estradiol, vorzugsweise in niedriger Dosierung transdermal, unmittelbar vor dem Schlafengehen vor. Aufgrund Ihrer Angaben sollte der Blutdruck eingestellt sein und es wäre u. a. ein erhöhtes (LDL-) Cholesterol auszuschließen. Hier müsste Ihr Frauenarzt vor Ort mit dem Hausarzt zusammenarbeiten und die Situation klären.
Es meist nur eine Frage der Zeit, bis der Östrogen-Mangel zu Beschwerden führt. Außerdem schützt Estradiol vor der Entwicklung einer Osteoporose! Tragen Sie einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auf und nehmen ca. 1 Stunde zuvor 200 mg Progesteron. Die Libido ist nicht auf Hormone allein zurückzuführen; aber es hat sich als positiv erwiesen, DHEA-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig anzuwenden. Ihre Knochendichte sollte dokumentiert werden! Nehmen Sie Vitamin D?
Da die Aktivität Ihrer Eierstöcke erloschen sein dürfte, können Sie die Progesteron-Kapseln täglich ohne Pause ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Eventuell wäre die Einnahme mit einem Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen zu ergänzen.
Als Erstes wären die Risikofaktoren zu bestimmen, d. h. Blutfette, Entzündungsparameter, Blutdruck etc. Dann ist es die Verantwortung der Ärzte vor Ort, ob Sie Ihnen eine klassische, über Jahrzehnte bewährte Hormontherapie zukommen lassen wollen, d. h. abends vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel und eine Stunde zuvor die Einnahme von 100 mg Progesteron als Gestagenkomponente. Vielleicht sollten die Wechseljahre Anlass sein, mit dem Rauchen aufzuhören? In jedem Falle haben Sie auch ein erhöhtes Osteoporose-Risiko. Nehmen Sie Vitamin D?
Solange noch Menstruationen auftreten, werden noch ausreichende Mengen an Estradiol gebildet. Dann wird das Progesteron zyklisch angewendet und vorzugsweise in einer Dosierung von 200 mg! Unter Berücksichtigung Ihrer letzten Periode könnten Sie ab sofort eine Kapsel jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen über ca. 10 Tage einnehmen. Anschließend machen Sie eine Pause, in der es ggf. zu einer Blutung kommen kann. Danach wäre ab dem 12. Zyklustag über 12 Tage die Kapsel anzuwenden. Wenn die Blutungen ganz schwach werden, könnten Sie die Progesteron-Kapseln kontinuierlich einnehmen und zusätzlich Estradiol auftragen. Ob man später auf 100 mg zurückgeht, wäre dann zu entscheiden! Eine Überdosierung erfolgt mit 200 mg Progesteron nicht!
Mich wundert, dass Sie offensichtlich nicht von Anfang an in den Wechseljahren die körpereigenen Hormone angewendet haben. Das Estradiol führt zu einer Erhöhung des „guten“ HDL-Cholesterols und kann über Jahre hinweg auch das LDL leicht günstig beeinflussen. Wie sind Ihre LDL- und HDL-Werte derzeit unter Rosuvastatin? Wo liegt der Wert des Lipoprotein a? Ja, auch der Bluthochdruck, welcher in den Wechseljahren entsteht, wird durch Estradiol positiv beeinflusst. Eine Therapie könnte beinhalten, dass Sie einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und ca. eine Stunde zuvor eine Kapsel mit 100 mg Progesteron einnehmen. Dies müsste natürlich mit Ihrem Frauenarzt vor Ort abgesprochen werden! Aus der Ferne kann ich nicht vollumfänglich die Situation einschätzen!
Offensichtlich haben Sie den Ring weggelassen, ohne dass ein Plan aufgestellt wurde, was danach passieren soll? Und das in den Wechseljahren. Am besten, Sie nehmen ab sofort 10 - 12 Tage eine 200 mg Progesteron-Kapsel jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, welche das körpereigene Hormon in bioidentischer Form enthält. Machen Sie gleich wieder einen Termin mit der Praxis aus, damit ein Therapieplan aufgestellt wird!
In Ihrer Altersgruppe haben die Eierstöcke erfahrungsgemäß noch eine ausreichende Restaktivität, um Estradiol zu bilden. Solange das geschieht, kommt es auch zu Blutungen! Es hat sich seit Jahrzehnten bewährt, zunächst nur das körpereigene Progesteron zyklisch einzusetzen, d. h. vom 12. Zyklustag über 12 Tage. Damit das Hormon die Schlafqualität verbessert, sollte es ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen werden. Dabei sind 200 mg, auch unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, vorzuziehen. Also zunächst kein Estradiol!
Sie könnten in jedem Falle das körpereigene Progesteron anwenden. So wäre z. B. eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen, allerdings zunächst nur 10 Tage. Dann machen Sie eine Pause von 4 Tagen, in der möglicherweise eine Schmierblutung auftritt. Egal, ob oder, ob sie nicht kommt, fangen Sie mit den Kapseln wieder an und tragen zusätzlich unmittelbar vor dem Schlafengehen einen halben Hub Estradiol-Gel etwa 3 Monate auf; in der Zeit passt sich das Gerinnungssystem an. Danach könnten Sie vermutlich auf einen Hub übergehen, falls die Beschwerden noch nicht ausreichend gemildert sind. Nehmen Sie jeden 3. Tag zum Abendbrot 1 Tablette ASS 100, was die Gerinnung etwas herabsetzt. Zuvor sollte man sehen, ob das LDL- und HDL-Cholesterin in Ordnung sind und das hsCRP (Entzündungswert!) sollte bestimmt werden.
Da Ihre Gebärmutterschleimhaut nicht mehr reagieren kann, brauchen Sie eigentlich „nur“ einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen, was durchaus Vorteile haben kann. Die Einnahme von Progesteron ca. 1 Stunde zuvor kann die Schlafqualität verbessern. Wegen der OP ist es durchaus richtig überlegt, wenn überhaupt, nur 100 mg Progesteron anzuwenden. Wenn die Gebärmutterschleimhaut intakt wäre, wären in der Tat 200 mg sinnvoll! Alles Gute!
Ob eventuell noch Eizellen vorhanden sind, könnte man anhand des AMH-Wertes abschätzen! Unter der niedrig dosierten Hormontherapie kann grundsätzlich durchaus noch ein Eibläschen mal heranreifen. Das produzierte Östradiol führt dann meist zu Brustspannen. Die Erfahrung zeigt, dass die Hormone abends am besten anzuwenden sind! Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie bereits die Knochendichte messen lassen, da ein erhöhtes Osteoporose-Risiko vorliegt! Nehmen Sie Vitamin D?
Üblicherweise wird das körpereigene Progesteron mit 200 mg zyklisch vom 12. oder 13. Zyklustag 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen.
Ja, Sie sollten mit beiden Hormonen pausieren! Vom Alter her dürfte eine noch deutliche Restaktivität Ihrer Eierstöcke bestehen. Üblicherweise wird dann nur Progesteron eingesetzt, z. B. eine Kapsel mit 200 mg Progesteron vom 13. Zyklustag über 10–12 Tage. Wurde denn überhaupt vor der Therapieempfehlung eine hormonelle Diagnostik vorgenommen?
Leider ist das aussagekräftigste Hormon, FSH, nicht gemessen worden! Von Ihrem Alter ausgehend dürfte die Restfunktion nur noch gering, aber auch sehr schwankend sein. Nehmen Sie durchaus sofort 200 mg des körpereigenen Progesterons, über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Danach machen Sie eine Pause von 4 Tagen. Wenn eine Blutung auftritt, bilden Sie noch Estradiol, könnten aber zum Progesteron unmittelbar vor dem Schlafengehen einen halben Hub Estradiol-Gel auftragen. Sollte keine Blutung auftreten, fangen Sie sofort mit einem Hub Estradiol-Gel an. Beide Hormone wenden Sie dann kontinuierlich täglich an!
In Ihrer Altersgruppe weisen die Eierstöcke eine sehr wechselnde Tätigkeit auf. Üblicherweise wird eine Kapsel mit 200 mg Progesteron, vom 13. Zyklustag über 10–12 Tage eingenommen. Es ist eindeutig belegt, dass 200 mg Progesteron die Schlafqualität verbessern können. Wenn Sie ca. eine Woche blutungsfrei sind, fangen Sie einfach mit den Kapseln an.
Dieser Vorschlag entspricht nicht den Leitlinien der Fachgesellschaften. Frauen ohne Gebärmutter sollen ausschließlich Estradiol anwenden! Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße würde ich davon ausgehen, dass (zunächst) ein Hub Gel ausreichend ist. Wenn Brustbeschwerden auftreten, weist das immer auf ein Zuviel an Östrogen hin! Machen Sie am besten eine Pause von mindestens vier Tagen mit beiden Hormonen und fangen danach an, zunächst nur einen halben Hub Gel aufzutragen. Die Dosis wäre anhand der Symptome ggf. zu steigern.
Ihr ganzer Körper dürfte „hormonverarmt“ sein. Insofern ist Geduld gefragt und es dauert durchaus bis zu drei Monaten, bis sich eine stabile Hormonsituation ergibt. Das Estradiol-Gel wird am besten unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen und die Progesteron-Kapsel sollte ca. eine Stunde zuvor eingenommen werden.
In jedem Falle sollten Sie die Hormonspirale liegen lassen. Aufgrund Ihres Alters ist davon auszugehen, dass Ihre Eierstöcke durchaus noch „genügend“ Estradiol bilden, zumal Sie auch keine Symptome haben. Insofern würde ich meinen, dass Sie noch kein Gel anzuwenden brauchen. Sollten Sie schlechten Schlaf und eine trockene Scheide bekommen, könnten Sie dann jederzeit mit dem Estradiol-Gel beginnen. Ab Oktober sollten Sie täglich 2000 I.E. (Internationale Einheiten) Vitamin D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Myome wachsen bei einer Wechseljahres-Hormontherapie praktisch nie. Aber nehmen Sie als Erstes nur 200 mg Progesteron, über zehn Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen ein. Möglicherweise tritt danach, d. h. innerhalb einer Woche, eine Blutung auf. Da aufgrund Ihres Alters noch nicht mit einer Erlöschung der Eierstockfunktion zu rechnen ist, wären Hormonanalysen angezeigt. Es wäre vor Ort abzusprechen, ob Sie dann die Kapseln weiterhin zyklisch, d. h. ca. alle 2 Wochen einnehmen.
Ihre Beschwerden sind typisch für die Wechseljahre! Wurde denn in Ihrer Frauenarztpraxis keine Hormontherapie angeboten? Solange Blutungen auftreten, wird noch Estradiol produziert. Deshalb hat es sich seit langem bewährt, zunächst „nur“ das körpereigene Progesteron einzusetzen: so könnten Sie vom 13. Zyklustag über 10–12 Tage eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Darin enthalten ist das Hormon in bioidentischer Form. Meist ist es notwendig, nach einigen Monaten auch zusätzlich Estradiol anzuwenden, z. B. ein Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen.
In Ihrer Altersgruppe tritt sehr häufig eine sogenannte Follikelpersistenz auf, welche über sich aufbauende Östrogendominanz u. a. zum Brustspannen etc. führt. Wenn die Symptome beginnen, nehmen Sie dann einfach eine Kapsel mit 200 mg Progesteron über 10–12 Tage. Mit Blutungen ist kaum zu rechnen.
Eigentlich müssten Sie in jeder Frauenarztpraxis eine individuelle Beratung und Präparate verordnet bekommen. Da Sie noch spontane Menstruationen haben, wird noch Estradiol durch Ihre Eierstöcke gebildet. Aber erfahrungsgemäß fehlt es an Progesteron. So könnten nach ärztlicher Beratung ab sofort 200 mg Progesteron-Kapseln über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen werden, wonach mit der nächsten Blutung zu rechnen ist. Dann beginnen Sie ab dem 13. Zyklustag wieder mit der Einnahme der Progesteron-Kapseln über 10 – 12 Tage usw. Wenn die Blutungen sehr schwach werden, müsste wohl auch Estradiol eingesetzt werden.
Ihr Hormonstatus mag als Einzelbefund und Momentaufnahme formal weitgehend noch „perfekt“ sein. Aber Sie sind in den Wechseljahren, in denen sehr wechselhafte Zyklen ablaufen! Außerdem sprechen die Blutungsintervalle und Ihr Alter dafür. Deshalb ist es sinnvoll, bereits mit einer Therapie zu beginnen. Üblicherweise wird als Erstes das körpereigene Gelbkörperhormon, Progesteron, zyklisch eingesetzt, vom 13. Zyklustag eine Kapsel mit 100 mg Progesteron über 10 Tage; die Kapsel wird ca. eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen.
Die Wechseljahressymptome können unterschiedlich und sehr lange andauern! Offensichtlich hatten Sie sich gegen eine Hormontherapie entschieden, welche grundsätzlich in Ihrer Altersgruppe auch nicht mehr angefangen werden sollte. Sie könnten regelmäßig und kontinuierlich Estriol-haltige Scheidenzäpfchen anwenden und über die Nahrung reichlich Pflanzenöstrogene aufnehmen, welche u. a. in Soja, Brokkoli, Mungbohnen etc. enthalten sind. Auch das Trinken von einem Liter grünen Tee pro Tag ist hilfreich.
Es ergibt durchaus Sinn, die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron anzuwenden, welche vor Jahren von Ihren Eierstöcken produziert wurden. Probieren Sie doch einfach aus, zunächst nur die Progesteron-Kapsel eine Stunde vor dem Schlafengehen mal 2 Wochen einzunehmen. Wenn Sie keinen Vorteil erkennen, können Sie es wieder sein lassen, ohne dass Sie einen Nachteil hätten. Falls Sie sich für die Hormonersatztherapie entscheiden, tragen Sie später das Estradiol-Gel immer unmittelbar vor dem Schlafengehen auf.
Wie Sie sehen, kommen Sie mit Pflanzenöstrogenen nicht weit. Ich verstehe nicht, warum Ihr Gynäkologe Ihnen nicht von vorneherein geraten hat, wie dies Leitlinien der Fachgesellschaften vorsehen, das körpereigene Estradiol z. B. in Form eines Hubes Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen! Dies hat sich seit Jahrzehnten bewährt.
Nein, das ergibt keinen Sinn! Aber Sie könnten doch jetzt mit dem Dienogest aufhören und wieder mit Progesteron beginnen. Möglicherweise bleiben die Blutungen dann auch aus. Ggf. könnten Sie jederzeit wieder mit Dienogest beginnen.
An sich wäre zuerst festzustellen, wie viel Restaktivität Ihre Eierstöcke noch haben. Sie können es probieren, täglich Progesteron-Kapseln einzunehmen, aber es könnte zu Dauerschmierblutungen kommen.
Bei auftretenden Blutungen wird meist ein relatives Zuviel an Estradiol signalisiert. Ich würde die Hormone einmal 4–7 Tage weglassen, worauf mit einer Blutung zu rechnen ist. Egal ob eine kommt oder nicht, fangen Sie dann wieder an, die Progesteron-Kapsel ca. eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen und fügen parallel dazu jeden Tag einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen bei.
Da Sie gerade eine Menstruation hatten, fangen Sie einfach an, beide Hormone gleichzeitig anzuwenden. Die Applikation des Gels sollte am besten vor dem Schlafengehen erfolgen. Wenn irgendwann eine (Dauer-)Schmierblutung auftritt, welche eine Woche oder länger dauert, lassen Sie die Hormone einfach vier Tage weg und fangen danach wieder an. Viel Erfolg!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen Hormonkontrollen unter einer Hormontherapie nicht vor, da sie wenig aussagefähig sind. Aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen, bei denen vor Jahren solche Werte ermittelt worden sind, hat sich eine Standarddosierung herausgebildet. Bei liegender Hormonspirale wird üblicherweise kein Progesteron verabreicht! Aufgrund Ihres Alters würde man noch eine deutliche Restaktivität Ihrer Eierstöcke vermuten, es sei denn, es wurde durch Hormonanalysen nachgewiesen, dass ihre Aktivität vorzeitig erloschen ist.
Sie können in jedem Falle Kapseln einnehmen, welche das körpereigene Progesteron in bioidentischer Form enthalten. Jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, aber zunächst nur über zehn Tage. Dann machen Sie eine Pause von vier Tagen. Egal, ob eine Blutung auftritt oder nicht, könnten Sie die Kapseln wieder, diesmal kontinuierlich ohne Pause einnehmen. Das Thromboserisiko steigt mit dem Alter, dem Körpergewicht und der Anwendung von Estradiol an. Wenn Estradiol oral eingenommen wird, ist das Risiko höher, als wenn es z. B. in Gelform auf die Haut aufgetragen wird, aber das Risiko ist nicht Null. Da ich aus der Ferne nicht alle Details übersehen kann, sollten Sie sich mit den Ärztinnen bzw. Ärzten vor Ort beraten. Möglicherweise geben sie das OK, dass Sie zunächst eine sehr geringe Dosis des Gels unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen.
Nehmen Sie am besten ab sofort zehn Tage die Progesteron-Kapseln und machen danach eine Pause von vier Tagen. Egal, ob eine Blutung kommt oder nicht, fangen Sie wieder damit an und nehmen die Kapseln kontinuierlich, d. h. jeden Abend. Wenn dann innerhalb von 2–3 Monaten keine Blutung mehr auftritt, wenden Sie zusätzlich einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen an. Es enthält das körpereigene Estradiol in bioidentischer Form. Da Sie sehr schlank sind, besteht generell ein erhöhtes Osteoporoserisiko. Deshalb sollte Ihre Knochendichte und der Vitamin-D-Spiegel gemessen werden!
Offensichtlich haben Sie bisher noch keine Hormone zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden angewendet? Diese Beschwerden sind normalerweise um das Alter 52–55 am stärksten. Deshalb vermute ich unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, dass Sie ein sogenanntes metabolisches Syndrom, eine Vorstufe des Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt haben, was genau solche Beschwerden machen kann. Deshalb sollten Sie sich als Erstes bei einem Diabetologen bzw. einer Diabetologin vorstellen, da sich diese Facharztgruppe auch mit Hormonen auskennt.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen derzeit keine zeitliche Begrenzung der Hormontherapie vor, aber eine jährliche Risiko-Nutzen-Analyse. Da Sie sehr schlank sind, dürfte sich daraus wohl kein Problem für die Hormontherapie ergeben, allerdings sind Sie stark Osteoporose-gefährdet. Unter Berücksichtigung der Körpermaße sind 200 mg eine hohe Progesteron-Dosis, aber das muss keinen Nachteil haben. Solange Menstruationen auftreten, reicht die eigene Estradiol-Versorgung meist aus.
Ich setze bei meinen Patientinnen seit Jahren mit Erfolg Spironolacton 50 mg ein, was mindestens drei Monate angewendet werden sollte!
Sie hätten schon längst anfangen können, die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron anzuwenden. Als Erstes sollten Sie über 10 Tage nur 200 mg Progesteron einnehmen, und zwar jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Dadurch wird die Schlafqualität von vornherein gebessert! Nach vier Tagen Pause, egal, ob eine Blutung kommt oder nicht, tragen Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auf. Dies fördert vor allem den Tiefschlaf. Beide Hormone werden parallel kontinuierlich angewendet. Viel Erfolg!
Es kommt durchaus vor, dass trotz der systemischen Anwendung der Hormone die Scheide trocken bleibt. Dies liegt an der Durchblutung. Deshalb sollten regelmäßig und dauerhaft Estriol-haltige Scheidenzäpfchen eingelegt werden. Sie führen eine seit Jahren bewährte Hormontherapie durch: Letztlich ist es allein Ihre Entscheidung, ob Sie die Hormontherapie fortführen! Um einer weiteren Gewichtszunahme und der Änderung des Stoffwechsels entgegenzuwirken, ist Muskelaufbausport notwendig.
Ja, das können Sie durchaus. Aber: aufgrund Ihres Gewichtes sind Sie thrombosegefährdet; leider kann auch eine niedrige transdermale Dosis dies im Einzelfalle fördern. Es braucht ca. drei Monate, bis sich das Gerinnungssystem neu justiert. Überlegen Sie doch, ob Sie sich nicht als Erstes bei einem Diabetologen vorstellen wollen, welcher entscheidet, ob Sie evtl. wöchentlich Semaglutid spritzen sollten, was eine deutliche Gewichtsreduktion begünstigt.
Die Aktivität Ihrer Eierstöcke dürfte schon lange erloschen sein und es hat sich ein absoluter Östrogen-Mangel entwickelt. Sie hätten natürlich schon längst mit einer Hormontherapie anfangen sollen. Das Rad, d.h. die Stoffwechselveränderung, welche zur Gewichtszunahme führt, ist leider nicht zurückzudrehen. Aber das ist nun Schnee von gestern. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße ist die Dosierung Ihrer Hormontherapie in Ordnung. Das Gel sollte allerdings unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen werden. Vielleicht kommen Sie mit 2 Mahlzeiten pro Tag aus? Muskelaufbautraining führt zudem zur Erhöhung des Grundumsatzes.
Eigentlich brauchen Sie die Hormone nicht zyklisch einzunehmen! 400 mg Progesteron ist schon eine hohe Dosis, welche eigentlich nur bei drohender Fehlgeburt verabreicht wird. 200 mg Progesteron sind genug. Sie könnten kontinuierlich nach der nächsten Anwendung bzw. Blutung umstellen und beide Hormone parallel täglich anwenden.
Wenn die Kapsel mit dem körpereigenen Progesteron ca. eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen wird, so kommt ein schlaffördernder Effekt zustande, welcher bei der vaginalen Anwendung praktisch nicht vorhanden ist. Bei der Hormonersatztherapie wird die orale Anwendung empfohlen. Entscheiden Sie bitte mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, wie Sie die Kapseln anwenden möchten.
Am besten lassen Sie zum Zeitpunkt einer Menstruation am 3. Zyklustag Blut abnehmen. Es wären FSH, LH, Östradiol, AMH und Vitamin D zu bestimmen. Mit den Ergebnissen kann man die verbliebene Fertilität sehr gut einschätzen!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, dass nach einem Alter von 60 generell keine Hormontherapie mehr begonnen werden soll. Es wären Risikofaktoren wie z.B. Blutfettstörungen, Bluthochdruck etc. auszuschließen. Dann könnte insbesondere (eine höhere Dosis) von Östradiol einen negativen Effekt haben. Vermutlich bezieht sich die Aussage Ihrer Frauenärztin darauf, was dann allerdings nicht ganz richtig wäre. Das körpereigene Progesteron verbessert die Schlafqualität. Ich würde meinen, da Sie nicht übergewichtig sind, dass Sie durchaus z.B. eine Kapsel mit 100 mg Progesteron ca. eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen könnten. Der Effekt tritt erfahrungsgemäß sehr schnell ein. Sollte das innerhalb von zwei bis drei Wochen nicht passieren, lassen Sie das Progesteron wieder weg.
Progesteron kann nicht verhindern, dass eventuell wieder eine Follikelzyste auftritt! Die verordnete Kombination ist durchaus gängig. Aber vermutlich brauchen Sie nur Drospirenon und kein Östradiol-Gel, wenn ich Ihre Körpermaße berücksichtige. Sie könnten eventuell aber auch das körpereigene Progesteron mit 200 mg zyklisch einnehmen, d.h. vom 13. Zyklustag für 10-12 Tage.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum Ihre Frauenärztin Ihnen die körpereigenen Hormone nicht mehr verordnet hat. Fangen Sie „sicherheitshalber“ zunächst nur mit 200 mg Progesteron über 10 Tage an. Dann machen Sie 4 Tage Pause. Anschließend beginnen Sie wieder mit der Progesteron-Einnahme und fügen zusätzlich etwa einen halben Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen hinzu; später können Sie dann auf einen ganzen Hub gehen! Im Herbst sollte, falls nicht geschehen, Ihre Knochendichte und der Vitamin D-Spiegel gemessen werden!
Offensichtlich haben Sie gerade erst mit der Hormontherapie angefangen. Da können Sie leider nicht erwarten, dass alles innerhalb von zwei Wochen weg ist. Sie brauchen schon einige Monate Geduld! Aber Sie könnten zusätzlich Estriol-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig einbringen!
Zunächst einmal ist es zu begrüßen, dass Sie nicht unter den typischen Wechseljahresbeschwerden leiden, auch wenn laut Hormonanalysen die Aktivität Ihrer Eierstöcke erloschen ist und ein Östrogen-Mangel signalisiert wird. Vermutlich waren Ihre Hormonwerte zuvor wechselhaft und Sie sind jetzt in einer stabilen Phase, d.h. Postmenopause. Es ist letztlich alleine Ihre Entscheidung, ob und wann Sie eine Hormontherapie aufnehmen wollen. Es ist belegt, dass es grundsätzlich besser ist, früh als spät anzufangen.
Da Ihre letzte Periode nicht allzu lange zurückliegt, sollten Sie die Progesteron-Kapseln zunächst über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Möglicherweise kommt innerhalb einer Woche danach doch nochmals eine Blutung. Wenn diese dann am Ausklingen ist, fangen Sie wieder mit den Kapseln an und fügen einen Hub Estradiol Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen hinzu. Beide Hormone können Sie dann dauerhaft und kontinuierlich anwenden.
Die Hormonwerte weisen in der Tat darauf hin, dass die Aktivität Ihrer Eierstöcke erloschen ist. Insofern sollte, um einer Organalterung entgegenzuwirken, eine konsequente Hormontherapie durchgeführt werden. Zudem wäre auch gelegentlich Ihre Knochendichte zu dokumentieren und die Vitamin D-Versorgung.
Ehrlich gesagt, denke ich, da sind Sie nicht in guten Händen! Heutzutage brauchen Frauen die Wechseljahre nicht mehr durchleben wie ihre Großmütter, d.h. ohne Hilfe! Es werden die körpereigenen Hormone Progesteron und Estradiol verabreicht. Sprechen Sie doch Ihren Hausarzt bzw. ihre Hausärztin an, dass er bzw. sie Ihnen Progesteron-Kapseln mit 200 mg verschreibt. Davon nehmen Sie eine Kapsel circa 1 Stunde vor dem Schlafengehen über 12 Tage; ggf. melden Sie sich dann wieder!
Ich kann nur feststellen, dass dieses Problem sehr wahrscheinlich nicht hormonell bedingt ist. Sie sollten einen Hautarzt aufsuchen! Alles Gute!
Angesichts Ihres Alters ist es unwahrscheinlich, dass Sie in den Wechseljahren sind. Ich hielte eine hormonelle Diagnostik für notwendig, bevor eine „Therapie“ ausprobiert wird. Belastungen können durchaus zu erheblichen Zyklusstörungen führen, d.h. zur Eireifungsstörung, was natürlich die erste Zyklushälfte betrifft.
Aufgrund Ihres Alters muss man davon ausgehen, dass die Aktivität Ihrer Eierstöcke erloschen ist. Insofern macht es Sinn, dass Sie die körpereigenen Hormone anwenden. Dies hat sich in der Dosierung über Jahrzehnte bewährt und von einer kurzfristigen Anwendung kann kein Schluss gezogen werden. Gehen Sie ganz konsequent vor und tragen den Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auf und legen die Progesteron-Kapsel ein. Alles Gute!
Ich kann nicht nachvollziehen, dass Sie, nachdem Sie die Hormone bisher kontinuierlich parallel angewendet haben, jetzt auf eine zyklische Anwendung übergehen sollen. Damit kommen dann auch meist Menstruationen wieder! Scheidenzäpfchen sollten kontinuierlich und regelmäßig angewendet werden, gerne die höhere Dosis!
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie 200 mg Progesteron-Kapseln einnehmen und allenfalls einen Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen die Einnahme von DHEA nicht vor, da eine Wirkung wissenschaftlich nicht belegt ist. Bei Ihnen könnte ein metabolisches Syndrom, das heißt eine Vorstufe eines Typ-2-Diabetes vorliegen, welche unter anderem Wechseljahressymptome verschlechtert.
Es gibt am Darm Östrogenrezeptoren. Aber es ist unsicher, dass ein Reizdarm-Syndrom dadurch erklärt werden kann. Wenn Sie Statine einnehmen und das LDL zwischen 50 und 70 ng/ml liegt, der Blutdruck und das hsCRP in Ordnung sind, müsste eine niedrig dosierte transdermale Estradiol-Anwendung möglich sein. Da ich aber aus der Ferne nicht alle Faktoren übersehen kann, müssen die Ärzte bzw. Ärztinnen vor Ort entscheiden! Alles Gute!
Im Gegensatz zum Estradiol geht Progesteron kaum durch die Haut. Es gibt ein (alkoholisches) Gel, welches Progesteron enthält und für die Symptomatik Brustspannen zur lokalen Behandlung zugelassen ist. Sie könnten mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprechen, ob Sie die Progesteron-Kapseln auch vaginal anwenden könnten oder ob Dydrogesteron eine Alternative wäre.
Wenn es noch weitgehend zu „regelmäßigen“ Blutungen kommt, ist das Progesteron zyklisch anzuwenden, da ansonsten Dauerschmierblutungen auftreten können. Wenn die spontanen Menstruationen selten werden, heißt das, dass auch wenig Estradiol gebildet wird. Dann ist die kontinuierliche Einnahme sinnvoll und wird ggf. ergänzt durch die zusätzliche Estradiol-Anwendung.
Die kontinuierliche Einnahme von Progesteron kann in der Tat die Menstruationen teilweise unterdrücken. Aber da Sie kaum mehr Blutungen bekommen, dürfte die Östrogenproduktion gering geworden sein. Probieren Sie – in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt – einfach aus, unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel aufzutragen. Ramipril können Sie jederzeit dazu einnehmen. Da Sie schlank sind, haben Sie eine relative Gefährdung, eine Osteoporose zu entwickeln; deshalb sollte Ihre Knochendichte gemessen werden. Nehmen Sie Vitamin D?
In der Tat beinhaltet die „klassische“ Therapie in Ihrer Altersgruppe die zyklische Anwendung des körpereigenen Progesterons, z.B. in Form einer 200 mg Kapsel; eine Kapsel wäre von etwa dem 13. Zyklustag über 10 - 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen einzunehmen. Viel Erfolg!
Offensichtlich haben Sie bisher keine Wechseljahreshormontherapie durchgeführt!? Es hat sich über Jahrzehnte bewährt, Estriol-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig in die Scheide einzulegen. Melden Sie sich am besten in einer Frauenarztpraxis, um diese Therapieoption zu besprechen. Wurde Ihre Knochendichte gemessen? Nehmen Sie Vitamin D?
Sie wenden die körpereigenen Hormone und keine „künstlichen“ an. Diese Art der Hormontherapie hat die geringsten Nebenwirkungen. Das Brustkrebsrisiko steigt grundsätzlich auch mit dem Alter und dem Körpergewicht an. Im Einzelfall ist das Brustkrebsrisiko schwer einzuschätzen, wobei auch ein familiäres Risiko nicht auszuschließen ist. Vermutlich nehmen Sie auch regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil? Ob Sie die Hormontherapie fortsetzen, ist allein Ihre Entscheidung und sollte gegebenenfalls mit dem/der behandelnden Gynäkologen/Gynäkologin abgeklärt werden.
Diese Art der Therapie hat sich bewährt, wenn eine Kontrazeption erwünscht ist. Die Hormonspirale bleibt fünf Jahre oder sogar länger liegen und es wird dann „nur“ ein Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen. Die Hormonspirale verhindert, dass die Gebärmutterschleimhaut sich aufbaut und keine Blutungen auftreten. Wird die Hormonspirale langsam weniger wirksam, treten meist Dauerschmierblutungen auf. Dann muss sie erneuert werden oder sie wird gezogen; als Folge wären dann Progesteron-Kapseln einzunehmen.
Es wäre wichtig über eine Hormondiagnostik festzustellen, ob Sie vorzeitig in die Wechseljahre gekommen sind! Dies können Sie über eine Frauenarztpraxis einfach vornehmen lassen. Mit den Ergebnissen können Sie sich dann gerne wieder melden.
Aufgrund Ihres Alters und dem Testergebnis ist damit zu rechnen, dass Ihre Eierstöcke noch eine Restaktivität aufweisen; deshalb wäre zunächst nur Progesteron anzuwenden. Da Sie sehr schlank sind, ist die Osteoporose-Gefahr groß. Deshalb sollten Sie zeitnah Ihre Knochendichte messen lassen. Östrogene können dann im weiteren Verlauf vor Osteoporose schützen. Zusätzlich sollten Sie Vitamin D einnehmen.
Sie können zunächst nur das Progesteron zyklisch einnehmen. Aber die von Ihnen angegebenen Beschwerden sprechen zumindest für einen relativen Estradiol-Mangel. Sie könnten zunächst 1-3 Zyklen nur Progesteron, dann ggf. auch zusätzlich Estradiol-Gel anwenden!
Statistisch ist die Aktivität der Eierstöcke bei ca. 98 % der Frauen erloschen, wenn sie 53 Jahre alt sind. Wenn Sie in einem Zyklus "nur" Progesteron anwenden und es kommt danach nicht zur Blutung, heißt das, dass kaum oder gar nicht mehr Estradiol gebildet wird. Dann könnten Sie die Hormone dauerhaft parallel anwenden.
Wenn die Menstruationen sehr schwach sind oder ausfallen, ist das ein Zeichen von geringer Östrogen-Produktion. Dann hat es sich bewährt, einen Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen. Parallel sollten Sie dann auch das körpereigene Progesteron, z.B. in Form von Weichkapseln (200 mg) einnehmen, und zwar jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, dass in Ihrer Lebensphase noch eine Hormontherapie aufgenommen werden kann. Die Anwendung des körpereigenen Estradiols z.B. in Form von Estradiol-Gel und die Einnahme von 200 mg Progesteron-Kapseln hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Die Hormone liegen in bioidentischer Form vor. Als erstes wäre eine Kapsel mit 200 mg Progesteron über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen. Danach sollten Sie eine Pause von ca. 1 Woche einhalten. Egal, ob eine (leichte) Blutung kommt oder nicht, fangen Sie wieder mit den Kapseln an und fügen das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen hinzu. Da davon auszugehen ist, dass Ihr Körper an Estradiol völlig verarmt ist, sollten Sie zunächst nur einen halben Hub auftragen, da selbst geringste Mengen manchmal zu Brustspannen führen können. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und es ist ratsam, täglich zu einer Mahlzeit 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D einzunehmen.
Ja, leider kann das sein! Aber in den Wechseljahren kommt es relativ häufig zu depressiven Phasen, welche mit Schlaflosigkeit einhergehen. Gibt es solche in der Familie? Da Sie noch spontane Menstruationen haben, hat sich die zyklische Anwendung von Progesteron bewährt; so könnten Sie z.B. 1 Kapsel mit 200 mg Progesteron vom 13. Zyklustag über 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Sie enthält das körpereigene Progesteron in bioidentischer Form und fördert die Schlafqualität nachweislich.
Da Sie lange keine Periode hatten, macht es Sinn, die Progesteron-Kapsel zunächst ohne Estradiol-Anwendung über 10 - 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen. Danach wäre eine Pause von 4 Tagen einzuhalten. Egal, ob eine Blutung kommt oder nicht, könnten Sie dann wieder mit den Kapseln anfangen und zusätzlich parallel dazu einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen, d. h. eine Anwendung beider Hormone dauerhaft und ohne jegliche Pause! Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und Sie sollten täglich 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Unter Berücksichtigung Ihres Alters und Ihrer Körpermaße würde ich zur Einnahme von 200 mg Progesteron raten, und zwar nur für 10 Tage. Danach wäre eine Pause von mindestens 4 Tagen einzulegen. Egal, ob eine Menstruation auftritt oder nicht, beginnen Sie danach mit einem Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen und nehmen parallel dazu eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen ein. Viel Erfolg!
Sie sind in einer Wechseljahresphase, wo die Eierstöcke eher zu viel Estradiol als zu wenig produzieren. Sie haben recht, meist wird nur noch wenig bis gar kein Progesteron mehr gebildet. Es hat sich bewährt, dass Sie bioidentisches Progesteron 200 mg vom 13. Zyklustag über ca. 12 Tage einnehmen, und zwar jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen.
Dieses Vorgehen entspricht nicht den Leitlinien der Fachgesellschaften und es ist zu bezweifeln, dass diese Art der "Therapie" überhaupt wirksam ist, da es wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass das Progesteron im Gegensatz zum Estradiol kaum durch die Haut geht! Vermutlich mussten Sie die Progesteron-Salbe selbst bezahlen? An sich wäre folgendermaßen vorzugehen, wenn Sie die Salbe weggelassen haben: Es wäre eine Kapsel mit 100 mg Progesteron über 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen. Danach ist eine Pause von einer Woche einzuhalten, in der es möglicherweise zu einer Blutung kommt. Falls nicht, war die Gebärmutter-Schleimhaut nicht aufgebaut, weil Estradiol fehlt. Dann würden Sie wieder mit dem Progesteron anfangen und zusätzlich einen Hub Gel mit körpereigenem Estradiol in bioidentischer Form unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen.
Offensichtlich produzieren Ihre Eierstöcke noch (unregelmäßig) Estradiol. Pausieren Sie die Anwendung beider Hormone für 4 Tage und fangen Sie danach wieder an. In Ihrer Altersgruppe hat sich die zunächst ausschließliche Anwendung von Progesteron bewährt, z. B. vom 13. Zyklustag über 12 Tage.
Leider muss die Lokalbehandlung kontinuierlich durchgeführt werden. Die übliche Vorgehensweise, mal über 1-2 Wochen zu behandeln und dann wieder abzuwarten, hat sich überholt. Später reicht dann häufig nur ein Zäpfchen pro Woche! Aber jetzt könnten Sie zunächst eine Estriol-haltige Creme mit einem Applikator in die Scheide einbringen, was keine Missempfindungen auslösen dürfte. Es gibt "neue" Scheidenzäpfchen, welche das Hormon DHEA enthalten. Möglicherweise wären diese eine Alternative. Unabhängig davon: ist Ihre Knochendichte gemessen? Nehmen Sie Vitamin D?
Na, ob Sie da wohl in guten Händen sind? Sie befinden sich in den Wechseljahren und es kommt durchaus in Ihrer Altersgruppe gehäuft zu sogenannten Follikelpersistenzen, d.h. Eibläschen reifen heran, aber platzen nicht und produzieren unkontrolliert Östrogen. Es ist eine Standardtherapie, zyklisch das körpereigene Progesteron anzuwenden. Hiervon wird ab dem 13. Zyklustag über 12 Tage z.B. eine Kapsel mit 200 mg jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen. Unabhängig davon wären Estriol-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig anzuwenden.
Ja, Myome wachsen üblicherweise nicht mehr in Ihrer Altersgruppe, auch wenn Estradiol angewendet wird. Aber nehmen Sie – in Absprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin – als Erstes nur Progesteron-Kapseln über 10 Tage ein. Danach machen Sie eine Pause von 4 Tagen, in der möglicherweise eine (Schmier-) Blutung auftritt. Danach fangen Sie wieder mit den Kapseln an, jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, und fügen vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel an. Beide Hormone wären dann ohne Pause kontinuierlich anzuwenden.
Nein, es macht keinen Sinn, zur Pille Progesteron einzunehmen. Offensichtlich sehen Ihre Ärzte vor Ort keine Risiken, die Pille weiter einzunehmen. Dennoch wäre es sinnvoll, da Sie ja nicht weiterhin über Jahre die Pille einnehmen können, auf ein sogenanntes Wechseljahres-Kombi-Präparat zu wechseln. Es wirkt leicht anti-androgen; insofern ist nicht mit dem Auftreten eines Haarausfalles zu rechnen.
Offensichtlich wenden Sie kein Estradiol an? Wenn Sie ohnehin 200 mg Progesteron, jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, einnehmen, könnten Sie zusätzlich einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Beides zusammen fördert die Schlafqualität. Leider ist die Schlaflosigkeit bei depressiven Erkrankungen gehäuft festzustellen. Da müsste ein Nervenarzt Hilfe leisten.
Das ist zwar eine gute Überlegung, aber nicht zu empfehlen, da dann (un-)regelmäßige Blutungen auftreten dürften. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße wäre es günstig, wenn Sie täglich 200 mg Progesteron einnehmen würden.
Die Hormonspirale hat sich sehr bewährt, weil dann bei Bedarf über Jahre "nur" Estradiol-Gel angewendet werden kann. Allerdings zeichnet sich das PMS meist durch ein Ungleichgewicht zwischen Estradiol und Progesteron aus, d. h. durch einen Überhang an Estradiol! Somit wäre zu überlegen, ob Sie zunächst ein Gestagen z. B. in Form einer Mini-Pille einnehmen sollten.
Ja, die Hormontherapie könnte längerfristig eine positive Auswirkung haben. Es hat sich auch bewährt, z. B. Estriol-haltige Scheidenzäpfchen ca. 2 x wöchentlich, unabhängig von der systemischen Anwendung von Estradiol und Progesteron, anzuwenden, d. h. über längere Zeit. Ihre Knochendichte sollte dokumentiert werden und Sie sollten in dieser Jahreszeit täglich mindestens 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Im Allgemeinen kann auch eine niedrig dosierte Wechseljahreshormontherapie mit bioidentischen Hormonen zur Erhöhung des Thromboserisikos etc. beitragen. Deshalb wird das LDL-Cholesterol u. a. auf einen Zielwert von 50 mg/dl eingestellt. Nehmen Sie überhaupt ein Statin? Wurde durch ein erhöhtes Lipoprotein a das erhöhte Risiko bestätigt? Ist der Blutdruck normal? Dies wären alles Voraussetzungen, um eine niedrigst dosierte Hormonanwendung zu diskutieren, was dann die Ärzte vor Ort mitentscheiden müssten. Alles Gute!
Der Darm besitzt insbesondere Östrogen-Rezeptoren, sodass es nahe liegt, dass die Hormone einen Einfluss nehmen, was aber noch nicht eindeutig geklärt ist. Durch jahrelange Einnahme von Pantoprazol verändert sich allerdings auch das Biom, d. h. die Zusammensetzung der Darmbakterien. Dies kann untersucht werden und in Abhängigkeit von den Ergebnissen können dann gewisse Bakterien über die Nahrung zugesetzt bzw. die Ernährung angepasst werden. In den Wechseljahren fällt als erstes die Produktion von Progesteron aus. Es hat sich über Jahrzehnte bewährt, das körpereigene Hormon, welches in bioidentischer Form in Kapseln vorliegt, einzunehmen. Aber letztlich entscheiden Sie selbst, wie Sie vorgehen wollen! Alles Gute!
In der Tat hat sich die Anwendung der körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron über Jahrzehnte in der Behandlung der Wechseljahresbeschwerden bewährt. Die Präparate müssen ärztlich verordnet werden. Es wird dann am besten folgendermaßen vorgegangen: Nehmen Sie eine Progesteron-Kapsel zunächst für 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, was u. a. die Einschlafphase verbessert. Danach machen Sie 4 Tage Pause, in der möglicherweise eine (Schmier-) Blutung auftritt. Anschließend fangen Sie wieder mit den Kapseln an und fügen unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel hinzu. Beide Hormone können dann ohne Pause dauerhaft angewendet werden. Sie sollten die Knochendichte messen lassen und über die "graue" Jahreszeit wären 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D täglich zu einer Mahlzeit einzunehmen.
In Ihrer Altersgruppe hat es sich bewährt, zyklisch das körpereigene Hormon Progesteron anzuwenden. Üblicherweise wird ab dem 13. Zyklustag 1 Kapsel eine Stunde vor dem Zubettgehen über 10 - 12 Tage eingenommen. So dürften zunächst wieder regelmäßige Menstruationen auftreten.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen bei Patientinnen ohne Gebärmutter die alleinige Anwendung des körpereigenen Estradiols z.B. als Gel vor. Hiervon wird, nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, z.B. ein Hub unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen.
Es ist bekannt, dass Zyklen unterschiedlicher Qualität ablaufen, was ja aufgrund Ihrer Beobachtung eindeutig ist. Üblicherweise wird das körpereigene Hormon Progesteron eingesetzt. Nachdem Ihre letzte Menstruation einige Wochen zurückliegt, sollten Sie jetzt eine Kapsel jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen über 10 Tage einnehmen; dann machen Sie eine Pause von 4 Tagen, in der vermutlich eine Blutung auftritt. Danach wenden Sie die Progesteron-Kapseln vom 13. Zyklustag über 10 - 12 Tage an.
Danke für Ihre netten Worte! Wenn Blutungen auftreten, wird immer noch Estradiol produziert. Vom Alter her würde man auch noch eine sogenannte Restaktivität Ihrer Eierstöcke vermuten. Ja, machen Sie eine Pause von mindestens 3 Tagen. Danach möchte ich unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße die Einnahme von 200 mg Progesteron kontinuierlich empfehlen, jeweils 1 Stunde vor dem Zubettgehen. Wenn nicht mehr ausreichend Estradiol gebildet wird, treten Symptome auf; dann würden Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auftragen.
Es geht bei der Gabe von Progesteron auch darum, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht "wuchert". Da Sie schlank sind und solange Sie nur einen Hub Estradiol-Gel auftragen, dürften 100 mg Progesteron ausreichend sein. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und Sie sollten täglich 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Die meisten Frauen tragen das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auf; dann wird berichtet, dass der Tiefschlaf sich verbessert. Aber es kann jederzeit innerhalb eines Zeitraums von ca. 20 - 24 Stunden angewendet werden.
Die Kapseln enthalten das körpereigene Progesteron, welches Ihre Eierstöcke selbst bis vor wenigen Jahren produziert haben. Es wird häufig kombiniert mit dem körpereigenen Estradiol, was z.B. in Gel-Form anzuwenden ist. Die Therapie hat sich über Jahrzehnte bewährt. Jetzt wäre es sinnvoll, wenn Sie eine Progesteron-Kapsel circa 1 Stunde vor dem Zubettgehen über 10 Tage einnehmen. Dann machen Sie eine Pause von circa 1 Woche, in der es zu einer (leichten) Blutung kommen könnte. Danach fangen Sie wieder an, die Kapseln einzunehmen und fügen einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen zu. Beide Hormone werden dann dauerhaft ohne Pause angewendet.
Es ist allein Ihre Entscheidung, ob Sie z.B. die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron anwenden. Offensichtlich sind Sie seit längerem schon ohne ihren Ersatz ausgekommen. Auch scheinen Sie nicht aufgeklärt worden zu sein, wie Nebenwirkungen aussehen könnten. Dies sollten Sie nachholen und mit Ihrem Frauenarzt ein aufklärendes Gespräch suchen. Bei manchen Frauen scheint die Einnahme von Pflanzenextrakten bzw. Pflanzenöstrogenen Wechseljahresbeschwerden zu mindern. Einen Einfluss auf das Haarwachstum dürften sie nicht haben. Vielleicht suchen Sie auch noch Rat bei einem Hautarzt. Alles Gute!
Solange Sie noch Blutungen haben, bilden die Eierstöcke Östrogen. Üblicherweise wird mit Erfolg Progesteron eingesetzt, von ca. 13. Zyklustag über 12 Tage. Wenn die Menstruationen sehr schwach werden oder aufhören, wäre dann zusätzlich beispielsweise Estradiol-Gel anzuwenden.
Wenn Sie immer wieder noch Brustspannen haben, so weist das auf einen „Östrogen-Überschuss“ hin. Deshalb hat es sich bewährt, zunächst nur zyklisch 200 mg Progesteron anzuwenden, z.B. jeweils vom 13. Zyklustag über 12 Tage am Abend vor dem Schlafengehen. Es dürften danach auch Menstruationen auftreten, welche Sie offensichtlich auch jetzt noch spontan haben. Meist werden die Blutungen nach 3 Monaten schwach; dann könnten Sie einen Hub Estradiol-Gel zusätzlich auftragen.
Wenn ich Ihre Angaben richtig interpretiere, wenden Sie keine Hormone in den Wechseljahren an? Aber nun treten die Beschwerden „plötzlich“ auf? Dann dürfte kein Zusammenhang mit den Wechseljahren bestehen. Leider ist die Situation aus der Ferne schwer einzuschätzen. Bitte wenden Sie sich an Ärzte vor Ort. Alles Gute!
Sie sind in den Wechseljahren und es kommt zu einer sehr unterschiedlichen Produktion von Estradiol. Am besten, Sie lassen die Hormonspirale liegen und bringen jeden Abend unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol- Gel auf. Es enthält das körpereigene Hormon in bioidentischer Form. Dies schützt auch vor der Entwicklung einer Osteoporose, wofür Sie auch mindestens 2.000 Internationale Einheiten (IE) Vitamin D täglich zu einer Mahlzeit einnehmen sollten.
In der Tat sehen die Leitlinien der Fachgesellschaften die Aufnahme einer Hormontherapie in Ihrer Altersgruppe nicht mehr vor, da die Risiken einem Nutzen überwiegen. Sie könnten aber regelmäßig Estriol-haltige Scheidenzäpfchen anwenden. Wechseljahresähnliche Symptome kommen bei Übergewicht und Diabetes ebenfalls häufig vor und bessern sich durch eine Gewichtsreduktion. Sprechen Sie doch mit Ihrem Diabetologen, ob Sie evtl. einmal in der Woche Semaglutid spritzen können, was zu einer deutlichen Gewichtsabnahme führen kann.
Wie Sie es erleben, treten in Ihrer Altersgruppe Zyklen unterschiedlicher Qualität auf. Während meist noch genügend Estradiol gebildet wird, fällt die Progesteron-Produktion aus. Deshalb hat es sich bewährt, dass vom 13. Zyklustag ca. 12 Tage lang eine Kapsel mit dem körpereigenen Hormon Progesteron eingenommen wird, jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Da es durchaus noch 5 Jahre dauern kann, bis die Eierstockfunktion völlig versiegt, sollten Sie mit Ihren Ärzten vor Ort das Legen einer sogenannten Hormonspirale diskutieren. Dann könnten Sie bei Bedarf „nur“ z.B. einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und Sie wären ca. 5 Jahre blutungsfrei.
Eine konventionelle Pille, welche das künstliche Östrogen Ethinylestradiol plus ein Gestagen enthält, wäre sicher kontraindiziert. Aber ich denke, Sie haben eine östrogenfreie Minipille mit nur einem Gestagen verordnet bekommen, da Sie gleichzeitig das körpereigene Estradiol in Form von Gel anwenden sollen. Da es noch einige Jahre dauern kann, bis die Aktivität Ihrer Eierstöcke völlig erloschen ist – und bis dahin treten Blutungen auf – wäre es günstig, wenn Sie sich eine Hormonspirale legen lassen würden, welche die Blutungen mehr als 5 Jahre unterdrückt. Dann könnten Sie jederzeit bei Bedarf das Gel anwenden. Diese Art der Behandlung hat die geringsten Nebenwirkungen. Dennoch sollten Sie überlegen, ob es nicht Zeit wäre, mit dem Rauchen aufzuhören! Alles Gute!
Leider waren Sie nicht gut beraten, die Hormontherapie abzusetzen! Es ist bekannt, dass es danach zum Entzug kommen kann. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung der Therapie vor, allerdings eine Nutzen-Risiko-Analyse, die von den behandelten Ärztinnen und Ärzten vorgenommen werden muss. Dies gilt auch und insbesondere für die Wiederaufnahme der Therapie in Ihrer Altersgruppe. Tatsächlich hätten Sie nach dem Absetzen des Wechseljahreskombipräparates z.B. einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils 1 Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen können. Sprechen Sie ein mögliches Vorgehen vor Ort mit Ihrem behandelnden Arzt/Ihrer behandelnden Ärztin ab!
Natürlich sind Sie schon voll in den Wechseljahren! Die letzte spontane Periode tritt bei über 90 % der Frauen mit etwa 51 bis 53 Jahren auf. Solange Blutungen auftreten, wird praktisch noch genügend Estradiol gebildet, aber meist fehlt es an Progesteron. Deshalb hat es sich bewährt, vom 13. Zyklustag über 12 Tage das körpereigene Progesteron in einer Dosis von 200 mg einzunehmen.
Ich habe es allzu oft erlebt, dass Frauen ohne „Hilfe“ durch die Wechseljahre gehen wollen, da es, was es auch ist, eine normale Phase im Leben einer Frau ist. Allerdings, wenn die Symptome dann nicht mehr auszuhalten sind, sollte rasch Abhilfe geschaffen werden. Es macht Sinn, relativ früh ergänzend in geringen Mengen Hormone anzuwenden, wenn Wechseljahresbeschwerden auftreten. Es ist gut dokumentiert, dass dann auch die Nebenwirkungen am geringsten sind und die Vorteile überwiegen. Spätestens in den Wechseljahren beginnt der Knochenabbau und es kann sich eine Osteoporose entwickeln. Deshalb ist es sinnvoll, dass eine Knochendichtemessung vorgenommen wird. In jedem Falle sollte ab September bis etwa Mai Vitamin D zu einer Mahlzeit eingenommen werden.
Das körpereigene Progesteron fördert die Schlafqualität, wenn es als Kapsel eingenommen wird. Leider lässt sich nicht immer der Zyklus damit regulieren. Aber es wäre einen Versuch wert, dass Sie eine Kapsel mit 200 mg vom 13. Zyklustag 10 Tage einnehmen. Grundsätzlich hat sich die Ihnen verschriebene östrogenfreie Pille mit Drospirenon bewährt. Sie führt zu einer stabilen hormonellen Situation. Viele meiner Patientinnen in Ihrer Altersgruppe haben davon profitiert, dass sie sich eine sogenannte Hormonspirale haben legen lassen, welche die Menstruation meist über 5 Jahre unterdrückt. So kann dann bei Bedarf u. a. Estradiol angewendet werden.
Eine klassische Therapie, ist die regelmäßige Anwendung von Estriol-haltigen Scheidenzäpfchen, z.B. jeden 3. Tag. Diese müssen allerdings verordnet werden. Das Estriol wirkt praktisch nur lokal und fördert die Durchblutung des Blasenbodens und stärkt ihn. Ich kann nicht verstehen, dass diese Lokaltherapie Ihnen nicht angeboten wurde. Es gibt auch die Möglichkeit, ein Band zu legen, welches den Blasenboden anhebt. Aber zuvor sollte in jedem Falle die Anwendung von Estriol erfolgen! Alles Gute!
Aufgrund Ihrer Mitteilungen wäre es sinnvoll, dass Sie die Hormone kontinuierlich anwenden. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße müssten Sie mit einem Hub Estradiol-Gel auskommen. Ihre Knochendichte sollte dokumentiert werden und Sie sollten zur Osteoporoseprophylaxe 2.000 IE (internationale Einheiten) Vitamin D täglich zu einer Mahlzeit einnehmen.
Ja, das können Sie! Aber vermutlich brauchen Sie auch (bald) wieder Estradiol, was u.a. das HDL-Cholesterin stimuliert. Also könnten Sie dann z.B. einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen.
Ja, in Ihrer Altersgruppe wird es allerdings vorgezogen, das Estradiol über die Haut unmittelbar vor dem Schlafengehen anzuwenden. Dies ist laut Studien mit einem geringeren Thromboserisiko verbunden. Progesteron-Kapseln fördern, wenn sie eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen werden, die Schlafqualität.
Sie sollten als erstes das körpereigene Hormon Progesteron anwenden, z.B. eine Kapsel mit 200 mg Progesteron über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Wenn danach keine Blutung auftritt, liegt in jedem Falle schon ein Östrogenmangel vor.
Wenn durch Hormonanalysen nachgewiesen ist, dass Sie vorzeitig in den Wechseljahren sind und die Aktivität Ihrer Eierstöcke (weitgehend) erloschen ist, sollten Sie beide Hormone kontinuierlich anwenden. Je nachdem, wie lange Sie das Gel gerade angewendet haben, sollten Sie zusätzlich sofort für 10 Tage die Progesteron-Kapseln einnehmen, jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Dann machen Sie eine Pause mit beiden Hormonen von mindestens 4 Tagen. Vermutlich tritt dann eine Blutung auf. Anschließend fangen Sie an, das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen und das Progesteron einzunehmen. Wie gesagt, die Hormone wenden Sie dann kontinuierlich ohne jegliche Pause an! Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und die Vitamin-D-Versorgung wäre zu überprüfen!
Die Vaginalcreme enthält Estriol, welches ein kurz wirksames Östrogen ist und praktisch nur lokal wirkt. Es wird ausschließlich in einer Schwangerschaft durch den Mutterkuchen produziert. Die Anwendung hat sich bewährt, um z.B. die Trockenheit der Scheide zu vermindern. Estradiol ist das Östrogen, welches von den Eierstöcken produziert wird und hat eine systemische Wirkung auf den gesamten Körper! Unter Estradiol-Anwendung kann die Gebärmutterschleimhaut zum Aufbau angeregt werden. Deshalb ist Progesteron bei Frauen mit Gebärmutter als Gegenspieler notwendig, um Wucherungen an der Gebärmutterschleimhaut zu verhindern.
Als Raucherin sind Sie eine sogenannte Risikopatientin. Es könnten u.a. die Blutfette erhöht sein, auch der Blutdruck etc. Auch wenn die Anwendung vom körpereigenen Estradiol über die Haut die geringste Nebenwirkungsrate aufweist, so ist sie aber auch nicht Null. Letztlich müssen Ihre Ärzte vor Ort die Situation einschätzen und gegebenenfalls die Therapie verantworten. Ihre Knochendichte und die Vitamin D-Versorgung sollten u.a. kontrolliert werden.
Sie können jederzeit mit einem Hub Estradiol-Gel anfangen, am besten ist es, unmittelbar abends vor dem Schlafengehen einen Hub aufzutragen. Estradiol führt generell zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Aus diesem Grund sollte immer parallel ein Gelbkörperhormon dazugegeben werden. In Ihrem Fall würde das in der Hormonspirale enthaltene Gestagen dies abdecken. Wenn die Wirkung der Hormonspirale nicht mehr ausreichend ist, kommt es meist zu einer Dauerschmierblutung. Dann sollte die Hormonspirale ggf. auch vor Ablauf von 5 Jahren gewechselt werden. Sie sollten sich gegebenenfalls eine neue legen lassen. Die Spirale hilft, gut durch die Wechseljahre zu kommen und Sie brauchen nur das Gel anzuwenden. Wenn eine Progesteron-Kapsel ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen wird, so kann das Hormon die Einschlafphase verbessern.
Die vorzeitigen Wechseljahre und der absolute Östrogen-Mangel führen leider auch zu frühzeitigen Organalterungen, z.B. Knochen, Haut u.a. Insofern ist es ratsam, wie dies auch die Leitlinien der Fachgesellschaften vorsehen, eine Hormontherapie durchzuführen. Aber natürlich ist das allein Ihre Entscheidung! Es ist in jedem Fall sinnvoll, über die Nahrung Pflanzenöstrogene aufzunehmen, welche in Soja, Brokkoli, Mungbohnen u.v.m. enthalten sind. Auch empfiehlt es sich, jeden Tag einen Liter grünen Tee zu trinken. Die Anwendung der körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron, welche die Eierstöcke auch bei Ihnen bis vor kurzem gebildet haben, hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie einen Hub Spray oder alternativ Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Damit die Gebärmutterschleimhaut nicht "wuchert", sollten Sie Progesteron-Kapseln einnehmen. Das Progesteron ist mit 200 mg nicht überdosiert, aber es mögen auch 100 mg bei niedriger Östrogendosierung ausreichend sein. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und Sie sollten möglichst jetzt ab Herbst 2000 IE (Internationale Einheiten) Vitamin D pro Tag einnehmen.
Ich fürchte, da bezahlen Sie unnötig Geld für etwas, was kaum wirkt! Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen in der Tat vor, dass Frauen ohne Gebärmutter ausschließlich Estradiol anwenden sollen, z.B. in Form eines Hubes Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen. Es ist belegt, dass dadurch z.B. das Brustkrebsrisiko nicht erhöht ist. Es mag sogar fallen! Im Gegensatz zum Estradiol geht das Progesteron kaum durch die Haut und muss, wenn vermieden werden soll, dass die Gebärmutterschleimhaut wächst, als Kapsel eingenommen werden.
Ein Hormonstatus bringt nichts, da in Ihrer Altersgruppe die Aktivität der Eierstöcke bereits vollkommen erloschen ist. Natürlich haben Sie einen Mangel an Estradiol und Progesteron. Ich wundere mich, warum Sie sich nicht schon lange mit einer Hormontherapie auseinandergesetzt haben. Jeder Frauenarzt kann da einen Rat geben. In der Tat ist Ihr Gewicht sehr hoch, sodass Sie vermutlich ein sogenanntes metabolisches Syndrom bzw. eine Vorstufe der sogenannten Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes) entwickelt haben. Dadurch müssen Sie als Risikopatientin eingestuft werden und Fachärzte vor Ort müssen entscheiden, ob Sie noch evtentuell ganz niedrig dosiert mit einer Hormonersatztherapie beginnen können. Insbesondere das Thromboserisiko dürfte erhöht sein. Sprechen Sie am besten bei einem Endokrinologen / Diabetologen vor. Alles Gute!
Da Ihre letzte Periode schon relativ lange zurückliegt, denke ich, dass keine Zwischen- bzw. Dauerschmierblutungen auftreten, wenn Sie nach einer Blutung und einer Pause von 4 Tagen mit beiden Hormonen dann die Hormone kontinuierlich anwenden. Viel Erfolg!
In den Wechseljahren verändert sich der Stoffwechsel. Um dem entgegenzuwirken, ist ein Muskelaufbautraining sinnvoll. Das Trinken von mindestens 1 Liter grünen Tee hat sich bewährt!
Ja, Sie können nur Progesteron anwenden. Aber die zusätzliche Anwendung von Estradiol-Gel führt nicht zur Gewichtszunahme. Die Gewichtszunahme ist in der Regel auf den veränderten Stoffwechsel in den Wechseljahren zurückzuführen. Es wurde sogar gezeigt, dass Frauen ohne Östrogene mehr an Gewicht zunehmen als solche, die z.B. Gel anwenden. Außerdem wirkt Estradiol einer Osteoporoseentwicklung entgegen.
Ja, bei 2 Hüben Estradiol-Gel dürften 100 mg Progesteron für den Schutz der Gebärmutterschleimhaut knapp werden!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung einer Hormontherapie vor, allerdings jährlich eine Risiko-Nutzen-Analyse. Die Symptome, welche Sie angeben, sind wahrscheinlich den Wechseljahren zuzuschreiben. Es hat sich seit Jahrzehnten bewährt, bei Blasenproblemen Estriol-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig einzulegen. Ob Sie eine systemische Hormontherapie vornehmen, welche Sie offensichtlich mehrere Jahre (ohne Probleme?!) durchgeführt haben, ist allein Ihre Entscheidung. Bitte besprechen Sie dies mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt. Alles Gute!
Unter Berücksichtigung Ihrer Symptomatik würde ich ein sogenanntes Wechseljahres-Kombipräparat einsetzen. Sie könnten damit jederzeit beginnen, eine Pille zum Abendbrot zunächst über 2 Wochen einzunehmen. Dann wäre eine Pause von 7 Tagen einzulegen, in der es vermutlich zu einer Blutung kommt. Danach die Pille 24 Tage einnehmen und jeweils 4 Tage Pause machen. Wenn die Blutungen ganz schwach werden oder sogar aufhören, könnten Sie das Präparat kontinuierlich, d.h. ohne Pause einnehmen. Es hat u.a. eine anti-androgene Wirkung! Lassen Sie sich von Ihrer behandelnden Frauenärztin oder Ihrem behandelnden Frauenarzt beraten.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen leider vor, dass nach einer längeren Therapiepause, d.h. von mehr als 3 Monaten in Ihrer Altersgruppe nicht wieder mit einer Hormontherapie begonnen werden sollte. Es ist eben in der Verantwortung der Ärzte vor Ort, ggf. eine Verordnung von Estradiol-Präparaten vorzunehmen. Sie könnten aber regelmäßig Estriol-haltige Scheidenzäpfchen einführen und eine Kapsel mit dem körpereigenen Hormon Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Dies kann die Schlafqualität verbessern und die Wechseljahressymptome mildern.
Ich gehe davon aus, dass Sie bisher noch nie Hormone in den Wechseljahren angewendet haben? Üblicherweise werden die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron, welche die Eierstöcke gebildet haben, meist schon ab 50 Jahren angewendet. Ein Therapiebeginn nach einem Alter von 60 Jahren wird von den Fachgesellschaften in ihren Leitlinien jedoch nicht mehr empfohlen.
Die verordneten Präparate enthalten die körpereigenen Hormone, welche Ihre Eierstöcke noch vor Kurzem selbst gebildet haben. Die Therapie hat sich über Jahrzehnte bewährt und hat die geringsten Nebenwirkungen, aber man kann eben auch nicht keine sagen! Das Thromboserisiko nimmt mit dem Alter und dem Gewicht zu. Da Sie schlank sind, dürfte bisher kein großes Risiko vorliegen.
Nein, das ist kein Problem. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung vor und in Ihrer Frauenarztpraxis wird sicher ein Auge auf Risiken geworfen werden. Eine jährliche Nutzen-Risiko-Einschätzung der Therapie im Rahmen der Routineuntersuchung sollte durchgeführt werden.
Sie sind allenfalls am Beginn der Wechseljahre und das gehört hormonell abgeklärt! Stellen Sie sich in einer Frauenarztpraxis vor, damit unter anderem Blut zur Bestimmung von z.B. FSH, LH, Estradiol, Prolaktin, Testosteron, Androstendion, DHEAS, SHBG und TSH abgenommen wird. Abhängig davon muss dann entschieden werden, welche Art der Therapie erfolgen sollte. Sprechen Sie das Thema Sex in jedem Fall sofort an!
Üblicherweise werden, solange spontane Menstruationen auftreten, "nur" Progesteron-Kapseln zyklisch eingesetzt. So könnten Sie z. B. jeweils vom 13. Zyklustag jeweils eine Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen eine Kapsel mit 200 mg über 10 - 12 Tage einnehmen. Auch das Legen einer sogenannten Hormonspirale kann sinnvoll sein. Wenn dann die Aktivität der Eierstöcke weitgehend erloschen ist, könnten Sie eine geringe Menge an Estradiol über die Haut aufbringen. Diese führt zu relativ niedrigen Blutspiegeln, welche niedriger als im Zyklus sind.
Es handelt sich um das körpereigene Hormon, welches Ihre Eierstöcke noch vor Jahren gebildet haben. Nehmen Sie erst einmal über 10 Tage eine Progesteron Kapsel jeweils 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen ein. Dann machen Sie 4 Tage Pause. Es könnte eventuell eine Schmierblutung danach auftreten, aber grundsätzlich werden keine Blutungen ausgelöst. Nach der Pause nehmen Sie dann die Kapseln ununterbrochen ein.
Nachdem Sie schon ein Jahr keine Menstruation mehr hatten, hätten Sie von vornherein die Hormone parallel und ohne Pause anwenden können. Also wenn Sie beim nächsten Mal mit der sequentiellen Anwendung durch sind, machen Sie 4 Tage Pause mit beiden Hormonen und beginnen dann sowohl mit dem Estradiol Gel als auch mit den Pogesteron Kapseln durchgehend. Dann sollte auch keine Blutung mehr auftreten und Sie kommen rasch in eine gleichbleibende stabile Hormonlage! Alles Gute!
Ja, die Hormonspirale ist ausreichend, damit die Gebärmutterschleimhaut sich nicht unter dem Einfluss des Gels aufbaut. Sie sollte unbedingt belassen werden. In der Tat ist in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, dass 200 mg Progesteron jeweils 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen, die Schlafqualität verbessert. Lassen Sie sich doch Progesteron 200 mg verordnen und nehmen die Kapseln kontinuierlich zusätzlich ein; es spricht nichts dagegen!
Ich verstehe nicht, warum Ihnen nicht schon lange die zusätzliche Anwendung von z.B. Estradiol Gel angeboten wurde. Die Kombination hat sich seit Jahrzehnten bewährt und das transdermal verabreichte Estradiol hat auch einen guten Einfluss auf die Insulinsensitivität; damit wird eine massive Gewichtssteigerung verhindert. Sollten Sie Wasser eingelagert haben, könnten Sie einige Wochen Spironolacton 50 einnehmen. Estradiol Tabletten haben sich bewährt, aber in Ihrer Altersgruppe würde ich von der Einnahme eher abraten, da das Estradiol in erheblicher Menge in Estron verstoffwechselt wird. So steigt u.a. das Thromboserisiko an.
In Ihrer Altersgruppe wird die Aufnahme einer Hormonersatztherapie mit den körpereigenen Hormonen Estradiol und Progesteron nicht mehr empfohlen. Als erstes wäre Ihre Knochendichte zu messen und in Abhängigkeit der sogenannten T-Werte kommt dann eine Behandlung in Betracht, welche den Knochen versucht wieder aufzubauen (z.B. Denosumab) oder zu erhalten (z.B. Bisphosphonate). Auch könnte ein spezielles Anti-Östrogen eingesetzt werden. Melden Sie sich ggf. gerne mit den ermittelten T-Werten wieder!
Lassen Sie sich doch, zumal Sie noch jung sind, wieder die Hormonspirale legen! Dann können sie jederzeit bei Bedarf abends vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol Gel auftragen, damit Sie ausreichend mit dem körpereigenen Estradiol versorgt sind. So brauchen Sie erfahrungsgemäß mehr als 5 Jahre keinen sogenannten Endometriumschutz, welcher ansonsten durch Progesteron bzw. durch ein Gestagen, welches Ihnen bereits verordnet wurde, ausgeübt wird.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung vor, allerdings eine Nutzen-Risiko-Abwägung, d.h. wenn z.B. starker Bluthochdruck, Blutfettstörungen u.v.m. auftritt, muss die Situation neu bewertet werden.
Wenn Sie bisher 2 Hübe Gel und 2 Progesteron-Kapseln eingenommen haben, würde ich jetzt eine Woche Pause mit beiden Hormonen machen. Möglicherweise kommt es dann zu einer leichten Menstruation. Dann wäre es am besten, wenn Sie einen Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und eine Kapsel parallel dazu einnehmen, am besten jeweils ca. 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen. Beide Hormone also kontinuierlich ohne eine Pause!
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße dürften die Beschwerden durch ein sogenanntes metabolisches Syndrom, eine beginnende Zuckerstoffwechselstörung, verstärkt werden. Insofern sollten Sie sich bei einem Diabetologen vorstellen, welcher ggf. mit dem Frauenarzt abstimmt, ob eine hormonelle Behandlung aufgenommen werden sollte. Führen Sie über die Nahrung reichlich Pflanzenöstrogene zu, welche u. a. in Soja, Brokkoli und Mungbohnen enthalten sind. Es hat sich auch bewährt, täglich mindestens 1,5 Liter grünen Tee zu trinken.
Ja, die Symptome sprechen wie Ihr Alter für die Wechseljahre. Als Erstes sollten Sie eine Kapsel Progesteron über 12 Tage einnehmen. Dann machen Sie eine Pause von mindestens 4 Tagen. Egal ob eine Blutung auftritt oder nicht, könnten Sie anschließend einen Hub Estradiol-Gel zusätzlich täglich unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Parallel dazu nehmen Sie die Progesteron-Kapsel jeweils 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen. Beide Hormone können ununterbrochen angewendet werden. Guten Erfolg! PS: Ihre Knochendichte sollte ebenso wie der Vitamin-D-Spiegel gemessen werden.
Solche Berechnungen sind, entschuldigen Sie, unsinnig! Progesteron macht kein Brustspannen; ganz im Gegenteil, Progesteron wird bei solchen Beschwerden eingesetzt. Ihr Estradiol-Wert entspricht einem Wert zum Zeitpunkt der Periode. Bei Hormonmessungen müsste der Zeitraum zwischen Anwendung und Blutabnahme berücksichtigt werden! Es spricht nichts dagegen, dass Sie die Therapie unverändert fortführen.
In der Tat ist es ein großer Vorteil, wenn die Hormonspirale liegt! Dann brauchen Sie wirklich kein Progesteron. Allerdings verbessert eine Progesteronkapsel, ca. 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen eingenommen, die Schlafqualität, sodass im Einzelfall, zumindest vorübergehend, eine solche zusätzlich eingenommen werden kann.
Die Progesteron-Kapsel sollte jeweils ca. 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen eingenommen werden. Das körpereigene Hormon verbessert nachgewiesenermaßen die Schlafqualität. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße dürfte ein metabolisches Syndrom bzw. eine Zuckerstoffwechselstörung vorliegen. Am besten Sie suchen einen Diabetologen / Endokrinologen auf.
Eventuell sind Sie doch in den Wechseljahren. In Ihrer Altersgruppe kann die Restaktivität der Eierstöcke sehr unterschiedlich ausfallen. Laut Leitlinien der Fachgesellschaften sollen bei Frauen ohne Gebärmutter nur Östrogene angewendet werden. Dies ist bei Ihnen wegen der vorausgegangenen Thrombose, welche durch Übergewicht begünstigt wird, nicht möglich. Allerdings sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, ob er Ihnen vorübergehend Progesteronkapseln verordnet, welche jeweils ca. eine Stunde vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Bei Ihnen dürfte ein metabolisches Syndrom, eine Form einer Zuckerstoffwechselstörung, vorliegen. Ich empfehle daher, einen Diabetologen zu kontaktieren.
Dann fangen Sie zunächst am 11. Zyklustag an und nehmen die Kapsel über 10 bis 12 Tage; wenn es sich etwas eingespielt hat, dann ab dem 13. Zyklustag.
In der Tat gibt es heute andere Therapieformen, welche sich allerdings auch über Jahrzehnte bewährt haben. Sie richten sich auch nach den Leitlinien der Fachgesellschaften. So wird die Ihnen vorgeschlagene Hormonanwendung durchaus als sehr positiv bewertet. Das Estradiol-Gel sollte jeden Abend unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen werden; die Progesteron-Kapseln können parallel dazu kontinuierlich jeweils eine Stunde vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Dadurch wird u.a. die Schlafqualität deutlich verbessert. Unabhängig davon kann zweimal wöchentlich ein Estriol-haltiges Scheidenzäpfchen eingelegt werden.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen die Wiederaufnahme der Hormontherapie nach dem 60. Lebensjahr nicht mehr vor. Aber Sie könnten mit Ihrem Frauenarzt sprechen, der eine sogenannte Nutzen-Risikoanalyse vornimmt. Da Sie normgewichtig sind, dürften Sie auch keinen hohen Blutdruck haben und keine Fettstoffwechselstörung. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein!?
Da Sie offensichtlich noch spontane Menstruationen haben, dürften Ihre Eierstöcke, wie dies in Ihrer Altersgruppe zu erwarten ist, noch ausreichend Östradiol bilden. Deshalb wäre es zunächst sinnvoll, wie es sich über Jahrzehnte bewährt hat, zunächst nur die Progesteron-Kapseln zyklisch einzusetzen. Die Leitlinien sehen in der Einnahme von DHEA keine etablierte, wissenschaftlich belegte Therapie! Eigentlich wäre es sinnvoll, erst einmal eine Hormondiagnostik vorzunehmen, bevor eine Behandlung ausprobiert wird!
Solche Hormonanalysen sind nicht aussagekräftig, da der Stoffwechsel bei jeder Frau anders ist und der Zeitabstand zwischen Anwendung und Blutabnahme zu berücksichtigen wäre. Es geht Ihnen ja gut, ohne dass die Werte formal im „optimalen Bereich“ liegen. Es hat sich bewährt, das Gel vor dem Schlafengehen aufzutragen!
Östriol wird ausschließlich in der Schwangerschaft produziert und in den Wechseljahren meist als Scheidenzäpfchen angewendet. Gemessen wird das Hormon nicht. Auch bei Anwendung von Östradiol ist eine Hormonmessung nicht zielführend; deshalb wird dies auch von den medizinischen Fachgesellschaften abgelehnt.
Die Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung der Therapie vor, aber eine jährliche Nutzen-Risiko-Abwägung. Mit dem Alter und dem Gewicht u.a. steigen die Nebenwirkungen grundsätzlich an. Es gilt, so viel wie nötig! Viel hilft nicht viel. Letztlich tragen die mitbehandelnden Ärzte vor Ort Verantwortung.
Es könnte sein, dass Sie bereits in den Wechseljahren sind. Leider reichen die Hormonbestimmungen nicht aus, um dies zu dokumentieren. Der Eisprung dürfte kaum erfolgen. Es sollte während des Ausklingens einer Periode FSH, LH, AMH, Vitamin D kontrolliert werden. Sie könnten den Therapieversuch machen und ein Hub Östradiolgel jeweils unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Allerdings sollten Sie gleichzeitig eine Kapsel mit 200 mg Progesteron, ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen, parallel einnehmen.
Sie könnten in jedem Falle eine Kapsel mit 100 mg Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen, da Sie offensichtlich keine Periode mehr haben. Ohne die Ursache der vorausgegangenen Thrombose zu kennen, kann keine Östrogentherapie aufgenommen werden.
Ja, in der Tat hat es sich über Jahrzehnte bewährt, das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen und die Kapsel ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen einzunehmen. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, möchte ich vorschlagen, dass Sie (zunächst) einen Hub Gel auftragen.
Zysten und Wasser im Bauch in Ihrem Alter sind nicht hormonbedingt! Sie sollten sich sofort in fachärztliche Behandlung begeben. Die Anwendung von Östriol-haltigen Scheidenzäpfchen könnte möglich sein, muss jedoch von einem Arzt vor Ort indiziert werden. Alles Gute!
Das Kombipräparat hat sich durchaus bewährt, aber da Sie noch weitgehend regelmäßige Menstruationen haben, könnte die kontinuierliche Einnahme zu Dauer- bzw. Schmierblutungen führen. Solange Sie noch Ihre Menstruation bekommen, bilden Ihre Eierstöcke, wie man dies von Ihrem Alter erwartet, noch ausreichend Estradiol. Dagegen fällt sehr früh das Progesteron aus. Es geht, im Gegensatz zum Estradiol, kaum durch die Haut, weswegen Progesteron-Salben sich für diesen Einsatzzweck nicht bewährt haben. Hingegen hat sich sehr bewährt, Progesteron-Kapseln zunächst zyklisch einzunehmen, d.h. vom 13. Zyklustag über 10 - 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Die Einnahme verbessert auch die Schlafqualität.
Solange Sie noch spontane Blutungen haben, bilden die Eierstöcke Estradiol. Aber es ist belegt, dass Sie praktisch kein Progesteron mehr bilden. Es hat sich bewährt, eine Progesteron-Kapsel zyklisch jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen, z.B. vom 13. Zyklustag über 10 - 12 Tage. Lassen Sie sich Progesteron-Kapseln 200 mg rezeptieren.
Ja, natürlich können Sie "nur" Progesteron-Kapseln einnehmen. Wenden Sie eine Kapsel jeweils eine Stunde von dem zu Bett gehen über 20 Tage an; dann machen Sie 4 Tage Pause, in der möglicherweise eine leichte Menstruation auftritt. Danach fangen Sie wieder mit den Progesteron-Kapseln an.
Ja, natürlich können Sie jederzeit mit den Hormonen aufhören, welche allerdings keine "Chemie" sind! Es handelt sich um die körpereigenen Hormone Östradiol und Progesteron, welche die Eierstöcke bis zu den Wechseljahren bilden. Sie liegen in den Präparaten in bio-identischer Form vor. Dennoch, wenn Sie wollen, können Sie das Gel ca. 4 Wochen reduziert auftragen, dann 4 Wochen nur die Progesteron-Kapsel einnehmen und danach aufhören. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und Ihr Vitamin D-Spiegel in Ordnung sein, damit Sie keine Osteoporose entwickeln.
Seit Jahrzehnten werden die körpereigenen Hormone, welche die Eierstöcke bilden bzw. produziert haben, mit Erfolg eingesetzt. Die Hormone Östradiol und Progesteron liegen in bio-identischer Form vor, z.B. in Gelform bzw. Kapseln. Homöopathische Dosierungen reichen nicht aus. Das Östradiol allein würde die Gebärmutterschleimhaut zum Wachsen anregen, dagegen schützt das Progesteron bei entsprechender Dosierung. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße und Ihrer Angaben würde ich raten, dass Sie zunächst mal über 10 Tage eine Kapsel mit 200 mg Progesteron ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen einnehmen. Danach könnte eine Menstruation auftreten. Die Progesteron-Kapseln können auch abends alternativ in die Scheide eingelegt werden. Bei Einnahme wird die Schlafqualität verbessert. Circa 1 Woche nach der letzten Kapsel könnten Sie damit wieder anfangen und das Progesteron täglich anwenden, dazu einen Hub Östradiol Gel vor dem Schlafengehen.
Bei der Einnahme von Antidepressiva kann durchaus eine Hormontherapie mit körpereigenen Hormonen erfolgen! Mitunter brauchen Frauen dann gar keine Antidepressiva mehr!
Die Progesteron-Kapsel sollte ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Das Hormon macht meist müde und verbessert die Schlafqualität! Wenn Sie Hitzewallungen haben, brauchen Sie z.B. einen Hub Östradiol Gel, welcher vorzugsweise unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen wird.
Über Jahrzehnte hat sich die Anwendung von Östradiol Gel vor dem Schlafengehen und die Einnahme von Progesteron-Kapsel ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen bewährt. Darüber liegen internationale Studienergebnisse vor. Die in den Präparaten enthaltene körpereigene Hormone liegen in bio-identischer Form vor.
Wenn keine Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Blutfettstörungen u.a. vorliegen, ist es Sache des Arztes vor Ort, evtl. die Pille weiter zu verordnen. Dennoch ist klar, dass Sie vom Alter her in den Wechseljahren sind und ewig können Sie natürlich die Pille nicht einnehmen, was u.a. das Thromboserisiko erhöht. Es gibt gute Alternativen, wie z.B. kombinierte Wechseljahrespräparate. Sie könnten von heute auf morgen wechseln und das Präparat immer zum Abendbrot einnehmen.
Es könnte sein, dass Sie frühzeitig in die Wechseljahre gekommen sind. Aber dies ist relativ leicht durch einen Hormonstatus festzustellen. Da Sie seit einiger Zeit keine Periode hatten, sollten Sie über 10 Tage eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils 1 Stunde vor dem zu Bett Gehen einnehmen. Möglicherweise tritt dann innerhalb einer Woche eine Menstruation auf. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße könnte auch (zusätzlich) ein metabolisches Syndrom vorliegen. Dies müsste mithilfe eines sogenannten Zuckerbelastungstests beim Hausarzt gegebenenfalls diagnostiziert werden.
Ihre Eierstöcke sind völlig erloschen und Sie haben bereits einen absoluten Östrogenmangel. Über Jahrzehnte hat sich die Anwendung körpereigener Hormone bewährt, welche in bio-identischer Form in Fertigpräparaten vorliegen und die jeder Arzt verordnen kann. So könnten Sie sofort beginnen, unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Östradiol-Gel aufzutragen und ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen eine Kapsel mit 200 mg Progesteron einzunehmen. Unter dieser Therapie tritt erfahrungsgemäß auch keine Blutung mehr auf. Allgemein empfehle ich, dass Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel und Ihre Knochendichte messen lassen. Über die Nahrung könnten Sie auch Pflanzenöstrogene aufnehmen, z.B. Soja-Produkte, Brokkoli, Mungo-Bohnen, etc. Auch wird empfohlen, täglich einen Liter grünen Tee zu trinken. Alles Gute!
In Ihrer Altersgruppe produzieren die Eierstöcke keine Hormone mehr! Die Zystenbildung erfolgt meist durch eine sogenannte Follikelpersistenz, d.h. es kann ein Eibläschen heranreifen, welches nicht platzt. Wenn ich dies Ihren Angaben richtig entnehme, hat sich die letzte Zyste vor ca. 2 Jahren gebildet und ist jetzt ca. 5 cm groß. Meist ist eine Punktion mittels Ultraschallsicht von der Scheide aus möglich, was z.B. in sog. Kinderwunschpraxen erfolgen kann. Dann könnte die Flüssigkeit untersucht werden. Es wäre durchaus zu erwägen, was durch die Leitlinien der Fachgesellschaften "abgesichert" ist, dass Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Östradiol-Gel auftragen. Allgemein empfehle ich, dass Ihre Knochendichte dokumentiert sein sollte und dass Sie täglich 2000 IE Vitamin-D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Solange Sie noch eine spontane Menstruation haben, wird in der Tat empfohlen, die Progesteron-Kapseln zyklisch einzunehmen. Das hat sich bewährt. Wenn Sie jeden Tag eingenommen werden, könnten evtl. Dauerschmierblutungen auftreten.
In Ihrer Altersgruppe ist es ganz normal, dass dieses Hormonabbauprodukt niedrig ist. Bei der Empfehlung Ihres Frauenarztes handelt sich um keine Therapie, welche von den Leitlinien der Fachgesellschaften mitgetragen wird.
Es wäre am besten, Sie stellen sich bei einem Endokrinologen vor. Gegebenenfalls rufen Sie die kassenärztliche Vereinigung an.
Die Wechseljahrespräparate beeinflussen die Symptome positiv, aber von der Dosierung her sind sie nicht mit einer Pille vergleichbar. Also ist auch Geduld gefragt.
Wie es in Ihrer Altersgruppe häufig vorkommt, dürften Sie eine sogenannte Follikelpersistenz gehabt haben, was sowohl die starke Blutung als auch die Zystenbildung erklärt. Es handelt sich um das Heranreifen eines Eibläschens, welches dann übermäßig Östrogen bildet und nicht platzt. Jetzt wäre es am besten, wenn Sie eine Kapsel mit 200 mg Progesteron über 10 Tage jeweils ca. 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen einnehmen würden. Möglicherweise kommt danach erneut eine Menstruation, muss aber nicht. Bei Bedarf könnten Sie sich danach nochmals melden.
Typisch sind Ihre Symptome für die Wechseljahre nicht. Dennoch kann ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron zu einer Wassereinlagerung führen. Am besten wäre es, zwischen dem 21. und 24. Zyklustag Hormonanalysen durchzuführen, z.B. Prolaktin, TSH, Estradiol, Progesteron, SHBG. Gegebenenfalls könnten Sie sich mit den Werten wieder melden. Es wäre auch ein Versuch wert, dass Sie ab dem 13. Zyklustag eine Kapsel mit 200 mg Progesteron ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen über 10 bis 12 Tage im Zyklus einnehmen.
Estradiol und Progesteron sind naturidentische/bioidentische Hormone. Die Wirkstoffe Estradiol und Progesteron werden partialsynthetisch hergestellt. Für die Synthese werden unter anderem pflanzliche Ausgangsstoffe (sogenannte Phytosterine) eingesetzt, die aus der Yamswurzel (Diosgenin) und der Sojabohne (Stigmasterin) gewonnen werden. Estradiol und Progesteron sind die körpereigenen Hormone und liegen z.B. im Gel bzw. in Kapseln vor!
Es hat sich die Anwendung bioidentischer Hormonpräparate bewährt, beispielsweise Estradiol-Gel (bei Frauen mit Gebärmutter kombiniert mit Progesteron-Weichkapseln). Bioidentische Präparate werden von verschiedenen Herstellern angeboten und in diesen liegen die Hormone in bioidentischer Form vor. Das bedeutet also in der Form, wie sie auch in den Eierstöcken einer Frau im gebärfähigen Alter, also vor Eintritt der Menopause, selbst produziert werden! Auch Pflanzenöstrogene können durchaus über die Nahrung aufgenommen werden, z.B. Soja-Produkte, Brokkoli, Mungbohnen und v. m. Auch das Trinken von 1 L grünen Tee pro Tag (vermutlich meint er das, oder?), welcher mit heißem, nicht kochenden Wasser aufgegossen wird, hat Stoffwechsel verbessernde Eigenschaften. Zu Ihrer Frage bezüglich der Nebenwirkungen kann ich folgendes ergänzen: Es hat sich tatsächlich im Rahmen verschiedener Studien und Untersuchungen gezeigt, dass es bei der Anwendung bioidentischer Hormone tendenziell zu weniger Nebenwirkungen kommt. Allerdings können auch hier, wie bei jedem Medikament, Nebenwirkungen auftreten. Wichtig ist v.a., dass die Hormonersatztherapie individuell an den Bedarf der Patientin angepasst wird, insbesondere in Bezug auf die Dosis (so viel wie nötig, so wenig wie möglich). Hinsichtlich des Auftretens unerwünschter Nebenwirkungen spielen auch weitere Faktoren eine Rolle, darunter die Applikationsform des Östrogens (transdermal ist besser verträglich als oral), der Zeitpunkt des Therapiebeginns nach Eintritt der Menopause, die Gesamtanwendungsdauer der Hormone und wie schon erwähnt die Dosis. Im Allgemeinen ist das Nutzen-Risiko-Profil einer bioidentischen HRT besser als das einer HRT mit synthetischen Hormonen. Es kommt aber auch hier immer darauf an, welche weiteren Risikofaktoren (z.B. für das Auftreten einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Thrombose) die Patientin selbst mitbringt.
Da die Wechseljahre noch nicht vorüber sind, ist es durchaus sinnvoll, dass Sie eine Hormontherapie konsequent durchführen, da sich dann auch das Vegetativum beruhigt! Indirekt könnte sich die Hormontherapie günstig auf die Darmbeschwerden auswirken, zumal eindeutig feststeht, dass unter Östrogen-Anwendung der Dickdarmkrebs seltener auftritt, als wenn keine Hormone angewendet werden. Aber ggf. muss ein Gastroenterologe eine Abklärung der Beschwerden vornehmen!
Über Jahrzehnte hat sich die Anwendung der körpereigenen Hormone, welche in bio-identischer Form vorliegen, bewährt! So könnten Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Östradiol Gel auftragen und ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen eine Kapsel mit 200 mg Progesteron einnehmen. So kommen Sie in eine gleichbleibende hormonelle Situation und haben einen ungestörten Schlaf.
Es ist ohnehin besser, wenn Sie das Gel dauerhaft abends vor dem Schlafengehen anwenden! Also ein paar Tage am frühen Nachmittag auftragen und dann abends! Gelegentlich kann man eine Stunde nach Gelauftrag Schwimmen, Sport treiben oder eine Sonnencreme auftragen. Üblicherweise sollte die Einwirkzeit des Gels jedoch 4-6 Stunden betragen. Schönen Urlaub!
Schlafstörungen sind typisch für die Wechseljahre. Sowohl die Anwendung des Gels vor dem Schlafengehen als auch die Einnahme der Progesteron-Kapsel fördern die Schlafqualität! Es braucht allerdings Zeit und Geduld ist gefragt.
Durch die Operation sind Sie vermutlich rasch in die Wechseljahre gekommen! Aufgrund Ihrer Symptome sollten Sie zunächst ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen eine Kapsel mit 200 mg Progesteron kontinuierlich einnehmen. Es handelt sich um das körpereigene Hormon, welches in bio-identischer Form vorliegt und u.a. die Schlafqualität fördert, sodass der neue Tag entspannt beginnt.
Mit Pflanzen-/ Östrogenen ist der Zyklus nicht zu normalisieren! Die Anwendung könnte ggf. sogar die Blutungen verstärken. In Ihrer Altersgruppe wird mit Erfolg zyklisch Progesteron eingesetzt. Es handelt sich um das körpereigene Hormon, d.h. es wurde auch von Ihren Eierstöcken gebildet, und es liegt in bio-identischer Form vor.
In der Tat dürften nach Entfernung des zystischen Eierstockes (die alleinige Entfernung mit Erhalt eines Restgewebes scheint kaum möglich zu sein.) Wechseljahressymptome aufgrund eines rasch auftretenden Hormonmangels hervorgerufen werden. Die gute Nachricht ist, dass es viele gute, über Jahrzehnte bewährte Therapiemöglichkeiten dieses Hormonmangels gibt.
Da das Progesteron als Creme kaum durch die Haut geht, besonders wenn geringe Mengen angewendet werden, könnten Sie sicherlich ganz damit aufhören. Sie können ggf. jederzeit auch wieder damit beginnen.
Ich denke, da sollten Sie sich nicht so viele Gedanken machen! In jedem Falle ist das ein Zeichen, dass die Funktion Ihrer Eierstöcke deutlich nachgelassen hat! Was ist zu tun? Ich würde mit einer seit Jahrzehnten bewährten Hormontherapie beginnen. Zunächst sollten Sie z.B. über ca. 10 Tage eine Kapsel mit 200 mg Progesteron ca. 1 Std. vor dem Schlafengehen einnehmen. Es handelt sich um das körpereigene Hormon und liegt in bio-identischer Form vor. Danach könnte innerhalb einer Woche eine Blutung einsetzen. Danach, aber auch wenn keine Blutung eintritt, könnten Sie einen Hub Östradiol Gel unmittelbar vor dem Schlafen auftragen und parallel dauerhaft auch die Kapseln einnehmen. Dann tritt meist keine Blutung mehr auf.
Das körpereigene Östradiol in bio-identischer Form wird über die Haut, z.B. mittels Gel, am besten vor dem Schlafengehen aufgetragen. Das bio-identische Progesteron ist mikroverkapselt und wird ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen eingenommen.
Manche Frauen produzieren in den Wechseljahren vorübergehend vermehrt männliche Hormone durch eine sog. Hiluszellhyperplasie. Da ist es manchmal gut, vorübergehend auch Progesteron einzunehmen, obwohl das grundsätzlich nach Entfernung der Gebärmutter nicht notwendig ist. Der Stoffwechsel verändert sich in den Wechseljahren, am besten ist es, mit Sport dagegen anzugehen! Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung der Hormonanwendung vor; aber jeder kann für sich entscheiden.
Die Anwendung Östriol-haltiger Scheidenzäpfchen hat sich seit Jahrzehnten bewährt und die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen auch vor, dass selbst nach Krebserkrankungen die Anwendung möglich ist. Östriol wirkt praktisch nur lokal im Scheidenbereich und führt u.a. zur Verbesserung des Blasenbodens, sodass ggf. auch solche Probleme dadurch weitgehend behoben werden können. Je nach Beschwerden gibt es auch pflanzliche Gleitmittel.
Die Funktion Ihrer Eierstöcke dürfte bereits erloschen sein. Entsprechend den Leitlinien der Fachgesellschaften wäre es am besten geeignet, wenn Sie nur Östradiol anwenden. Über Jahrzehnte hat sich das Auftragen von einem Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen bewährt. Es enthält das körpereigene Hormon, was Ihre Eierstöcke ca. 35 Jahre selbst gebildet haben; es liegt in bio-identischer Form vor! Ihr Vitamin-D-Spiegel und die Knochendichte sollten kontrolliert sein.
Natürlich sind dies alles typische Wechseljahresbeschwerden! Über Jahrzehnte hat es sich bewährt, einen Hub Östradiol Gel vor dem Schlafengehen aufzutragen und eine Kapsel mit 100 mg Progesteron ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen einzunehmen! Es handelt sich um die körpereigenen Hormone, welche Ihre Eierstöcke selbst gebildet haben. Sie liegen in bio-identischer Form vor. Zusätzlich können Sie 2 - 3 x pro Woche Östriol-haltige Scheidenzäpfchen einführen. Bei jeder Frau in den Wechseljahren sollte die Knochendichte dokumentiert sein! Sie sollten mindestens 2000 E Vitamin D tgl. einnehmen (s.u.a. www.medivital.eu)
Die Ursachen des Haarausfalles sind vielfältig. In bzw. nach den Wechseljahren werden die Haare generell dünner und wachsen langsamer. Östrogene fördern u.a. die Hautdurchblutung. Insofern ist es sicherlich günstig, wenn Sie einen Hub Gel vor dem Schlafengehen auftragen, was das körpereigene Östradiol in bio-identischer Form enthält. Die Progesteron-Kapsel sollte ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Es gibt ja eine Reihe von medizinischen Bädern, Shampoos und Cremes ohne Zusatzstoffe. Lassen Sie sich in der Apotheke oder beim Hausarzt beraten.
Sie sind in der Tat in den Wechseljahren und die Aktivität der Eierstöcke dürfte innerhalb eines Jahres erfahrungsgemäß erloschen sein. Insofern bringt eine Hormonanalyse keinen wesentlichen Erkenntnisgewinn. Wenn auch die Anwendung von Östradiol, was z.B. in bio-identischer Form in einem Gel vorliegt, die geringste Nebenwirkungen laut internationale Studien aufweist, was auch das Thromboserisiko betrifft, so ist das Risiko dennoch nicht Null! Hatten Sie denn schon mal eine Thrombose? Warum wurde die Diagnostik durchgeführt? Es wäre mit den Ärzten vor Ort, welche Sie schon länger betreuen, abzusprechen, ob ein Therapieversuch mit einer geringen Dosis zu verantworten wäre. In jedem Falle könnten Sie (insbesondere über die Nahrung) Pflanzenöstrogene aufnehmen. Auch ist es möglich, dass Sie ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen eine Kapsel mit 100 mg Progesteron einnehmen.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, in Ihrer Altersgruppe nicht mehr mit einer Hormontherapie zu beginnen, da üblicherweise die Wechseljahre vorbei sind. Insofern müssen andere Ursachen Ihrer Beschwerden diskutiert werden. So sollte z.B. eine Vorstufe des Diabetes mellitus, d.h. ein metabolisches Syndrom, ausgeschlossen sein. Sie könnten in jedem Fall versuchen, über die Nahrung reichlich Pflanzenöstrogene aufzunehmen, welche z.B. in Sojaprodukten, Brokkoli u.v.m. enthalten ist. Bei Bedarf spricht auch nichts dagegen, wenn Sie regelmäßig Östriol-haltige Scheidenzäpfchen anwenden.
Entsprechend Ihrer Angaben wären Sie frühzeitig in die sog. Postmenopause gekommen. Bis ca. 5 Jahre danach kann durchaus nochmal ein verbliebenes Eibläschen bis zu einem gewissen Grade heranreifen, sodass es zu Abläufen kommt, wie Sie sie schildern. Allerdings sollte dann eine frauenärztliche Untersuchung erfolgen! Bislang scheinen Sie ja keine Hormontherapie durchzuführen?!
Alles, was Sie geschildert haben, kann in der Tat zu einer abrupten, frühzeitigen Erschöpfung der Eierstöcke führen. Die Hormonwerte weisen darauf hin, dass derzeit mit keiner weiteren Restaktivität mehr zu rechnen ist. Aus diesem Grunde fangen Sie am besten mit einer Hormontherapie an. Jahrzehntelang hat sich bereits das Auftragen eines Hubes Östradiol Gels vor dem Schlafengehen bewährt. Damit die Gebärmutterschleimhaut nicht "übermäßig" wächst, sollten Sie eine Kapsel mit 100 mg Progesteron einnehmen. Es handelt sich um die körpereigenen Hormone, welche Ihre Eierstöcke bis vor kurzem noch selbst produziert haben. Sie liegen in bio-identischer Form vor. Sowohl Ihre Knochendichte und der Vitamin D-Spiegel sollten baldigst kontrolliert werden.
In den Wechseljahren, d.h. bei noch vorhandener sogenannter Restaktivität der Eierstöcke, kann dies sinnvoll sein, um festzustellen, wie groß diese Restaktivität ist. Davon kann Ihr behandelnder Arzt entscheiden, ob und welche Art der Hormonbehandlung sinnvoll ist. Zur weiteren Beurteilung wäre aber auch sinnvoll zu fragen, ob Sie bestimmte Risikofaktoren haben (Thrombosen, etc.). In Ihrer Altersgruppe sind die Eierstöcke typischerweise völlig erloschen und Hormonanalysen zur Bestimmung derer Restaktivität nicht mehr sinnvoll. Eine bewährte Standardtherapie wäre, wenn Sie z.B. einen Hub Östradiol-Gel (wird auf die Haut aufgetragen und muss nicht über die Leber in den Stoffwechsel übergehen) vor dem Schlafengehen auftragen. Dieses Gel enthält das körpereigene, bioidentische Östrogen, welches die Eierstöcke zuvor gebildet haben. Über die Anzahl der Hübe aus dem Dosierspender kann ggf. auch die Hormondosis, je nach Ihrem Bedarf bzw. Ihren Symptomen, abgestimmt werden. Damit, bei vorhandener Gebärmutter, die Schleimhaut nicht übermäßig wächst, sollte in der 2. Zyklushälfte (d. h. in den letzten zwei Wochen des jeweiligen Behandlungszyklus, ca. 12-14 Tage pro Monat) dazu eine Kapsel mit 200 mg Progesteron eingenommen werden.
Wenn Sie Ihre Gebärmutter noch haben, so sehen die Leitlinien vor, von vorneherein Progesteron (10–12 Tagen pro Behandlungsmonat) mit anzuwenden. Früher hatte man eine alleinige, niedrig dosierte alleinige Anwendung von Östrogenen über ca. 8-12 Wochen diskutiert; aber danach sollte bei Frauen mit vorhandener Gebärmutter dann Progesteron verabreicht werden. Lassen Sie sich ggf. von Ihrem Facharzt bzw. Hausarzt die Kapseln verschreiben.
In Ihrer Altersgruppe sind die Eierstöcke erfahrungsgemäß völlig erloschen, sodass sich eine, selbst geringe Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum nicht erklärt. Wegen Ihrer Symptome könnten Sie, eingedenk Ihrer familiären Vorbelastung, z.B. über die Nahrung Pflanzenöstrogene aufnehmen, z.B. Soja-Produkte, Brokkoli etc; mindestens 1 L grünen Tee pro Tag. Es gibt natürlich auch in der Apotheke entsprechende Extrakte, welche Phytoöstrogene enthalten. Die Applikation von östriolhaltigen Scheidenzäpfchen, welche vorwiegend lokal wirken und die Durchblutung des Blasenbodens verbessern, hat sich ebenfalls bewährt. Zur Verbesserung des Schlafes können ggf. standardisierte Baldrian-Extrakte hilfreich sein.
Leider war das keine gute Idee, die Hormone wegzulassen, wie Sie nun erfahren haben. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung vor, sagen aber auch, dass nach 60 grundsätzlich nicht wieder begonnen werden soll und eine Risiko-Nutzen-Analyse vorgenommen werden muss. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt, er soll Risikofaktoren wie z.B. erhöhte Blutfette, Blutdruckerhöhungen etc. ausschließen. Abhängig davon könnten Sie dann gemeinsam über eine Therapie entscheiden. Es kommt leider immer wieder vor, dass alte Studien, welche auch alte Varianten der Hormonersatztherapie einschließen, wieder "aufgewärmt" werden, um fälschlicherweise vor der Hormonersatztherapie zu warnen!
Die Fachgesellschaften empfehlen einen "frühen" Beginn mit Hormonen zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden, bevor die Eierstöcke die Funktion völlig einstellen. Dadurch wird das Nutzen-Risiko-Verhältnis verbessert. Allerdings verbessert eine solche Therapie (wie z.B. mit Tabletten mit Östradiol und Dydrogesteron) nicht die Fertilität und in Ihrer Altersgruppe liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie spontan schwanger werden im Allgemeinen bei unter 3%. Die große Mehrheit solcher späten Schwangerschaften endet zudem in einer Fehlgeburt bzw. hat ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen! - In Ihrer Altersgruppe besteht eine reelle Chance zu einer Schwangerschaft nur, wenn Sie ein Spenderei bekommen. Dies ist allerdings in Deutschland, z.B. im Gegensatz zu Spanien und anderen europäischen Ländern, verboten.
Wenn Sie erst 40 sind, ist es unwahrscheinlich, dass Sie trotz vorausgegangener operativer Entfernung der Gebärmutter schon in den Wechseljahren sind. Sie können die Progesteron-Kapseln auch abends in die Scheide einlegen; das kann ggf. die Nebenwirkungen reduzieren. Es wäre auch gut, wenn die Eierstocksfunktion durch Hormonteste eingeschätzt werden würde. So wäre die Therapie besser abzustimmen.
Leider keine Frage gefunden.
Die Anwendung von 3 Hüben Gel ist viel zu viel, was die Blutungen erklärt! Sie sollten eine Hormonpause von ca. 1 Woche einlegen, damit die Gebärmutterschleimhaut abschwellen kann. Danach sollten Sie kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Gel auftragen. Eine Stunde vorher sollte die 200 mg Progesteron-Kapsel eingenommen werden. Im Fettgewebe wird viel Estron gebildet, was indirekt zu Blutungen beitragen kann. Daher wäre eine langsame, aber nachhaltige Gewichtsreduktion ratsam. Krafttraining erhöht den Grundumsatz und wirkt sich positiv aus.
Aufgrund Ihrer Angaben und vor allem der letzten Periode würde ich Ihnen empfehlen, sofort einen Hub Gel täglich kurz vor dem Schlafengehen aufzutragen und parallel dazu eine Stunde vorher eine Kapsel Progesteron 100 mg einzunehmen, beide Hormone ca. 21 Tage anzuwenden und dann eine Pause von mindestens 4 Tagen einzulegen. So kann ein regelmäßiger Zyklus entstehen. Viel Erfolg!
Es kann sein, dass die Eierstockfunktion nun vollständig zum Erliegen gekommen ist und der Estrogen-Bedarf daher höher ist. Sie können das Gel auf 3 Hübe erhöhen, sollten dann aber auf eine ausreichend hohe Progesteron-Dosis achten (z. B. 200 - 300 mg mikronisiertes Progesteron täglich).
Ja, auch wenn die Blutung ausbleibt, nehmen Sie die Hormonpräparate im gewohnten Rhythmus ein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Regelblutung in der Perimenopause gelegentlich ausbleibt oder unregelmäßig ist.
Ein Spannungsgefühl in den Brüsten deutet auf einen erhöhten Estrogenspiegel hin. Viele Frauen in der Perimenopause haben keinen Estrogenmangel, Sie können Estradiol-Gel zunächst absetzen. Die Progesteron-Kapseln können Sie weiter einnehmen. Probieren Sie aus, ob Sie mit der zyklischen Einnahme von Progesteron (also nur in der 2. Zyklushälfte für 12-14 Tage) besser zurechtkommen und sich die Blutung normalisiert.
Ja, fangen Sie ruhig etwas früher an. Bei einem 26-Tage-Zyklus können Sie am Tag 13/14 beginnen und das Progesteron 12-14 Tage lang anwenden (bis die Blutung einsetzt). Es kann sein, dass sich der Zyklus durch die Anwendung etwas verlängert.
Bei Blutungen unter Hormontherapie sollte in Ihrem Alter eine vaginale Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden. Damit kann die Gebärmutterschleimhaut beurteilt werden. Ist der Ultraschallbefund auffällig oder treten die Blutungen wiederholt auf, sollte eine Ausschabung durchgeführt werden, um Zellveränderungen/Krebszellen in der Gebärmutter auszuschließen. Falls die Progesteronmenge etwas zu niedrig ist, kann man 200 mg Progesteron (also 2 Kapseln à 100 mg) verabreichen und sehen, ob die Blutungen dadurch nachlassen.
Brustspannen deutet auf einen zu hohen Estrogenspiegel hin. Schmerzen im unteren Rücken sind eher ungewöhnlich, können aber auf eine Eierstockzyste hinweisen. Wurde bereits eine vaginale Ultraschalluntersuchung durchgeführt? Ich gehe davon aus, dass Ihre Periode schon länger als ein Jahr ausgeblieben ist. Dann ist die kontinuierliche Anwendung für Sie besser geeignet. Wenn die Beschwerden auch unter 200 mg Progesteron pro Tag auftreten, wäre eine Umstellung auf ein synthetisches Gestagen als Progesteronersatz (z. B. MPA oder Dydrogesteron) eine Option. Die alleinige Anwendung von Estradiol bei erhaltener Gebärmutter ist leider keine Option.
Die Einnahme von 200 mg Progesteron erklärt die Beschwerden nicht. Im Gegenteil, Progesteron ist bei Brustschmerzen angezeigt! Nehmen Sie andere Medikamente ein, die als Nebenwirkung die Hormone der Brust stimulieren können?
An sich ist diese Therapie üblich und hat sich bewährt. Setzen Sie die Hormone bei der nächsten Blutung für mindestens 4 Tage ab. Anschließend können Sie wieder mit beiden Hormonen beginnen. Die Drospirenon-Pille sollte zum Abendessen eingenommen, das Gel kurz vor dem Schlafengehen aufgetragen werden. Leider verändert sich in den Wechseljahren der Stoffwechsel, deshalb empfiehlt sich Muskeltraining. Die Libido ist nicht nur hormonabhängig! Es kann einige Zeit dauern, bis man wieder in einen stabilen Zustand kommt.
Solange die Regelblutung spontan auftritt, produzieren die Eierstöcke noch Estrogen, aber oft fehlt das Progesteron. Deshalb hat es sich bewährt, dieses körpereigene Hormon zyklisch einzunehmen, z. B. ab dem 12. Zyklustag 12 Tage lang jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen. Da Sie sehr schlank sind, haben Sie ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Deshalb empfehle ich Ihnen, Ihre Knochendichte messen zu lassen! Nehmen Sie Vitamin D?
Die Dosierung ist wahrscheinlich zu niedrig. Insbesondere in der Perimenopause ist der Progesteronbedarf erhöht, sodass hier die Dosierung von 200 mg meist besser geeignet ist. Sollte dies keine ausreichende Linderung bringen, kann auch das Estradiol-Gel auf 2 Hübe/Tag erhöht werden. Vielen Patientinnen hilft es in der Perimenopause, wenn die schwankende Eierstockfunktion etwas gebremst wird. Dazu kann anstelle von Progesteron täglich ein synthetisches Gestagen eingenommen werden, z. B. Desogestrel oder Drospirenon 4 mg.
In Ihrer Altersgruppe gibt es keinen androgenetischen Haarausfall, insofern ist die Einnahme des starken künstlichen Hormons Cyproteronacetat nicht indiziert. Eine altersentsprechende Hormontherapie wäre ein Hub Estradiol-Gel und abends ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen eine Kapsel mit 200 mg Progesteron. Die Gewichtszunahme ist nicht hormonell bedingt. Lassen Sie sicherheitshalber bei Ihrer Hausärztin die Schilddrüsenfunktion etc. überprüfen!
Bleibt die Blutung während der „Progesteron-Pause“ über mehrere Monate aus, kann das Progesteron täglich, also kontinuierlich, eingenommen werden. Wird die Progesteronkapsel ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen, berichten die meisten Patientinnen von einer deutlichen Verbesserung des Schlafes. Eine Gewichtszunahme ist in der Regel nicht auf die Hormontherapie zurückzuführen, sondern auf die Umstellung des Stoffwechsels in den Wechseljahren. Da Sie die Therapie erst seit einigen Wochen durchführen, würde ich zunächst den weiteren Verlauf abwarten. Alles Gute!
In der Übergangsphase kommt es häufig zu schwankenden Hormonkonzentrationen. Blutwerte, die vor 2 Wochen gemessen wurden, können heute schon nicht mehr die tatsächliche Hormonsituation darstellen. Wiederholte Blutentnahmen sind deshalb nur in Ausnahmefällen sinnvoll. Therapie und Dosierung richten sich nach den aktuellen Beschwerden. Bei aktuellen Estrogenmangelbeschwerden (vor allem Hitzewallungen, Schweißausbrüche, trockene Haut, aber auch depressive Verstimmungen und Konzentrationsstörungen) ist eine Ergänzung mit einem Estrogenpräparat sinnvoll. Alles Gute!
Das ist viel zu viel Estradiol! Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße (auch im Fettgewebe wird Estron gebildet) sollten Sie mit einem Hub Gel auskommen, das Sie am besten kurz vor dem Schlafengehen auftragen. Die 200 mg Progesteron-Kapsel nehmen Sie etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen ein. Geduld ist leider auch gefragt!
Das sollte in Ihrer Altersgruppe unter Therapie nicht mehr vorkommen. Setzen Sie die Hormone ab und stellen Sie sich bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt vor. Manchmal muss auch eine Gebärmutterspiegelung gemacht werden, um sicherzugehen, dass sich keine Polypen oder Ähnliches gebildet haben. Alles Gute!
Da die letzte Periode weniger als 1 Jahr her ist, lassen Sie die Hormone 4 Tage weg, dann sollten FSH, LH, Estradiol (E2), AMH untersucht werden.
Nach Ihren Angaben sollten Ihre Eierstöcke noch Estrogen produzieren. Normalerweise würden Sie 200 mg Progesteron Kapseln zyklisch ab dem 12. Zyklustag für 12 Tage einnehmen. Wenn überhaupt, dann nur einen Sprühstoß Estradiol!
Normalerweise müsste eine sogenannte Ausschabung durchgeführt werden, da die Hormondosierung die Blutungen nicht erklärt.
Der richtige Zeitpunkt ist, wenn Sie unter Hormonmangelsymptomen leiden oder diese als störend empfinden. In Ihrem Alter befinden sich viele Patientinnen in der Perimenopause, einer Phase, die durch starke Hormonschwankungen gekennzeichnet ist. Durch die zyklische Gabe eines Gestagens (z. B. 200 mg Progesteron für 14 Tage in der 2. Zyklushälfte) können Zyklusunregelmäßigkeiten gebessert werden. Häufig verbessert sich bei abendlicher Gabe auch der Schlaf. Bei anhaltenden Beschwerden kann die schwankende Eierstockfunktion durch die dauerhafte Einnahme eines Gestagens (z. B. Desogestrel oder Drospirenon) etwas reguliert werden.
Wenn keine Kontraindikationen (Übergewicht, Rauchen, Gefäßerkrankungen etc.) vorliegen, kann die Pille bis zu den Wechseljahren eingenommen werden. Insbesondere wenn Nebenwirkungen auftreten, ist es jedoch sinnvoll, die Einnahme der Pille in Ihrem Alter kritisch zu überdenken. Es gibt andere Verhütungsmethoden, die mit einem geringeren Thromboserisiko verbunden sind. In Ihrer Situation würde ich empfehlen, die Pille auszusetzen und an alternative Verhütungsmethoden denken sowie nach 3–4 Monaten zu schauen, welche Beschwerden noch bestehen. Bei Ausbleiben der Regel oder Wechseljahresbeschwerden kann nach dem Absetzen eine Hormonanalyse durchgeführt werden.
Sie können gerne die Kapseln mit 200 mg Progesteron ausprobieren, es spricht nichts dagegen. Das Einnahmeschema von 12 Tagen in der 2. Zyklushälfte kann beibehalten werden. Wenn Sie die Kapseln am späten Abend einnehmen, haben Sie den besten Effekt auf Ihren Schlaf. Viel Erfolg!
Nach einer Gebärmutterentfernung (mit Erhalt des Gebärmutterhalses) benötigen Sie in der Regel kein Progesteron. Ich würde zunächst nur mit Estradiol-Gel beginnen und dieses kontinuierlich anwenden.
Ich denke, Sie können das Gel auf 2 Hübe erhöhen. Wenden Sie dann 1 Hub abends und 1 Hub morgens an, da Sie über morgendliche Hitzewallungen berichten. Ich gehe davon aus, dass Sie das Progesteron kontinuierlich anwenden und keine Blutungen mehr haben? Eine vaginale Estrogenzufuhr (z. B. mit Estriolcreme oder -zäpfchen) kann bei trockener Scheidenschleimhaut helfen.
Ja, unter Berücksichtigung Ihrer Angaben halte ich es für angemessen, dass Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Gel auftragen und eine Stunde vor dem Schlafengehen die 200 mg Progesteron-Kapseln einnehmen. Ich würde erwarten, dass keine Blutungen mehr auftreten. Alles Gute!
Offensichtlich haben Ihre Eierstöcke noch eine Restaktivität und produzieren etwas Östrogen. Bei Blutungen sollten Sie mindestens 4 Tage pausieren, damit sich die Gebärmutterschleimhaut abstoßen kann. Danach können Sie die Progesteron-Kapseln wieder einnehmen.
Die Hormone verlieren ihre Wirkung nicht und die Dosierung ist ausreichend. Ich vermute, dass andere Faktoren eine Rolle spielen. Viele Frauen profitieren, wenn sie das Gel kurz vor dem Schlafengehen auftragen und die Kapsel ca. 1 Stunde vorher einnehmen. Ich würde Ihnen raten, die Hormontherapie fortzusetzen.
Eine Dosissteigerung auf 200 mg Progesteron ist in jedem Fall sinnvoll. Die Blutung kann darunter kurzfristig stärker werden. Innerhalb von 10 bis 14 Tagen sollte jedoch eine deutliche Besserung bzw. Blutungsfreiheit eintreten. Sollte dies nicht der Fall sein, empfehle ich eine erneute gynäkologische Vorstellung und gegebenenfalls eine Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung. Alles Gute!
Die Aktivität Ihrer Eierstöcke ist vollständig erloschen, Ihnen eine Hormontherapie in den Wechseljahren vorzuenthalten ist nicht nachvollziehbar. Als Erstes sollten Sie regelmäßig und dauerhaft Estriol vaginal anwenden. Zweitens beginnen Sie mit der Einnahme einer Kapsel mit 100 mg Progesteron, über 10 Tage. Danach machen Sie 4 Tage Pause und fangen dann wieder mit den Kapseln an, am besten immer ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Gleichzeitig tragen Sie kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auf. Beide Hormone sollten dann kontinuierlich angewendet werden. Die Knochendichte und der Vitamin-D-Spiegel sollten regelmäßig kontrolliert werden.
Sie können versuchen, die 2 Hübe Gel in eine morgendliche und eine abendliche Anwendung aufzuteilen. Bestand die Übelkeit bereits vor Beginn der Hormontherapie? Wurden andere Ursachen (z. B. Magenerkrankung) für die wiederkehrende Übelkeit ausgeschlossen?
Die Einnahme von Progesteron in der zweiten Zyklushälfte verbessert zwar die prämenstruelle Blutung. Um aber zusätzlich die starken Hormonschwankungen abzufangen, die manchmal schon einige Jahre vor der Menopause auftreten, ist es sinnvoll, ein Gelbkörperhormon durchgehend einzunehmen. Reine Gestagenpillen mit den Wirkstoffen Desogestrel oder Drospirenon können hierfür verwendet werden.
Es wäre sicher sinnvoll, wenn Sie eine Standardtherapie bzw. Standarddosis, die u. a. Ihre Körpermaße berücksichtigt, konsequent einhalten würden. Ja, zunächst wäre es sinnvoll, eine Kapsel mit 100 mg Progesteron, 10 Tage lang jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen einzunehmen. Danach machen Sie eine Pause von mindestens 4 Tagen, unabhängig davon, ob Sie Ihre Periode haben oder nicht. Danach tragen Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auf und nehmen die Kapsel ca. 1 Stunde vorher ein. Beide Hormone werden dann kontinuierlich täglich angewendet.
Da Sie über einen längeren Zeitraum keine Regelblutung mehr hatten, brauchen Sie die Hormone auch nicht mehr zyklisch anwenden. Es hat sich seit Jahrzehnten bewährt, dann sowohl das körpereigene Estradiol als auch das Progesteron parallel und kontinuierlich anzuwenden. So könnte man kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auftragen und ca. 1 Stunde vorher die Progesteron-Kapsel einnehmen. Die zusätzliche Einnahme von Johanniskraut ist ungünstig, da es den Hormonstoffwechsel negativ beeinflussen kann.
In jedem Fall sollte durch den Frauenarzt/die Frauenärztin ausgeschlossen werden, dass eine Erkrankung der Gebärmutter die Ursache für die wiederkehrenden Blutungen ist. Das können z. B. Polypen der Gebärmutterschleimhaut sein. Ist dies sicher ausgeschlossen, kann die orale Gabe von Progesteron versuchsweise auf eine vaginale Gabe umgestellt oder die Dosis auf 300 mg erhöht werden. Alternativ kann das mikronisierte Progesteron durch ein anderes Gelbkörperhormon ersetzt werden (z. B. Dydrogesteron 10–20 mg/Tag).
Ihr Körper ist völlig hormonlos und muss sich erst wieder daran gewöhnen, auch wenn es sich um körpereigenes Estradiol und Progesteron handelt. Deshalb ist es sinnvoll, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen, aber ein halbes Pflaster bringt so gut wie nichts. Die niedrigste wirksame Dosis ist 25 µg. Die Kapsel kann vaginal angewendet werden, dann macht das Hormon nicht müde.
Die Dosierung von Estradiol und Progesteron finde ich super. Das Progesteron kann man kontinuierlich einnehmen, der Abstand zur letzten Regel reicht aus. Zur Testosterontherapie: Leider gibt es in Deutschland kein zugelassenes Testosteronpräparat für Frauen. Oft wird sich damit beholfen, dass die deutlich höher dosierten Präparate für Männer in reduzierter Dosierung (wie bei Ihnen z. B. alle 3 Tage) auch für Frauen verwendet werden. Hierbei handelt es sich jedoch um einen „Off-Label-Use“, also eine Anwendung außerhalb der Zulassung des Produktes. Die Erfahrung zeigt, dass damit kein konstant niedriger Wirkspiegel erreicht werden kann und es häufig zu unerwünschten Nebenwirkungen wie vermehrtem Haarwuchs, Akne oder Stimmveränderungen kommt. Wenn durch die alleinige Gabe von Progesteron und Estradiol keine Verbesserung der Libido erreicht werden kann und auch die vaginale Anwendung von Estrogenen keine Besserung bringt, ist die Anwendung eines Testosterongels als individueller Heilversuch eine Option. Der freie Testosteronwert liegt bei der von Ihnen angewendeten Dosierung zumindest zum Zeitpunkt der Blutentnahme im (oberen) Normbereich, wie er auch bei Frauen vor den Wechseljahren zu erwarten ist. Gegebenenfalls ist die tägliche Anwendung eines in der Apotheke speziell für Frauen angemischten Gels (sog. Magistralrezeptur) hinsichtlich des Wirkspiegels besser als die Anwendung eines Hubs alle 3 Tage. In jedem Fall sollte die Therapie unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Alles Gute!
Ihre bisherige Anwendung war in jedem Fall richtig und ausreichend, um die Gebärmutter zu schützen. Da keine Blutungen mehr auftreten, kann auf die kontinuierliche Einnahme von Progesteron umgestellt werden. Durch die kontinuierliche Einnahme am Abend bessern sich häufig die Schlafstörungen und es ist auch wesentlich einfacher in der Anwendung. Es genügt dann 1 Kapsel mit 200 mg Progesteron pro Tag. Viel Erfolg!
Hatten Sie vorher regelmäßige Blutungen? Oder liegt diese länger als 1 Jahr zurück? Die Anwendung von Chlormadinon hat in der Regel keine relevanten Nebenwirkungen, insbesondere wenn sie wie bei Ihnen nur kurzzeitig erfolgt. Eine einmalige Anwendung innerhalb eines Zyklus reicht aus, um eine Blutung auszulösen. Die Anwendung von Progesteron ist ebenfalls eine Möglichkeit, allerdings fehlt dann die unterdrückende Wirkung auf den Eierstock und die Follikelreifung (die Ihre Frauenärztin wegen der kleinen Zyste sicher wünscht).
Da Sie immer wieder Blutungen haben, ist eine Ausschabung in Ihrer Altersgruppe schon notwendig. Sie bekommen nur eine sogenannte Kurznarkose, das ist eine Routinemaßnahme. Alles Gute!
Ihre Beschwerden deuten auf einen relativen Östrogenüberschuss hin! Sie verwenden relativ viel körpereigenes Estradiol und im Fettgewebe kann viel Estron gebildet werden. Ja, legen Sie eine Hormonpause von mindestens 4 Tagen ein. Danach beginnen Sie, kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Gel aufzutragen und ca. 1 Stunde vorher die 200 mg Progesteron-Kapsel einzunehmen.
Progesteron unbedingt weiter einnehmen. Da die Wechseljahre noch ca. 8 Jahre dauern können, wäre das Einsetzen einer Hormonspirale sinnvoll.
Die Frage ist: Warum ist die Regel ausgeblieben? Gab es Belastungen? Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, wenn keine Pille eingenommen werden soll, die Gabe von Estradiol und Progesteron. Ihre Frauenärztin hat also richtig verordnet.
Grundsätzlich ist es nicht notwendig, die Hormonersatztherapie bei solchen Eingriffen zu unterbrechen.
Bei Ihren Körpermaßen halte ich die Dosierung für nicht optimal. Lassen Sie die Hormone 4 Tage aus, eine Blutung ist nicht auszuschließen. Nehmen Sie dann 4 Tage lang nur 200 mg Progesteron ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Danach fügen Sie kurz vor dem Schlafengehen 1 Hub Estradiol-Gel hinzu und bleiben bei dieser Dosierung von Gel und Kapseln.
Unter Berücksichtigung Ihrer Angaben ist die Dosierung durchaus üblich. Allerdings ist es für manche Frauen von Vorteil, das Gel kurz vor dem Schlafengehen aufzutragen und die Kapsel ca. 1 Stunde vorher einzunehmen. Es kann durchaus Wochen dauern, bis sich eine stabile Situation einstellt.
Die körpereigenen Hormone, die Sie anwenden, lösen das nicht aus. Auch junge Frauen mit funktionierenden Eierstöcken können diese Symptome bekommen. Wenn Sie die Hormone absetzen, können die Wechseljahresbeschwerden wieder auftreten.
Nein, die Kapseln dürfen nicht geteilt werden, aber könnten gegebenenfalls vaginal angewendet werden. Alternativ gibt es auch 100 mg Progesteron-Kapseln.
Während der Menstruation sollten Sie die Hormongabe unterbrechen. Progesteron hat als Creme über die Haut keine „ausreichende“ Wirkung, da der Wirkstoff bei transdermaler Anwendung nur in sehr geringen Mengen vom Körper aufgenommen wird.
Die Fachgesellschaften sehen derzeitig in der (zusätzlichen) Einnahme von DHEA neben einer klassischen Hormontherapie in den Wechseljahren, wie Sie sie durchführen, keinen Vorteil.
Es ist ungewöhnlich, dass ein Myom in Ihrer Altersgruppe wächst. Messabweichungen müssen diskutiert werden Setzen Sie die Hormontherapie in den Wechseljahren fort, ich würde aber eine Kapsel mit 200 mg Progesteron bevorzugen. Kontrolle in ca. ½ Jahr!
Es hat sich bewährt, die Progesteron-Kapsel ab dem 12. Zyklustag 12 Tage lang jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen. Nur durch die Einnahme entfaltet das körpereigene Hormon auch seine beruhigende und u. a. schlaffördernde Funktion. Guter Schlaf ist die Voraussetzung dafür, dass sich Depressionen bessern oder gar verschwinden. Alles Gute!
Aufgrund Ihres Alters ist davon auszugehen, dass Ihre Eierstöcke noch etwas Estradiol produzieren, insofern würde ich es bei der Therapie bzw. Dosierung belassen. Viel hilft nicht viel!
Sie haben intuitiv alles richtig gemacht! Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie am besten wieder einen Hub Gel auftragen, aber kurz vor dem Schlafengehen und ca. 1 Stunde vorher eine Kapsel Progesteron 100 mg einnehmen. Im Spätherbst sollten Sie zudem Vitamin D und die Knochendichte kontrollieren lassen!
Leider wurde das aussagekräftigste Hormon, das FSH, nicht bestimmt. Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass Ihre Eierstöcke noch eine Restaktivität haben und offensichtlich noch Estrogene produzieren. Wenn unter Progesteroneinnahme eine Blutung auftritt, sollte spätestens nach 1–2 Tagen die weitere Einnahme abgesetzt werden. Wenn die Progesteron-Kapsel eingenommen wird, fördert das Hormon die Schlafqualität, was bei vaginaler Anwendung verloren geht. Solange noch Blutungen auftreten, brauchen Sie in der Regel kein Estradiol-Gel.
Obwohl die Aktivität Ihrer Eierstöcke aufgrund Ihres Alters vollständig erloschen sein müsste, war der Estrogenspiegel sehr hoch, wahrscheinlich aufgrund der Anwendung des Gels. Vermutlich wurde der zeitliche Abstand zwischen Anwendung und Blutentnahme nicht berücksichtigt. Im Übrigen sind solche Hormonanalysen nicht zielführend, wie Ihr „Fall“ wieder einmal beweist, weshalb die Fachgesellschaften ein solches Vorgehen nicht empfehlen. Unter Berücksichtigung Ihrer Angaben empfehle ich unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel aufzutragen und parallel dazu ca. 1 Stunde vorher eine Kapsel Progesteron 100 mg einzunehmen. Alles Gute!
Unter Berücksichtigung Ihrer Angaben ist die Dosierung optimal. Leider kommt es in Ihrer Altersgruppe immer wieder zu Blutungen. Wenn eine Blutung auftritt, ist es am besten, die Hormone für 4 Tage auszusetzen.
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße und der Tatsache, dass Sie menstruieren, halte ich die Anwendung von 2 Hüben Gel auf Dauer für zu viel! Ich weiß nicht genau, was Sie gerade machen. Aber da Sie wahrscheinlich eine Schmierblutung haben, würde ich empfehlen, dass Sie die Hormone 4 Tage aussetzen. Danach sollten Sie kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Gel auftragen und ca. 1 Stunde vorher die Progesteron-Kapsel einnehmen. Beide Hormone werden dann 21 Tage lang angewendet, danach sollte wieder pausiert werden.
Die Wechseljahre sind in Ihrer Altersgruppe selten und müssten erst durch eine Hormondiagnostik gesichert werden, was auch mit liegender Hormonspirale möglich ist. In der Regel würde bei Ihren Körpermaßen Progesteron 200 mg zum Einsatz kommen. Vermutlich liegt bei Ihnen ein sogenanntes metabolisches Syndrom vor, eine Stoffwechselstörung, die zu klimakterischen Symptomen führen kann. Am besten wäre eine Abklärung durch einen Diabetologen, der unter anderem auch entscheiden kann, ob Sie z. B. wöchentlich Semaglutid spritzen sollten, um eine Gewichtsreduktion zu erreichen.
Wenn Sie noch eine Gebärmutter haben, „müssen“ Sie Progesteron einnehmen. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße halte ich 1 bis 1,5 Hub Gel für angemessen, ggf. parallel dazu kontinuierlich 100 mg Progesteron.
Dies war vermutlich ein zufälliger zeitlicher Zusammenhang. Eine höhere Dosis der Estradiol-Hormontherapie in den Wechseljahren hat keinen Einfluss auf die Libido.
Es hat sich bewährt, die Progesteron-Kapseln zunächst 10 Tage lang ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen einzunehmen. Danach sollte eine Pause von 4 Tagen eingelegt werden, in der es zu einer Blutung kommen kann. Danach sollten Sie sich an die Empfehlungen Ihrer Frauenärztin halten!
Der Estrogenspiegel ist um die Menstruation herum am niedrigsten. Es kommt aber auch darauf an, ob die Hormone im Gleichgewicht sind. Grundsätzlich hat sich die Einnahme von zum Beispiel Progesteron 100 mg ab dem 12. Zyklustag für 12 Tage bewährt. Da die Wechseljahre durchaus ca. 10 Jahre andauern können, sollten Sie überlegen, sich eine Hormonspirale einsetzen zu lassen, die die Regelblutung zuverlässig unterdrückt. So kann durch eine entsprechende Hormonapplikation eine konstante und stabile Situation geschaffen werden.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen in Ihrer Altersgruppe keine Hormontherapie mehr vor. Sie könnten aber gegen die Scheidentrockenheit regelmäßig und dauerhaft Estriol vaginal anwenden. Eine Hormontherapie wird dagegen mit Estradiol durchgeführt. Es wird von den Fachgesellschaften empfohlen, bei „Schlafproblemen“ eine geringe Dosis eines Antidepressivums einzunehmen, z. B. 10 mg Paroxetin.
Ich empfehle, die Hormone für 4 Tage ganz wegzulassen und dann wieder mit der gewünschten Dosierung zu beginnen. Viele Frauen profitieren davon, wenn das Gel kurz vor dem Schlafengehen aufgetragen wird!
Natürlich befinden Sie sich in den Wechseljahren, die sehr unterschiedliche Symptome hervorrufen können. Eine Hormontherapie mit den körpereigenen Hormonen Progesteron und Estradiol sollte erwogen werden. Aufgrund Ihrer Angaben und Ihrer Körpermaße sollte zunächst Progesteron eingenommen werden, und zwar Progesteron 100 mg über 12 Tage. Eventuell folgt eine Menstruation. Am besten melden Sie sich dann wieder. Da Sie aufgrund Ihrer Statur osteoporosegefährdet sind, sollten Sie bald eine Knochendichtemessung durchführen lassen!
Ja, es gibt eine Gewöhnungsphase, Sie nehmen körpereigenes Progesteron ein. Die Kapsel sollte 1 bis 1,5 Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Wenn Sie 200 mg eingenommen haben, versuchen Sie es gegebenenfalls mit 100 mg.
Die Beschwerden könnten mit den Wechseljahren zusammenhängen. Nach den Leitlinien der Fachgesellschaften könnten Sie durchaus noch mit einer Hormontherapie in den Wechseljahren beginnen. Ich nehme an, Sie nehmen ein sogenanntes Antihypertonikum, um Ihren Blutdruck zu normalisieren. Dann könnten Sie 12 Tage lang eine Kapsel mit 100 mg körperidentisches Progesteron, jeweils ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen. Danach machen Sie 4 Tage Pause. Es ist nicht auszuschließen, dass eine (Schmier-)Blutung auftritt. Dann beginnen Sie damit, unmittelbar vor dem Schlafengehen einen halben Hub Estradiol-Gel, das körperidentisches Estradiol enthält, aufzutragen und ca. 1 Stunde vorher die Progesteron-Kapsel einzunehmen. Natürlich müssen Sie das Vorgehen mit Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt bzw. Ihrer Gynäkologin/Ihrem Gynäkologen absprechen und sich die Präparate verschreiben lassen.
Da Sie schlank sind, nehme ich an, dass Sie keine Risikofaktoren haben, die gegen die Einnahme einer Gestagenpille sprechen. Zudem ist die Einnahme einer Gestagenpille nicht mit einem erhöhten Thromboserisiko verbunden – im Gegensatz zu kombinierten Pillen, die neben einem Gestagen auch ein Östrogen enthalten. Aber das müssen die Ärzte vor Ort beurteilen. Da die Wechseljahre noch gut 10 Jahre dauern können, können Sie auch überlegen, sich eine sogenannte Hormonspirale einsetzen zu lassen. Je nach Dosis der Spirale kann diese die Blutung 3 bis 5 Jahre, teilweise sogar bis zu 8 Jahre, unterdrücken. Bei Bedarf könnten Sie dann bei Wechseljahresbeschwerden zusätzlich Estradiol anwenden.
Im Prinzip ist das möglich, aber ich empfehle ein etwas anderes Vorgehen: Zuerst nehmen Sie die Progesteron-Kapseln 10 Tage lang, jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen. Dann machen Sie eine Pause von 4 Tagen, in der die Menstruation kommen kann. Unabhängig davon, ob die Regelblutung eintritt oder nicht, tragen Sie kurz vor dem Schlafengehen ein Hub Estradiol-Gel auf und nehmen die Progesteron-Kapsel ca. 1 Stunde vorher ein. Beide Hormone werden dann parallel und kontinuierlich angewendet. Sollte es zu einer Blutung kommen, machen Sie einfach wieder 4 Tage Pause. Viel Erfolg!
Bei Ihren Körpermaßen wären 3 Hübe pro Tag viel zu viel. Da Sie eine jahrelange Hormontherapie in den Wechseljahren vor sich haben, sollten Sie nur so viel wie nötig anwenden. Die meisten Frauen kommen mit einem Hub Gel aus, der am besten kurz vor dem Schlafengehen aufgetragen wird. Eine Kapsel mit 200 mg Progesteron sollte etwa 1 Stunde vorher eingenommen werden. Beide Hormone sollten täglich angewendet werden.
Wenn ich davon ausgehe, dass Sie noch nie eine Hormontherapie in den Wechseljahren angewendet haben und unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, ist die Dosis viel zu hoch. Setzen Sie die Hormone mindestens 4 Tage komplett ab und beginnen Sie dann kurz vor dem Schlafengehen mit der Anwendung von einem halben Hub Gel und ca. 1 Stunde vorher mit der Einnahme einer Kapsel mit 100 mg körperidentischem Progesteron. Beide Hormone sollten Sie dann kontinuierlich anwenden. Messen Sie jeden Morgen nach dem Aufwachen im Bett Ihren Blutdruck und notieren Sie die Werte. Haben Sie schon Ihre Knochendichte messen lassen?
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße können Sie alternativ ca. 1 Hub Estradiol-Gel kurz vor dem Schlafengehen auftragen. Estradiol schützt vor der Entwicklung von Osteoporose. Eine Stunde vorher sollte eine Progesteron-Kapsel eingenommen werden, wobei zum Beispiel 100 mg Progesteron ausreichen sollten, aber auch gegen die Einnahme von 200 mg Progesteron spricht nichts. Es ist erwiesen, dass 200 mg die Schlafqualität maximal verbessern.
Das ist ja toll, dass Ihnen das körpereigene Hormon in höherer Dosierung geholfen hat. Es ist eigentlich gut dokumentiert, dass man mit 200 mg eine sehr gute Wirkung auf den Schlaf erzielt. Es spricht nichts dagegen, diese Dosis dauerhaft einzunehmen. Alles Gute!
Progesteron verbessert nur dann die Schlafqualität, wenn es eingenommen wird. 200 mg erzielen eine gute Wirkung.
Ihre Symptome können durchaus auf die Wechseljahre zurückgeführt werden. Aber die Dosierungsempfehlung ist bei Ihrer Körpergröße viel zu hoch. Sie sollten kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Gel auftragen! Viel hilft nicht viel und Geduld ist leider notwendig. Besprechen Sie Änderungen in den Dosierungen auch mit Ihrer behandelnden Gynäkologin/Ihrem behandelnden Gynäkologen.
Da die letzte Regelblutung etwas länger zurückliegt, sollten Sie die Progesteron-Kapseln zunächst 10 Tage lang jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen. Danach machen Sie 4 Tage Pause, in der es zu einer leichten Blutung kommen kann. Nach der Pause beginnen Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen mit der Anwendung von Estradiol-Gel und nehmen die Kapsel ca. 1 Stunde vorher ein. Danach wenden Sie beide Hormone dauerhaft an. Alles Gute!
Das ist ungewöhnlich! Eine Hormonspirale sollte keine oder nur sehr leichte und kurze Blutungen verursachen. Gibt es eine Ultraschalluntersuchung, um den richtigen Sitz der Hormonspirale zu überprüfen? Sie können vaginal regelmäßig und „dauerhaft“ estriolhaltige Scheidenzäpfchen anwenden. Estriol fördert die Durchblutung der Scheidenschleimhaut und stärkt so die Abwehrkräfte.
Leider dauert es einige Zeit, bis die erhöhte Dosis wirkt. Sie könnten es vorübergehend mit 2 Kapseln Progesteron, also 200 mg, versuchen, die Sie ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen, und das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Hoffentlich haben Sie bald keine Beschwerden mehr! Besprechen Sie Änderungen in den Dosierungen auch mit Ihrer behandelnden Gynäkologin/Ihrem behandelnden Gynäkologen.
Manchmal beginnen die Wechseljahre (langsam) bereits in Ihrem Alter. In diesem Fall sollte eine Hormondiagnostik zwischen dem 21. und 24. Zyklustag erfolgen. Wenn Sie aber noch regelmäßige Zyklen haben, ist eine vorzeitige Perimenopause unwahrscheinlich. Ich gehe davon aus, dass Sie derzeit auch keine Pille nehmen. Haben Sie eventuell Belastungen (Stress) bekommen?
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße und Ihres Alters schlage ich vor, dass Sie kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auftragen und etwa eine Stunde vorher eine Kapsel mit 200 mg Progesteron einnehmen. Alles Gute!
An sich halte ich es für sinnvoll, in Ihrer Altersgruppe eine vorzeitige Perimenopause auszuschließen. Dies ist leicht möglich, wenn insbesondere während der Blutung FSH, LH, E2, AMH und Vitamin D kontrolliert werden. Diese Untersuchungen werden von der Krankenkasse übernommen! Sollte sich bestätigen, dass sich Ihre Eierstöcke abschalten, ist eine gezielte Hormontherapie möglich. Grundsätzlich kann die Einnahme von Drospirenon von Vorteil sein.
Ja, diese „Kombination“ hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen. Sie können bei liegender Hormonspirale täglich kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel dauerhaft auftragen. Sollte es zu einer Dauerblutung kommen, ist die Wirkung der Hormonspirale nicht mehr ausreichend!
Das Dydrogesteron hat sich seit ca. 50 Jahren bewährt. Dass keine Ausschabung durchgeführt wurde, wundert mich sehr, da bei Ihnen mehrere Risikofaktoren zusammentreffen. Das Übergewicht übersteigt das Risiko einer Hormoneinnahme. Wurde mit Ihnen schon einmal über die sogenannte Schlankheitsspritze gesprochen?
Die Dosierung ist optimal auf Ihre Körpermaße abgestimmt und erfahrungsgemäß treten keine Blutungen auf! Tragen Sie das Estradiol-Gel kurz vor dem Schlafengehen auf und nehmen Sie die Kapsel ca. 1 Stunde vorher ein. Es könnte sich ein Polyp „verstecken“, der leicht übersehen werden kann.
Altersmäßig befinden Sie sich in den Wechseljahren und haben jetzt wahrscheinlich nur noch wenig Estrogen zur Verfügung. Deshalb kann es sinnvoll sein, bei liegender Hormonspirale, die auch liegen bleiben sollte, kurz vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel aufzutragen.
Ihre Symptome klingen nach Beginn der Wechseljahre. Um dies zu bestätigen, wäre eine Hormondiagnostik sinnvoll. Das Einsetzen einer Hormonspirale hat sich über Jahrzehnte bewährt, da sie die Menstruation zuverlässig über 8 Jahre und länger unterdrückt, danach kann natürlich jederzeit mit körpereigenen, bioidentischen Hormonen behandelt werden. Sie könnten aber ab sofort Progesteron 200 mg ab dem 12. Zyklustag für 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen.
Die Werte sind erfahrungsgemäß optimal! Eine Hormonersatztherapie sollte jedoch nicht auf der Basis von Hormonspiegeln erfolgen, weshalb solche Untersuchungen von den Fachgesellschaften abgelehnt werden. In Ihrer Altersgruppe kann es nicht zu einer Estrogendominanz kommen, solange Sie die angegebene Dosierung einhalten.
Die Hormone hören nicht auf zu wirken! Aufgrund Ihrer Körpermaße liegt möglicherweise ein metabolisches Syndrom oder sogar ein Diabetes mellitus vor, der die Symptome der Wechseljahre verstärken oder sogar auslösen kann. Lassen Sie sich von einem Diabetologen beraten, ob Sie zum Beispiel einmal wöchentlich Semaglutid spritzen sollten, um eine Gewichtsabnahme in Gang zu setzen. Die Hormone könnten Sie weiterhin nehmen. Alles Gute!
Wenn Sie schon lange keine Periode mehr hatten, haben Sie wahrscheinlich einen fast absoluten Estrogenmangel entwickelt. Dann ist ein Sprung von 0 auf 100 vielleicht nicht optimal. Ich empfehle, zunächst 10 Tage lang 200 mg Progesteron in Kapseln einzunehmen und dann eine Pause von 4 Tagen einzulegen, in der eine leichte Blutung nicht auszuschließen ist. Danach sollte man wieder mit den Kapseln beginnen und kurz vor dem Schlafengehen einen halben Hub Estradiol-Gel dazugeben. Der Körper muss sich langsam wieder an die Hormone gewöhnen!
Ich kann die Empfehlungen bzw. Aussagen Ihrer Frauenärztin nicht nachvollziehen. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, dass Frauen ohne Gebärmutter nur Estradiol anwenden. Es hat sich seit Jahrzehnten bewährt, abends vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel aufzutragen. Da Sie sehr lange Chlormadinonacetat und andere Präparate eingenommen haben, dauert es erfahrungsgemäß leider einige Wochen, bis sich ein neues Gleichgewicht einstellt. In dieser Zeit fühlen sich die Frauen leider nicht besonders wohl. Aber Geduld lohnt sich!
Es entspricht den Leitlinien der Fachgesellschaften, unmittelbar vor dem Schlafengehen ein Estradiol-Gel aufzutragen. Es ist bekannt, dass schlanke Frauen ein hohes Osteoporose-Risiko haben. Wie sind Ihre T-Werte von der Knochendichtemessung? Treiben Sie regelmäßig Sport? Ihr Vitamin D-Spiegel sollte dauerhaft zwischen 30 und 40 ng/ml liegen, was eine tägliche Einnahme von mindestens 2000 IE zu einer Mahlzeit voraussetzt.
Chlormadinonacetat ist etwa 10-mal stärker als Progesteron. Insofern hat Ihr Frauenarzt das wahrscheinlich schon richtig eingeschätzt. Ja, Sie können die Pause jetzt durchaus bis zu 1 Woche beibehalten. Dann fangen Sie wieder mit dem Gel an, das heißt zunächst einen halben Hub kurz vor dem Schlafengehen. Eine Stunde vorher nehmen Sie eine Progesteron-Kapsel mit 200 mg. Sollte es danach zu einer erneuten Blutung kommen, muss sicherheitshalber eine sogenannte Ausschabung durchgeführt werden.
Es ist merkwürdig, dass Sie unter der Hormonspirale regelmäßig Blutungen haben. Solange diese auftreten, produzieren Ihre Eierstöcke noch Estrogen, was in Ihrem Alter auch zu erwarten ist. Insofern wundert es mich, dass die typischen Wechseljahresbeschwerden auftreten. Normalerweise würde ich eine Hormondiagnostik machen und dann entscheiden: Es spricht nichts dagegen, den Empfehlungen Ihrer Frauenärztin zu folgen.
Das körpereigene Hormon verliert seine Wirkung nicht. Insofern sind andere Ursachen auszuschließen. Ein Psychiater wäre zum Beispiel ein Ansprechpartner, zumal sich kleine Mengen eines Antidepressivums als schlaffördernd erwiesen haben.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen bei Frauen ohne Gebärmutter lediglich die Anwendung von Estradiol vor. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, sollte ein Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen ausreichend sein, zumal im Fettgewebe Estron produziert wird. Wahrscheinlich haben Sie ein sogenanntes metabolisches Syndrom entwickelt, welches ähnliche Symptome wie die Wechseljahre hervorruft beziehungsweise solche verstärkt. Ich möchte Ihnen empfehlen, dass Sie sich bei einem Diabetologen vorstellen, damit er unter anderem entscheidet, ob Sie zum Beispiel einmal wöchentlich Semaglutid spritzen, damit eine Gewichtsreduktion in Gang kommt.
Es ist empfehlenswert, eine Hormonspirale in Betracht zu ziehen. Es wundert mich, dass Ihnen das noch nicht angeboten wurde. Bei Wechseljahresbeschwerden können Sie jederzeit ein bioidentisches Estrogen anwenden, zum Beispiel ein Estradiol-Gel. Es ist wichtig, dass Sie die Anwendung mit Ihrem Arzt besprechen.
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, die grundsätzlich auf ein erhöhtes Osteoporoserisiko hinweisen, empfehle ich Ihnen, die Therapie fortzusetzen. Die Wechseljahre können sich über einen Zeitraum von bis zu 10 Jahren erstrecken. Bitte haben Sie Geduld, da es 3 Monate dauern kann, um eine stabile hormonelle Situation zu erreichen. Letztendlich entscheiden Sie selbst! Wurde Ihre Knochendichte dokumentiert? Nehmen Sie Vitamin D?
In Ihrer Altersgruppe produzieren die Eierstöcke unterschiedliche Mengen an Estrogen und so gut wie kein Progesteron mehr. Es kann daher schwierig sein, einen stabilen Zyklus zu erreichen. Eine Möglichkeit, die Hormone anders anzuwenden, wäre ab dem 12. Zyklustag über 12 Tage hinweg einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen und parallel dazu eine Progesteron-Kapsel ca. 1 Stunde zuvor einzunehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie in den ersten 12 Tagen nichts einnehmen sollten! Da Sie sehr schlank sind, besteht grundsätzlich ein erhöhtes Osteoporoserisiko. Deshalb empfehle ich, dass Ihre Knochendichte dokumentiert wird! Nehmen Sie Vitamin D ein?
Die schlaffördernde Wirkung von Progesteron tritt nur bei Einnahme der Kapseln ein. Sie können sofort damit beginnen, eine Kapsel etwa eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen und dies für etwa eine Woche fortsetzen. Anschließend machen Sie vier Tage Pause. Es könnte zu einer Blutung kommen. Danach setzen Sie die Einnahme fort und nehmen die Kapseln täglich kontinuierlich ein. Eine Dosis von 200 mg Progesteron hat die beste Wirkung.
Wenn Ihre Menstruationsabstände meist länger als 5 Wochen sind, haben Sie wahrscheinlich keinen regelmäßigen Eisprung. Üblicherweise findet dieser ca. am 14. Zyklustag statt. Deshalb wird körpereigenes Progesteron meist erst danach eingesetzt, vor allem, wenn eine Schwangerschaft erwünscht ist. Ansonsten kann es hilfreich sein, die Kapseln vom 12. Zyklustag an über 12 Tage einzunehmen. Eine Alternative bei PMS ist die Einnahme einer östrogenfreien Pille, die nur ein Gestagen enthält.
Das körpereigene Estradiol hat auf den Knochen einen besonders guten Effekt. Aus diesem Grund würde ich Ihnen raten, einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen und ca. 1 Stunde zuvor eine Progesteron-Kapsel 100 mg einzunehmen. Beide Hormone wären kontinuierlich anzuwenden.
Da Sie keine Menstruation mehr bekommen können, ist es in der Tat sinnvoll, die Hormone nicht zyklisch anzuwenden, sondern kontinuierlich. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie mit einem Hub Estradiol-Gel auskommen. Ihre Knochendichte sollte dokumentiert sein. Nehmen Sie Vitamin D ein?
Sie sind natürlich in den Wechseljahren. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und ca. 1 Stunde zuvor Progesteron 200 mg einnehmen. Dadurch, dass Sie wohl bis vor kurzem die Pille eingenommen haben, mag es durchaus mehrere Wochen dauern, bis Sie in eine stabile hormonelle Lage kommen. Es ist also Geduld gefragt!
In Ihrer Altersgruppe hat es sich durchaus bewährt, das körpereigene Progesteron zyklisch einzusetzen, wobei die Einnahme von 200 mg Progesteron der von 100 mg vorzuziehen ist. Auch aufgrund Ihrer zyklusabhängigen Beschwerden erscheint es günstig, wenn Sie die Kapsel vom 12. Zyklustag über 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Viel Erfolg!
Die Anwendung der körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron hat sich seit Jahrzehnten bewährt und wirkt der Entwicklung einer Osteoporose nachweislich entgegen. Wurde Ihre Knochendichte bereits gemessen? Nehmen Sie Vitamin D? Da Sie aus heutiger Sicht bei verfrühten Wechseljahren über Jahrzehnte Hormone anwenden „sollten“, wäre zu überlegen, ob Sie sich eine sogenannte Hormonspirale legen lassen, welche zuverlässig 8 Jahre verhindert, dass sich die Gebärmutterschleimhaut aufbaut und Blutungen zustande kommen. Die quasi alleinige Anwendung von Estradiol minimiert Nebenwirkungen und möglicherweise auch das Brustkrebsrisiko.
In der Tat lassen die Werte noch nicht auf ein deutliches Nachlassen der Eierstockfunktion schließen. Aber vom Alter her sind Sie in den beginnenden Wechseljahren. Haben Sie Belastungen? Gibt es Diabetes in Ihrer Familie? Es hat sich bewährt, in der 2. Zyklushälfte das körpereigene Progesteron einzunehmen, z. B. vom 12. Zyklustag 200 mg Progesteron-Kapseln über 12 Tage. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße könnte ein metabolisches Syndrom vorliegen, welches wechseljahresähnliche Symptome hervorruft oder solche verstärkt.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, dass Frauen ohne Gebärmutter „nur“ Estradiol anwenden. Sie können selbstverständlich abends vor dem Schlafengehen täglich einen Hub Estradiol-Gel auftragen. Nehmen Sie Vitamin D?
Das FSH zeigt, dass die Aktivität Ihrer Eierstöcke weitgehend erloschen ist. Die Wechseljahre ziehen sich durchaus 10 Jahre hin. Aus heutiger Sicht hätten Sie schon früher mit einer Hormontherapie beginnen sollen. Bevor es zu einer Dauerschmierblutung kommt, empfehle ich gerne eine kurze Pause von z. B. mindestens 4 Tagen mit den Hormonen. Innerhalb von 3 Monaten sollten die Beschwerden deutlich weniger geworden sein. Bei jeder Frau in den Wechseljahren sollte die Knochendichte dokumentiert werden! Nehmen Sie Vitamin D?
Der schlaffördernde Effekt tritt praktisch nur bei Einnahme der Progesteron-Kapsel auf. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten 200 mg Progesteron eingesetzt werden, und zwar vom 12. Zyklustag über 12 Tage.
Die Symptome weisen auf einen Überhang an Estradiol hin. Es kann durchaus sein, dass Ihre Eierstockfunktion zwischendurch auflebt und unkontrolliert Estradiol bildet. Dann wäre es durchaus sinnvoll, 200 mg Progesteron einzunehmen. Bei einer Blutung lassen Sie am besten beide Hormone für 4 Tage weg!
Ja, so kann das angegangen werden! Aber es ist sinnvoller, wenn Sie die Progesteron-Kapseln erst einmal nur 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Dann machen Sie 4 Tage Pause, in der es zu einer meist leichten Blutung kommen kann. Wenn keine Menstruation auftritt, bilden Ihre Eierstöcke kein Estradiol mehr! Dann wäre es in der Tat sinnvoll, parallel täglich einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen.
Das Präparat enthält die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron und hat sich durchaus bewährt. Allerdings wird allgemein in Ihrer Altersgruppe die Anwendung von Estradiol über die Haut, z. B. in Form von Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen bevorzugt. Damit die Gebärmutterschleimhaut nicht „wuchert“, müssen dann parallel Progesteron-Kapseln ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Das Blutfettprofil verbessert sich im Allgemeinen unter der Therapie!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen bei Frauen ohne Gebärmutter grundsätzlich die ausschließliche Gabe von Estradiol, vorzugsweise in niedriger Dosierung transdermal, unmittelbar vor dem Schlafengehen vor. Aufgrund Ihrer Angaben sollte der Blutdruck eingestellt sein und es wäre u. a. ein erhöhtes (LDL-) Cholesterol auszuschließen. Hier müsste Ihr Frauenarzt vor Ort mit dem Hausarzt zusammenarbeiten und die Situation klären.
Es meist nur eine Frage der Zeit, bis der Östrogen-Mangel zu Beschwerden führt. Außerdem schützt Estradiol vor der Entwicklung einer Osteoporose! Tragen Sie einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auf und nehmen ca. 1 Stunde zuvor 200 mg Progesteron. Die Libido ist nicht auf Hormone allein zurückzuführen; aber es hat sich als positiv erwiesen, DHEA-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig anzuwenden. Ihre Knochendichte sollte dokumentiert werden! Nehmen Sie Vitamin D?
Da die Aktivität Ihrer Eierstöcke erloschen sein dürfte, können Sie die Progesteron-Kapseln täglich ohne Pause ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Eventuell wäre die Einnahme mit einem Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen zu ergänzen.
Als Erstes wären die Risikofaktoren zu bestimmen, d. h. Blutfette, Entzündungsparameter, Blutdruck etc. Dann ist es die Verantwortung der Ärzte vor Ort, ob Sie Ihnen eine klassische, über Jahrzehnte bewährte Hormontherapie zukommen lassen wollen, d. h. abends vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel und eine Stunde zuvor die Einnahme von 100 mg Progesteron als Gestagenkomponente. Vielleicht sollten die Wechseljahre Anlass sein, mit dem Rauchen aufzuhören? In jedem Falle haben Sie auch ein erhöhtes Osteoporose-Risiko. Nehmen Sie Vitamin D?
Solange noch Menstruationen auftreten, werden noch ausreichende Mengen an Estradiol gebildet. Dann wird das Progesteron zyklisch angewendet und vorzugsweise in einer Dosierung von 200 mg! Unter Berücksichtigung Ihrer letzten Periode könnten Sie ab sofort eine Kapsel jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen über ca. 10 Tage einnehmen. Anschließend machen Sie eine Pause, in der es ggf. zu einer Blutung kommen kann. Danach wäre ab dem 12. Zyklustag über 12 Tage die Kapsel anzuwenden. Wenn die Blutungen ganz schwach werden, könnten Sie die Progesteron-Kapseln kontinuierlich einnehmen und zusätzlich Estradiol auftragen. Ob man später auf 100 mg zurückgeht, wäre dann zu entscheiden! Eine Überdosierung erfolgt mit 200 mg Progesteron nicht!
Mich wundert, dass Sie offensichtlich nicht von Anfang an in den Wechseljahren die körpereigenen Hormone angewendet haben. Das Estradiol führt zu einer Erhöhung des „guten“ HDL-Cholesterols und kann über Jahre hinweg auch das LDL leicht günstig beeinflussen. Wie sind Ihre LDL- und HDL-Werte derzeit unter Rosuvastatin? Wo liegt der Wert des Lipoprotein a? Ja, auch der Bluthochdruck, welcher in den Wechseljahren entsteht, wird durch Estradiol positiv beeinflusst. Eine Therapie könnte beinhalten, dass Sie einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und ca. eine Stunde zuvor eine Kapsel mit 100 mg Progesteron einnehmen. Dies müsste natürlich mit Ihrem Frauenarzt vor Ort abgesprochen werden! Aus der Ferne kann ich nicht vollumfänglich die Situation einschätzen!
Offensichtlich haben Sie den Ring weggelassen, ohne dass ein Plan aufgestellt wurde, was danach passieren soll? Und das in den Wechseljahren. Am besten, Sie nehmen ab sofort 10 - 12 Tage eine 200 mg Progesteron-Kapsel jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, welche das körpereigene Hormon in bioidentischer Form enthält. Machen Sie gleich wieder einen Termin mit der Praxis aus, damit ein Therapieplan aufgestellt wird!
In Ihrer Altersgruppe haben die Eierstöcke erfahrungsgemäß noch eine ausreichende Restaktivität, um Estradiol zu bilden. Solange das geschieht, kommt es auch zu Blutungen! Es hat sich seit Jahrzehnten bewährt, zunächst nur das körpereigene Progesteron zyklisch einzusetzen, d. h. vom 12. Zyklustag über 12 Tage. Damit das Hormon die Schlafqualität verbessert, sollte es ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen werden. Dabei sind 200 mg, auch unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, vorzuziehen. Also zunächst kein Estradiol!
Sie könnten in jedem Falle das körpereigene Progesteron anwenden. So wäre z. B. eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen, allerdings zunächst nur 10 Tage. Dann machen Sie eine Pause von 4 Tagen, in der möglicherweise eine Schmierblutung auftritt. Egal, ob oder, ob sie nicht kommt, fangen Sie mit den Kapseln wieder an und tragen zusätzlich unmittelbar vor dem Schlafengehen einen halben Hub Estradiol-Gel etwa 3 Monate auf; in der Zeit passt sich das Gerinnungssystem an. Danach könnten Sie vermutlich auf einen Hub übergehen, falls die Beschwerden noch nicht ausreichend gemildert sind. Nehmen Sie jeden 3. Tag zum Abendbrot 1 Tablette ASS 100, was die Gerinnung etwas herabsetzt. Zuvor sollte man sehen, ob das LDL- und HDL-Cholesterin in Ordnung sind und das hsCRP (Entzündungswert!) sollte bestimmt werden.
Da Ihre Gebärmutterschleimhaut nicht mehr reagieren kann, brauchen Sie eigentlich „nur“ einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen, was durchaus Vorteile haben kann. Die Einnahme von Progesteron ca. 1 Stunde zuvor kann die Schlafqualität verbessern. Wegen der OP ist es durchaus richtig überlegt, wenn überhaupt, nur 100 mg Progesteron anzuwenden. Wenn die Gebärmutterschleimhaut intakt wäre, wären in der Tat 200 mg sinnvoll! Alles Gute!
Ob eventuell noch Eizellen vorhanden sind, könnte man anhand des AMH-Wertes abschätzen! Unter der niedrig dosierten Hormontherapie kann grundsätzlich durchaus noch ein Eibläschen mal heranreifen. Das produzierte Östradiol führt dann meist zu Brustspannen. Die Erfahrung zeigt, dass die Hormone abends am besten anzuwenden sind! Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie bereits die Knochendichte messen lassen, da ein erhöhtes Osteoporose-Risiko vorliegt! Nehmen Sie Vitamin D?
Üblicherweise wird das körpereigene Progesteron mit 200 mg zyklisch vom 12. oder 13. Zyklustag 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen.
Ja, Sie sollten mit beiden Hormonen pausieren! Vom Alter her dürfte eine noch deutliche Restaktivität Ihrer Eierstöcke bestehen. Üblicherweise wird dann nur Progesteron eingesetzt, z. B. eine Kapsel mit 200 mg Progesteron vom 13. Zyklustag über 10–12 Tage. Wurde denn überhaupt vor der Therapieempfehlung eine hormonelle Diagnostik vorgenommen?
Leider ist das aussagekräftigste Hormon, FSH, nicht gemessen worden! Von Ihrem Alter ausgehend dürfte die Restfunktion nur noch gering, aber auch sehr schwankend sein. Nehmen Sie durchaus sofort 200 mg des körpereigenen Progesterons, über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Danach machen Sie eine Pause von 4 Tagen. Wenn eine Blutung auftritt, bilden Sie noch Estradiol, könnten aber zum Progesteron unmittelbar vor dem Schlafengehen einen halben Hub Estradiol-Gel auftragen. Sollte keine Blutung auftreten, fangen Sie sofort mit einem Hub Estradiol-Gel an. Beide Hormone wenden Sie dann kontinuierlich täglich an!
In Ihrer Altersgruppe weisen die Eierstöcke eine sehr wechselnde Tätigkeit auf. Üblicherweise wird eine Kapsel mit 200 mg Progesteron, vom 13. Zyklustag über 10–12 Tage eingenommen. Es ist eindeutig belegt, dass 200 mg Progesteron die Schlafqualität verbessern können. Wenn Sie ca. eine Woche blutungsfrei sind, fangen Sie einfach mit den Kapseln an.
Dieser Vorschlag entspricht nicht den Leitlinien der Fachgesellschaften. Frauen ohne Gebärmutter sollen ausschließlich Estradiol anwenden! Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße würde ich davon ausgehen, dass (zunächst) ein Hub Gel ausreichend ist. Wenn Brustbeschwerden auftreten, weist das immer auf ein Zuviel an Östrogen hin! Machen Sie am besten eine Pause von mindestens vier Tagen mit beiden Hormonen und fangen danach an, zunächst nur einen halben Hub Gel aufzutragen. Die Dosis wäre anhand der Symptome ggf. zu steigern.
Ihr ganzer Körper dürfte „hormonverarmt“ sein. Insofern ist Geduld gefragt und es dauert durchaus bis zu drei Monaten, bis sich eine stabile Hormonsituation ergibt. Das Estradiol-Gel wird am besten unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen und die Progesteron-Kapsel sollte ca. eine Stunde zuvor eingenommen werden.
In jedem Falle sollten Sie die Hormonspirale liegen lassen. Aufgrund Ihres Alters ist davon auszugehen, dass Ihre Eierstöcke durchaus noch „genügend“ Estradiol bilden, zumal Sie auch keine Symptome haben. Insofern würde ich meinen, dass Sie noch kein Gel anzuwenden brauchen. Sollten Sie schlechten Schlaf und eine trockene Scheide bekommen, könnten Sie dann jederzeit mit dem Estradiol-Gel beginnen. Ab Oktober sollten Sie täglich 2000 I.E. (Internationale Einheiten) Vitamin D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Myome wachsen bei einer Wechseljahres-Hormontherapie praktisch nie. Aber nehmen Sie als Erstes nur 200 mg Progesteron, über zehn Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen ein. Möglicherweise tritt danach, d. h. innerhalb einer Woche, eine Blutung auf. Da aufgrund Ihres Alters noch nicht mit einer Erlöschung der Eierstockfunktion zu rechnen ist, wären Hormonanalysen angezeigt. Es wäre vor Ort abzusprechen, ob Sie dann die Kapseln weiterhin zyklisch, d. h. ca. alle 2 Wochen einnehmen.
Ihre Beschwerden sind typisch für die Wechseljahre! Wurde denn in Ihrer Frauenarztpraxis keine Hormontherapie angeboten? Solange Blutungen auftreten, wird noch Estradiol produziert. Deshalb hat es sich seit langem bewährt, zunächst „nur“ das körpereigene Progesteron einzusetzen: so könnten Sie vom 13. Zyklustag über 10–12 Tage eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Darin enthalten ist das Hormon in bioidentischer Form. Meist ist es notwendig, nach einigen Monaten auch zusätzlich Estradiol anzuwenden, z. B. ein Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen.
In Ihrer Altersgruppe tritt sehr häufig eine sogenannte Follikelpersistenz auf, welche über sich aufbauende Östrogendominanz u. a. zum Brustspannen etc. führt. Wenn die Symptome beginnen, nehmen Sie dann einfach eine Kapsel mit 200 mg Progesteron über 10–12 Tage. Mit Blutungen ist kaum zu rechnen.
Eigentlich müssten Sie in jeder Frauenarztpraxis eine individuelle Beratung und Präparate verordnet bekommen. Da Sie noch spontane Menstruationen haben, wird noch Estradiol durch Ihre Eierstöcke gebildet. Aber erfahrungsgemäß fehlt es an Progesteron. So könnten nach ärztlicher Beratung ab sofort 200 mg Progesteron-Kapseln über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen werden, wonach mit der nächsten Blutung zu rechnen ist. Dann beginnen Sie ab dem 13. Zyklustag wieder mit der Einnahme der Progesteron-Kapseln über 10 – 12 Tage usw. Wenn die Blutungen sehr schwach werden, müsste wohl auch Estradiol eingesetzt werden.
Ihr Hormonstatus mag als Einzelbefund und Momentaufnahme formal weitgehend noch „perfekt“ sein. Aber Sie sind in den Wechseljahren, in denen sehr wechselhafte Zyklen ablaufen! Außerdem sprechen die Blutungsintervalle und Ihr Alter dafür. Deshalb ist es sinnvoll, bereits mit einer Therapie zu beginnen. Üblicherweise wird als Erstes das körpereigene Gelbkörperhormon, Progesteron, zyklisch eingesetzt, vom 13. Zyklustag eine Kapsel mit 100 mg Progesteron über 10 Tage; die Kapsel wird ca. eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen.
Die Wechseljahressymptome können unterschiedlich und sehr lange andauern! Offensichtlich hatten Sie sich gegen eine Hormontherapie entschieden, welche grundsätzlich in Ihrer Altersgruppe auch nicht mehr angefangen werden sollte. Sie könnten regelmäßig und kontinuierlich Estriol-haltige Scheidenzäpfchen anwenden und über die Nahrung reichlich Pflanzenöstrogene aufnehmen, welche u. a. in Soja, Brokkoli, Mungbohnen etc. enthalten sind. Auch das Trinken von einem Liter grünen Tee pro Tag ist hilfreich.
Es ergibt durchaus Sinn, die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron anzuwenden, welche vor Jahren von Ihren Eierstöcken produziert wurden. Probieren Sie doch einfach aus, zunächst nur die Progesteron-Kapsel eine Stunde vor dem Schlafengehen mal 2 Wochen einzunehmen. Wenn Sie keinen Vorteil erkennen, können Sie es wieder sein lassen, ohne dass Sie einen Nachteil hätten. Falls Sie sich für die Hormonersatztherapie entscheiden, tragen Sie später das Estradiol-Gel immer unmittelbar vor dem Schlafengehen auf.
Wie Sie sehen, kommen Sie mit Pflanzenöstrogenen nicht weit. Ich verstehe nicht, warum Ihr Gynäkologe Ihnen nicht von vorneherein geraten hat, wie dies Leitlinien der Fachgesellschaften vorsehen, das körpereigene Estradiol z. B. in Form eines Hubes Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen! Dies hat sich seit Jahrzehnten bewährt.
Nein, das ergibt keinen Sinn! Aber Sie könnten doch jetzt mit dem Dienogest aufhören und wieder mit Progesteron beginnen. Möglicherweise bleiben die Blutungen dann auch aus. Ggf. könnten Sie jederzeit wieder mit Dienogest beginnen.
An sich wäre zuerst festzustellen, wie viel Restaktivität Ihre Eierstöcke noch haben. Sie können es probieren, täglich Progesteron-Kapseln einzunehmen, aber es könnte zu Dauerschmierblutungen kommen.
Bei auftretenden Blutungen wird meist ein relatives Zuviel an Estradiol signalisiert. Ich würde die Hormone einmal 4–7 Tage weglassen, worauf mit einer Blutung zu rechnen ist. Egal ob eine kommt oder nicht, fangen Sie dann wieder an, die Progesteron-Kapsel ca. eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen und fügen parallel dazu jeden Tag einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen bei.
Da Sie gerade eine Menstruation hatten, fangen Sie einfach an, beide Hormone gleichzeitig anzuwenden. Die Applikation des Gels sollte am besten vor dem Schlafengehen erfolgen. Wenn irgendwann eine (Dauer-)Schmierblutung auftritt, welche eine Woche oder länger dauert, lassen Sie die Hormone einfach vier Tage weg und fangen danach wieder an. Viel Erfolg!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen Hormonkontrollen unter einer Hormontherapie nicht vor, da sie wenig aussagefähig sind. Aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen, bei denen vor Jahren solche Werte ermittelt worden sind, hat sich eine Standarddosierung herausgebildet. Bei liegender Hormonspirale wird üblicherweise kein Progesteron verabreicht! Aufgrund Ihres Alters würde man noch eine deutliche Restaktivität Ihrer Eierstöcke vermuten, es sei denn, es wurde durch Hormonanalysen nachgewiesen, dass ihre Aktivität vorzeitig erloschen ist.
Sie können in jedem Falle Kapseln einnehmen, welche das körpereigene Progesteron in bioidentischer Form enthalten. Jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, aber zunächst nur über zehn Tage. Dann machen Sie eine Pause von vier Tagen. Egal, ob eine Blutung auftritt oder nicht, könnten Sie die Kapseln wieder, diesmal kontinuierlich ohne Pause einnehmen. Das Thromboserisiko steigt mit dem Alter, dem Körpergewicht und der Anwendung von Estradiol an. Wenn Estradiol oral eingenommen wird, ist das Risiko höher, als wenn es z. B. in Gelform auf die Haut aufgetragen wird, aber das Risiko ist nicht Null. Da ich aus der Ferne nicht alle Details übersehen kann, sollten Sie sich mit den Ärztinnen bzw. Ärzten vor Ort beraten. Möglicherweise geben sie das OK, dass Sie zunächst eine sehr geringe Dosis des Gels unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen.
Nehmen Sie am besten ab sofort zehn Tage die Progesteron-Kapseln und machen danach eine Pause von vier Tagen. Egal, ob eine Blutung kommt oder nicht, fangen Sie wieder damit an und nehmen die Kapseln kontinuierlich, d. h. jeden Abend. Wenn dann innerhalb von 2–3 Monaten keine Blutung mehr auftritt, wenden Sie zusätzlich einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen an. Es enthält das körpereigene Estradiol in bioidentischer Form. Da Sie sehr schlank sind, besteht generell ein erhöhtes Osteoporoserisiko. Deshalb sollte Ihre Knochendichte und der Vitamin-D-Spiegel gemessen werden!
Offensichtlich haben Sie bisher noch keine Hormone zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden angewendet? Diese Beschwerden sind normalerweise um das Alter 52–55 am stärksten. Deshalb vermute ich unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, dass Sie ein sogenanntes metabolisches Syndrom, eine Vorstufe des Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt haben, was genau solche Beschwerden machen kann. Deshalb sollten Sie sich als Erstes bei einem Diabetologen bzw. einer Diabetologin vorstellen, da sich diese Facharztgruppe auch mit Hormonen auskennt.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen derzeit keine zeitliche Begrenzung der Hormontherapie vor, aber eine jährliche Risiko-Nutzen-Analyse. Da Sie sehr schlank sind, dürfte sich daraus wohl kein Problem für die Hormontherapie ergeben, allerdings sind Sie stark Osteoporose-gefährdet. Unter Berücksichtigung der Körpermaße sind 200 mg eine hohe Progesteron-Dosis, aber das muss keinen Nachteil haben. Solange Menstruationen auftreten, reicht die eigene Estradiol-Versorgung meist aus.
Ich setze bei meinen Patientinnen seit Jahren mit Erfolg Spironolacton 50 mg ein, was mindestens drei Monate angewendet werden sollte!
Sie hätten schon längst anfangen können, die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron anzuwenden. Als Erstes sollten Sie über 10 Tage nur 200 mg Progesteron einnehmen, und zwar jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Dadurch wird die Schlafqualität von vornherein gebessert! Nach vier Tagen Pause, egal, ob eine Blutung kommt oder nicht, tragen Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auf. Dies fördert vor allem den Tiefschlaf. Beide Hormone werden parallel kontinuierlich angewendet. Viel Erfolg!
Es kommt durchaus vor, dass trotz der systemischen Anwendung der Hormone die Scheide trocken bleibt. Dies liegt an der Durchblutung. Deshalb sollten regelmäßig und dauerhaft Estriol-haltige Scheidenzäpfchen eingelegt werden. Sie führen eine seit Jahren bewährte Hormontherapie durch: Letztlich ist es allein Ihre Entscheidung, ob Sie die Hormontherapie fortführen! Um einer weiteren Gewichtszunahme und der Änderung des Stoffwechsels entgegenzuwirken, ist Muskelaufbausport notwendig.
Ja, das können Sie durchaus. Aber: aufgrund Ihres Gewichtes sind Sie thrombosegefährdet; leider kann auch eine niedrige transdermale Dosis dies im Einzelfalle fördern. Es braucht ca. drei Monate, bis sich das Gerinnungssystem neu justiert. Überlegen Sie doch, ob Sie sich nicht als Erstes bei einem Diabetologen vorstellen wollen, welcher entscheidet, ob Sie evtl. wöchentlich Semaglutid spritzen sollten, was eine deutliche Gewichtsreduktion begünstigt.
Die Aktivität Ihrer Eierstöcke dürfte schon lange erloschen sein und es hat sich ein absoluter Östrogen-Mangel entwickelt. Sie hätten natürlich schon längst mit einer Hormontherapie anfangen sollen. Das Rad, d.h. die Stoffwechselveränderung, welche zur Gewichtszunahme führt, ist leider nicht zurückzudrehen. Aber das ist nun Schnee von gestern. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße ist die Dosierung Ihrer Hormontherapie in Ordnung. Das Gel sollte allerdings unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen werden. Vielleicht kommen Sie mit 2 Mahlzeiten pro Tag aus? Muskelaufbautraining führt zudem zur Erhöhung des Grundumsatzes.
Eigentlich brauchen Sie die Hormone nicht zyklisch einzunehmen! 400 mg Progesteron ist schon eine hohe Dosis, welche eigentlich nur bei drohender Fehlgeburt verabreicht wird. 200 mg Progesteron sind genug. Sie könnten kontinuierlich nach der nächsten Anwendung bzw. Blutung umstellen und beide Hormone parallel täglich anwenden.
Wenn die Kapsel mit dem körpereigenen Progesteron ca. eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen wird, so kommt ein schlaffördernder Effekt zustande, welcher bei der vaginalen Anwendung praktisch nicht vorhanden ist. Bei der Hormonersatztherapie wird die orale Anwendung empfohlen. Entscheiden Sie bitte mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, wie Sie die Kapseln anwenden möchten.
Am besten lassen Sie zum Zeitpunkt einer Menstruation am 3. Zyklustag Blut abnehmen. Es wären FSH, LH, Östradiol, AMH und Vitamin D zu bestimmen. Mit den Ergebnissen kann man die verbliebene Fertilität sehr gut einschätzen!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, dass nach einem Alter von 60 generell keine Hormontherapie mehr begonnen werden soll. Es wären Risikofaktoren wie z.B. Blutfettstörungen, Bluthochdruck etc. auszuschließen. Dann könnte insbesondere (eine höhere Dosis) von Östradiol einen negativen Effekt haben. Vermutlich bezieht sich die Aussage Ihrer Frauenärztin darauf, was dann allerdings nicht ganz richtig wäre. Das körpereigene Progesteron verbessert die Schlafqualität. Ich würde meinen, da Sie nicht übergewichtig sind, dass Sie durchaus z.B. eine Kapsel mit 100 mg Progesteron ca. eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen könnten. Der Effekt tritt erfahrungsgemäß sehr schnell ein. Sollte das innerhalb von zwei bis drei Wochen nicht passieren, lassen Sie das Progesteron wieder weg.
Progesteron kann nicht verhindern, dass eventuell wieder eine Follikelzyste auftritt! Die verordnete Kombination ist durchaus gängig. Aber vermutlich brauchen Sie nur Drospirenon und kein Östradiol-Gel, wenn ich Ihre Körpermaße berücksichtige. Sie könnten eventuell aber auch das körpereigene Progesteron mit 200 mg zyklisch einnehmen, d.h. vom 13. Zyklustag für 10-12 Tage.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum Ihre Frauenärztin Ihnen die körpereigenen Hormone nicht mehr verordnet hat. Fangen Sie „sicherheitshalber“ zunächst nur mit 200 mg Progesteron über 10 Tage an. Dann machen Sie 4 Tage Pause. Anschließend beginnen Sie wieder mit der Progesteron-Einnahme und fügen zusätzlich etwa einen halben Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen hinzu; später können Sie dann auf einen ganzen Hub gehen! Im Herbst sollte, falls nicht geschehen, Ihre Knochendichte und der Vitamin D-Spiegel gemessen werden!
Offensichtlich haben Sie gerade erst mit der Hormontherapie angefangen. Da können Sie leider nicht erwarten, dass alles innerhalb von zwei Wochen weg ist. Sie brauchen schon einige Monate Geduld! Aber Sie könnten zusätzlich Estriol-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig einbringen!
Zunächst einmal ist es zu begrüßen, dass Sie nicht unter den typischen Wechseljahresbeschwerden leiden, auch wenn laut Hormonanalysen die Aktivität Ihrer Eierstöcke erloschen ist und ein Östrogen-Mangel signalisiert wird. Vermutlich waren Ihre Hormonwerte zuvor wechselhaft und Sie sind jetzt in einer stabilen Phase, d.h. Postmenopause. Es ist letztlich alleine Ihre Entscheidung, ob und wann Sie eine Hormontherapie aufnehmen wollen. Es ist belegt, dass es grundsätzlich besser ist, früh als spät anzufangen.
Da Ihre letzte Periode nicht allzu lange zurückliegt, sollten Sie die Progesteron-Kapseln zunächst über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Möglicherweise kommt innerhalb einer Woche danach doch nochmals eine Blutung. Wenn diese dann am Ausklingen ist, fangen Sie wieder mit den Kapseln an und fügen einen Hub Estradiol Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen hinzu. Beide Hormone können Sie dann dauerhaft und kontinuierlich anwenden.
Die Hormonwerte weisen in der Tat darauf hin, dass die Aktivität Ihrer Eierstöcke erloschen ist. Insofern sollte, um einer Organalterung entgegenzuwirken, eine konsequente Hormontherapie durchgeführt werden. Zudem wäre auch gelegentlich Ihre Knochendichte zu dokumentieren und die Vitamin D-Versorgung.
Ehrlich gesagt, denke ich, da sind Sie nicht in guten Händen! Heutzutage brauchen Frauen die Wechseljahre nicht mehr durchleben wie ihre Großmütter, d.h. ohne Hilfe! Es werden die körpereigenen Hormone Progesteron und Estradiol verabreicht. Sprechen Sie doch Ihren Hausarzt bzw. ihre Hausärztin an, dass er bzw. sie Ihnen Progesteron-Kapseln mit 200 mg verschreibt. Davon nehmen Sie eine Kapsel circa 1 Stunde vor dem Schlafengehen über 12 Tage; ggf. melden Sie sich dann wieder!
Ich kann nur feststellen, dass dieses Problem sehr wahrscheinlich nicht hormonell bedingt ist. Sie sollten einen Hautarzt aufsuchen! Alles Gute!
Angesichts Ihres Alters ist es unwahrscheinlich, dass Sie in den Wechseljahren sind. Ich hielte eine hormonelle Diagnostik für notwendig, bevor eine „Therapie“ ausprobiert wird. Belastungen können durchaus zu erheblichen Zyklusstörungen führen, d.h. zur Eireifungsstörung, was natürlich die erste Zyklushälfte betrifft.
Aufgrund Ihres Alters muss man davon ausgehen, dass die Aktivität Ihrer Eierstöcke erloschen ist. Insofern macht es Sinn, dass Sie die körpereigenen Hormone anwenden. Dies hat sich in der Dosierung über Jahrzehnte bewährt und von einer kurzfristigen Anwendung kann kein Schluss gezogen werden. Gehen Sie ganz konsequent vor und tragen den Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auf und legen die Progesteron-Kapsel ein. Alles Gute!
Ich kann nicht nachvollziehen, dass Sie, nachdem Sie die Hormone bisher kontinuierlich parallel angewendet haben, jetzt auf eine zyklische Anwendung übergehen sollen. Damit kommen dann auch meist Menstruationen wieder! Scheidenzäpfchen sollten kontinuierlich und regelmäßig angewendet werden, gerne die höhere Dosis!
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie 200 mg Progesteron-Kapseln einnehmen und allenfalls einen Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen die Einnahme von DHEA nicht vor, da eine Wirkung wissenschaftlich nicht belegt ist. Bei Ihnen könnte ein metabolisches Syndrom, das heißt eine Vorstufe eines Typ-2-Diabetes vorliegen, welche unter anderem Wechseljahressymptome verschlechtert.
Es gibt am Darm Östrogenrezeptoren. Aber es ist unsicher, dass ein Reizdarm-Syndrom dadurch erklärt werden kann. Wenn Sie Statine einnehmen und das LDL zwischen 50 und 70 ng/ml liegt, der Blutdruck und das hsCRP in Ordnung sind, müsste eine niedrig dosierte transdermale Estradiol-Anwendung möglich sein. Da ich aber aus der Ferne nicht alle Faktoren übersehen kann, müssen die Ärzte bzw. Ärztinnen vor Ort entscheiden! Alles Gute!
Im Gegensatz zum Estradiol geht Progesteron kaum durch die Haut. Es gibt ein (alkoholisches) Gel, welches Progesteron enthält und für die Symptomatik Brustspannen zur lokalen Behandlung zugelassen ist. Sie könnten mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprechen, ob Sie die Progesteron-Kapseln auch vaginal anwenden könnten oder ob Dydrogesteron eine Alternative wäre.
Wenn es noch weitgehend zu „regelmäßigen“ Blutungen kommt, ist das Progesteron zyklisch anzuwenden, da ansonsten Dauerschmierblutungen auftreten können. Wenn die spontanen Menstruationen selten werden, heißt das, dass auch wenig Estradiol gebildet wird. Dann ist die kontinuierliche Einnahme sinnvoll und wird ggf. ergänzt durch die zusätzliche Estradiol-Anwendung.
Die kontinuierliche Einnahme von Progesteron kann in der Tat die Menstruationen teilweise unterdrücken. Aber da Sie kaum mehr Blutungen bekommen, dürfte die Östrogenproduktion gering geworden sein. Probieren Sie – in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt – einfach aus, unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel aufzutragen. Ramipril können Sie jederzeit dazu einnehmen. Da Sie schlank sind, haben Sie eine relative Gefährdung, eine Osteoporose zu entwickeln; deshalb sollte Ihre Knochendichte gemessen werden. Nehmen Sie Vitamin D?
In der Tat beinhaltet die „klassische“ Therapie in Ihrer Altersgruppe die zyklische Anwendung des körpereigenen Progesterons, z.B. in Form einer 200 mg Kapsel; eine Kapsel wäre von etwa dem 13. Zyklustag über 10 - 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Schlafengehen einzunehmen. Viel Erfolg!
Offensichtlich haben Sie bisher keine Wechseljahreshormontherapie durchgeführt!? Es hat sich über Jahrzehnte bewährt, Estriol-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig in die Scheide einzulegen. Melden Sie sich am besten in einer Frauenarztpraxis, um diese Therapieoption zu besprechen. Wurde Ihre Knochendichte gemessen? Nehmen Sie Vitamin D?
Sie wenden die körpereigenen Hormone und keine „künstlichen“ an. Diese Art der Hormontherapie hat die geringsten Nebenwirkungen. Das Brustkrebsrisiko steigt grundsätzlich auch mit dem Alter und dem Körpergewicht an. Im Einzelfall ist das Brustkrebsrisiko schwer einzuschätzen, wobei auch ein familiäres Risiko nicht auszuschließen ist. Vermutlich nehmen Sie auch regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil? Ob Sie die Hormontherapie fortsetzen, ist allein Ihre Entscheidung und sollte gegebenenfalls mit dem/der behandelnden Gynäkologen/Gynäkologin abgeklärt werden.
Diese Art der Therapie hat sich bewährt, wenn eine Kontrazeption erwünscht ist. Die Hormonspirale bleibt fünf Jahre oder sogar länger liegen und es wird dann „nur“ ein Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen. Die Hormonspirale verhindert, dass die Gebärmutterschleimhaut sich aufbaut und keine Blutungen auftreten. Wird die Hormonspirale langsam weniger wirksam, treten meist Dauerschmierblutungen auf. Dann muss sie erneuert werden oder sie wird gezogen; als Folge wären dann Progesteron-Kapseln einzunehmen.
Es wäre wichtig über eine Hormondiagnostik festzustellen, ob Sie vorzeitig in die Wechseljahre gekommen sind! Dies können Sie über eine Frauenarztpraxis einfach vornehmen lassen. Mit den Ergebnissen können Sie sich dann gerne wieder melden.
Aufgrund Ihres Alters und dem Testergebnis ist damit zu rechnen, dass Ihre Eierstöcke noch eine Restaktivität aufweisen; deshalb wäre zunächst nur Progesteron anzuwenden. Da Sie sehr schlank sind, ist die Osteoporose-Gefahr groß. Deshalb sollten Sie zeitnah Ihre Knochendichte messen lassen. Östrogene können dann im weiteren Verlauf vor Osteoporose schützen. Zusätzlich sollten Sie Vitamin D einnehmen.
Sie können zunächst nur das Progesteron zyklisch einnehmen. Aber die von Ihnen angegebenen Beschwerden sprechen zumindest für einen relativen Estradiol-Mangel. Sie könnten zunächst 1-3 Zyklen nur Progesteron, dann ggf. auch zusätzlich Estradiol-Gel anwenden!
Statistisch ist die Aktivität der Eierstöcke bei ca. 98 % der Frauen erloschen, wenn sie 53 Jahre alt sind. Wenn Sie in einem Zyklus "nur" Progesteron anwenden und es kommt danach nicht zur Blutung, heißt das, dass kaum oder gar nicht mehr Estradiol gebildet wird. Dann könnten Sie die Hormone dauerhaft parallel anwenden.
Wenn die Menstruationen sehr schwach sind oder ausfallen, ist das ein Zeichen von geringer Östrogen-Produktion. Dann hat es sich bewährt, einen Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen. Parallel sollten Sie dann auch das körpereigene Progesteron, z.B. in Form von Weichkapseln (200 mg) einnehmen, und zwar jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, dass in Ihrer Lebensphase noch eine Hormontherapie aufgenommen werden kann. Die Anwendung des körpereigenen Estradiols z.B. in Form von Estradiol-Gel und die Einnahme von 200 mg Progesteron-Kapseln hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Die Hormone liegen in bioidentischer Form vor. Als erstes wäre eine Kapsel mit 200 mg Progesteron über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen. Danach sollten Sie eine Pause von ca. 1 Woche einhalten. Egal, ob eine (leichte) Blutung kommt oder nicht, fangen Sie wieder mit den Kapseln an und fügen das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen hinzu. Da davon auszugehen ist, dass Ihr Körper an Estradiol völlig verarmt ist, sollten Sie zunächst nur einen halben Hub auftragen, da selbst geringste Mengen manchmal zu Brustspannen führen können. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und es ist ratsam, täglich zu einer Mahlzeit 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D einzunehmen.
Ja, leider kann das sein! Aber in den Wechseljahren kommt es relativ häufig zu depressiven Phasen, welche mit Schlaflosigkeit einhergehen. Gibt es solche in der Familie? Da Sie noch spontane Menstruationen haben, hat sich die zyklische Anwendung von Progesteron bewährt; so könnten Sie z.B. 1 Kapsel mit 200 mg Progesteron vom 13. Zyklustag über 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Sie enthält das körpereigene Progesteron in bioidentischer Form und fördert die Schlafqualität nachweislich.
Da Sie lange keine Periode hatten, macht es Sinn, die Progesteron-Kapsel zunächst ohne Estradiol-Anwendung über 10 - 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen. Danach wäre eine Pause von 4 Tagen einzuhalten. Egal, ob eine Blutung kommt oder nicht, könnten Sie dann wieder mit den Kapseln anfangen und zusätzlich parallel dazu einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen, d. h. eine Anwendung beider Hormone dauerhaft und ohne jegliche Pause! Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und Sie sollten täglich 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Unter Berücksichtigung Ihres Alters und Ihrer Körpermaße würde ich zur Einnahme von 200 mg Progesteron raten, und zwar nur für 10 Tage. Danach wäre eine Pause von mindestens 4 Tagen einzulegen. Egal, ob eine Menstruation auftritt oder nicht, beginnen Sie danach mit einem Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen und nehmen parallel dazu eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen ein. Viel Erfolg!
Sie sind in einer Wechseljahresphase, wo die Eierstöcke eher zu viel Estradiol als zu wenig produzieren. Sie haben recht, meist wird nur noch wenig bis gar kein Progesteron mehr gebildet. Es hat sich bewährt, dass Sie bioidentisches Progesteron 200 mg vom 13. Zyklustag über ca. 12 Tage einnehmen, und zwar jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen.
Dieses Vorgehen entspricht nicht den Leitlinien der Fachgesellschaften und es ist zu bezweifeln, dass diese Art der "Therapie" überhaupt wirksam ist, da es wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass das Progesteron im Gegensatz zum Estradiol kaum durch die Haut geht! Vermutlich mussten Sie die Progesteron-Salbe selbst bezahlen? An sich wäre folgendermaßen vorzugehen, wenn Sie die Salbe weggelassen haben: Es wäre eine Kapsel mit 100 mg Progesteron über 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen. Danach ist eine Pause von einer Woche einzuhalten, in der es möglicherweise zu einer Blutung kommt. Falls nicht, war die Gebärmutter-Schleimhaut nicht aufgebaut, weil Estradiol fehlt. Dann würden Sie wieder mit dem Progesteron anfangen und zusätzlich einen Hub Gel mit körpereigenem Estradiol in bioidentischer Form unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen.
Offensichtlich produzieren Ihre Eierstöcke noch (unregelmäßig) Estradiol. Pausieren Sie die Anwendung beider Hormone für 4 Tage und fangen Sie danach wieder an. In Ihrer Altersgruppe hat sich die zunächst ausschließliche Anwendung von Progesteron bewährt, z. B. vom 13. Zyklustag über 12 Tage.
Leider muss die Lokalbehandlung kontinuierlich durchgeführt werden. Die übliche Vorgehensweise, mal über 1-2 Wochen zu behandeln und dann wieder abzuwarten, hat sich überholt. Später reicht dann häufig nur ein Zäpfchen pro Woche! Aber jetzt könnten Sie zunächst eine Estriol-haltige Creme mit einem Applikator in die Scheide einbringen, was keine Missempfindungen auslösen dürfte. Es gibt "neue" Scheidenzäpfchen, welche das Hormon DHEA enthalten. Möglicherweise wären diese eine Alternative. Unabhängig davon: ist Ihre Knochendichte gemessen? Nehmen Sie Vitamin D?
Na, ob Sie da wohl in guten Händen sind? Sie befinden sich in den Wechseljahren und es kommt durchaus in Ihrer Altersgruppe gehäuft zu sogenannten Follikelpersistenzen, d.h. Eibläschen reifen heran, aber platzen nicht und produzieren unkontrolliert Östrogen. Es ist eine Standardtherapie, zyklisch das körpereigene Progesteron anzuwenden. Hiervon wird ab dem 13. Zyklustag über 12 Tage z.B. eine Kapsel mit 200 mg jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen. Unabhängig davon wären Estriol-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig anzuwenden.
Ja, Myome wachsen üblicherweise nicht mehr in Ihrer Altersgruppe, auch wenn Estradiol angewendet wird. Aber nehmen Sie – in Absprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin – als Erstes nur Progesteron-Kapseln über 10 Tage ein. Danach machen Sie eine Pause von 4 Tagen, in der möglicherweise eine (Schmier-) Blutung auftritt. Danach fangen Sie wieder mit den Kapseln an, jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, und fügen vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel an. Beide Hormone wären dann ohne Pause kontinuierlich anzuwenden.
Nein, es macht keinen Sinn, zur Pille Progesteron einzunehmen. Offensichtlich sehen Ihre Ärzte vor Ort keine Risiken, die Pille weiter einzunehmen. Dennoch wäre es sinnvoll, da Sie ja nicht weiterhin über Jahre die Pille einnehmen können, auf ein sogenanntes Wechseljahres-Kombi-Präparat zu wechseln. Es wirkt leicht anti-androgen; insofern ist nicht mit dem Auftreten eines Haarausfalles zu rechnen.
Offensichtlich wenden Sie kein Estradiol an? Wenn Sie ohnehin 200 mg Progesteron, jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, einnehmen, könnten Sie zusätzlich einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Beides zusammen fördert die Schlafqualität. Leider ist die Schlaflosigkeit bei depressiven Erkrankungen gehäuft festzustellen. Da müsste ein Nervenarzt Hilfe leisten.
Das ist zwar eine gute Überlegung, aber nicht zu empfehlen, da dann (un-)regelmäßige Blutungen auftreten dürften. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße wäre es günstig, wenn Sie täglich 200 mg Progesteron einnehmen würden.
Die Hormonspirale hat sich sehr bewährt, weil dann bei Bedarf über Jahre "nur" Estradiol-Gel angewendet werden kann. Allerdings zeichnet sich das PMS meist durch ein Ungleichgewicht zwischen Estradiol und Progesteron aus, d. h. durch einen Überhang an Estradiol! Somit wäre zu überlegen, ob Sie zunächst ein Gestagen z. B. in Form einer Mini-Pille einnehmen sollten.
Ja, die Hormontherapie könnte längerfristig eine positive Auswirkung haben. Es hat sich auch bewährt, z. B. Estriol-haltige Scheidenzäpfchen ca. 2 x wöchentlich, unabhängig von der systemischen Anwendung von Estradiol und Progesteron, anzuwenden, d. h. über längere Zeit. Ihre Knochendichte sollte dokumentiert werden und Sie sollten in dieser Jahreszeit täglich mindestens 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Im Allgemeinen kann auch eine niedrig dosierte Wechseljahreshormontherapie mit bioidentischen Hormonen zur Erhöhung des Thromboserisikos etc. beitragen. Deshalb wird das LDL-Cholesterol u. a. auf einen Zielwert von 50 mg/dl eingestellt. Nehmen Sie überhaupt ein Statin? Wurde durch ein erhöhtes Lipoprotein a das erhöhte Risiko bestätigt? Ist der Blutdruck normal? Dies wären alles Voraussetzungen, um eine niedrigst dosierte Hormonanwendung zu diskutieren, was dann die Ärzte vor Ort mitentscheiden müssten. Alles Gute!
Der Darm besitzt insbesondere Östrogen-Rezeptoren, sodass es nahe liegt, dass die Hormone einen Einfluss nehmen, was aber noch nicht eindeutig geklärt ist. Durch jahrelange Einnahme von Pantoprazol verändert sich allerdings auch das Biom, d. h. die Zusammensetzung der Darmbakterien. Dies kann untersucht werden und in Abhängigkeit von den Ergebnissen können dann gewisse Bakterien über die Nahrung zugesetzt bzw. die Ernährung angepasst werden. In den Wechseljahren fällt als erstes die Produktion von Progesteron aus. Es hat sich über Jahrzehnte bewährt, das körpereigene Hormon, welches in bioidentischer Form in Kapseln vorliegt, einzunehmen. Aber letztlich entscheiden Sie selbst, wie Sie vorgehen wollen! Alles Gute!
In der Tat hat sich die Anwendung der körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron über Jahrzehnte in der Behandlung der Wechseljahresbeschwerden bewährt. Die Präparate müssen ärztlich verordnet werden. Es wird dann am besten folgendermaßen vorgegangen: Nehmen Sie eine Progesteron-Kapsel zunächst für 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen, was u. a. die Einschlafphase verbessert. Danach machen Sie 4 Tage Pause, in der möglicherweise eine (Schmier-) Blutung auftritt. Anschließend fangen Sie wieder mit den Kapseln an und fügen unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel hinzu. Beide Hormone können dann ohne Pause dauerhaft angewendet werden. Sie sollten die Knochendichte messen lassen und über die "graue" Jahreszeit wären 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D täglich zu einer Mahlzeit einzunehmen.
In Ihrer Altersgruppe hat es sich bewährt, zyklisch das körpereigene Hormon Progesteron anzuwenden. Üblicherweise wird ab dem 13. Zyklustag 1 Kapsel eine Stunde vor dem Zubettgehen über 10 - 12 Tage eingenommen. So dürften zunächst wieder regelmäßige Menstruationen auftreten.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen bei Patientinnen ohne Gebärmutter die alleinige Anwendung des körpereigenen Estradiols z.B. als Gel vor. Hiervon wird, nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, z.B. ein Hub unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen.
Es ist bekannt, dass Zyklen unterschiedlicher Qualität ablaufen, was ja aufgrund Ihrer Beobachtung eindeutig ist. Üblicherweise wird das körpereigene Hormon Progesteron eingesetzt. Nachdem Ihre letzte Menstruation einige Wochen zurückliegt, sollten Sie jetzt eine Kapsel jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen über 10 Tage einnehmen; dann machen Sie eine Pause von 4 Tagen, in der vermutlich eine Blutung auftritt. Danach wenden Sie die Progesteron-Kapseln vom 13. Zyklustag über 10 - 12 Tage an.
Danke für Ihre netten Worte! Wenn Blutungen auftreten, wird immer noch Estradiol produziert. Vom Alter her würde man auch noch eine sogenannte Restaktivität Ihrer Eierstöcke vermuten. Ja, machen Sie eine Pause von mindestens 3 Tagen. Danach möchte ich unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße die Einnahme von 200 mg Progesteron kontinuierlich empfehlen, jeweils 1 Stunde vor dem Zubettgehen. Wenn nicht mehr ausreichend Estradiol gebildet wird, treten Symptome auf; dann würden Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol-Gel auftragen.
Es geht bei der Gabe von Progesteron auch darum, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht "wuchert". Da Sie schlank sind und solange Sie nur einen Hub Estradiol-Gel auftragen, dürften 100 mg Progesteron ausreichend sein. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und Sie sollten täglich 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Die meisten Frauen tragen das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auf; dann wird berichtet, dass der Tiefschlaf sich verbessert. Aber es kann jederzeit innerhalb eines Zeitraums von ca. 20 - 24 Stunden angewendet werden.
Die Kapseln enthalten das körpereigene Progesteron, welches Ihre Eierstöcke selbst bis vor wenigen Jahren produziert haben. Es wird häufig kombiniert mit dem körpereigenen Estradiol, was z.B. in Gel-Form anzuwenden ist. Die Therapie hat sich über Jahrzehnte bewährt. Jetzt wäre es sinnvoll, wenn Sie eine Progesteron-Kapsel circa 1 Stunde vor dem Zubettgehen über 10 Tage einnehmen. Dann machen Sie eine Pause von circa 1 Woche, in der es zu einer (leichten) Blutung kommen könnte. Danach fangen Sie wieder an, die Kapseln einzunehmen und fügen einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen zu. Beide Hormone werden dann dauerhaft ohne Pause angewendet.
Es ist allein Ihre Entscheidung, ob Sie z.B. die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron anwenden. Offensichtlich sind Sie seit längerem schon ohne ihren Ersatz ausgekommen. Auch scheinen Sie nicht aufgeklärt worden zu sein, wie Nebenwirkungen aussehen könnten. Dies sollten Sie nachholen und mit Ihrem Frauenarzt ein aufklärendes Gespräch suchen. Bei manchen Frauen scheint die Einnahme von Pflanzenextrakten bzw. Pflanzenöstrogenen Wechseljahresbeschwerden zu mindern. Einen Einfluss auf das Haarwachstum dürften sie nicht haben. Vielleicht suchen Sie auch noch Rat bei einem Hautarzt. Alles Gute!
Solange Sie noch Blutungen haben, bilden die Eierstöcke Östrogen. Üblicherweise wird mit Erfolg Progesteron eingesetzt, von ca. 13. Zyklustag über 12 Tage. Wenn die Menstruationen sehr schwach werden oder aufhören, wäre dann zusätzlich beispielsweise Estradiol-Gel anzuwenden.
Wenn Sie immer wieder noch Brustspannen haben, so weist das auf einen „Östrogen-Überschuss“ hin. Deshalb hat es sich bewährt, zunächst nur zyklisch 200 mg Progesteron anzuwenden, z.B. jeweils vom 13. Zyklustag über 12 Tage am Abend vor dem Schlafengehen. Es dürften danach auch Menstruationen auftreten, welche Sie offensichtlich auch jetzt noch spontan haben. Meist werden die Blutungen nach 3 Monaten schwach; dann könnten Sie einen Hub Estradiol-Gel zusätzlich auftragen.
Wenn ich Ihre Angaben richtig interpretiere, wenden Sie keine Hormone in den Wechseljahren an? Aber nun treten die Beschwerden „plötzlich“ auf? Dann dürfte kein Zusammenhang mit den Wechseljahren bestehen. Leider ist die Situation aus der Ferne schwer einzuschätzen. Bitte wenden Sie sich an Ärzte vor Ort. Alles Gute!
Sie sind in den Wechseljahren und es kommt zu einer sehr unterschiedlichen Produktion von Estradiol. Am besten, Sie lassen die Hormonspirale liegen und bringen jeden Abend unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol- Gel auf. Es enthält das körpereigene Hormon in bioidentischer Form. Dies schützt auch vor der Entwicklung einer Osteoporose, wofür Sie auch mindestens 2.000 Internationale Einheiten (IE) Vitamin D täglich zu einer Mahlzeit einnehmen sollten.
In der Tat sehen die Leitlinien der Fachgesellschaften die Aufnahme einer Hormontherapie in Ihrer Altersgruppe nicht mehr vor, da die Risiken einem Nutzen überwiegen. Sie könnten aber regelmäßig Estriol-haltige Scheidenzäpfchen anwenden. Wechseljahresähnliche Symptome kommen bei Übergewicht und Diabetes ebenfalls häufig vor und bessern sich durch eine Gewichtsreduktion. Sprechen Sie doch mit Ihrem Diabetologen, ob Sie evtl. einmal in der Woche Semaglutid spritzen können, was zu einer deutlichen Gewichtsabnahme führen kann.
Wie Sie es erleben, treten in Ihrer Altersgruppe Zyklen unterschiedlicher Qualität auf. Während meist noch genügend Estradiol gebildet wird, fällt die Progesteron-Produktion aus. Deshalb hat es sich bewährt, dass vom 13. Zyklustag ca. 12 Tage lang eine Kapsel mit dem körpereigenen Hormon Progesteron eingenommen wird, jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Da es durchaus noch 5 Jahre dauern kann, bis die Eierstockfunktion völlig versiegt, sollten Sie mit Ihren Ärzten vor Ort das Legen einer sogenannten Hormonspirale diskutieren. Dann könnten Sie bei Bedarf „nur“ z.B. einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und Sie wären ca. 5 Jahre blutungsfrei.
Eine konventionelle Pille, welche das künstliche Östrogen Ethinylestradiol plus ein Gestagen enthält, wäre sicher kontraindiziert. Aber ich denke, Sie haben eine östrogenfreie Minipille mit nur einem Gestagen verordnet bekommen, da Sie gleichzeitig das körpereigene Estradiol in Form von Gel anwenden sollen. Da es noch einige Jahre dauern kann, bis die Aktivität Ihrer Eierstöcke völlig erloschen ist – und bis dahin treten Blutungen auf – wäre es günstig, wenn Sie sich eine Hormonspirale legen lassen würden, welche die Blutungen mehr als 5 Jahre unterdrückt. Dann könnten Sie jederzeit bei Bedarf das Gel anwenden. Diese Art der Behandlung hat die geringsten Nebenwirkungen. Dennoch sollten Sie überlegen, ob es nicht Zeit wäre, mit dem Rauchen aufzuhören! Alles Gute!
Leider waren Sie nicht gut beraten, die Hormontherapie abzusetzen! Es ist bekannt, dass es danach zum Entzug kommen kann. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung der Therapie vor, allerdings eine Nutzen-Risiko-Analyse, die von den behandelten Ärztinnen und Ärzten vorgenommen werden muss. Dies gilt auch und insbesondere für die Wiederaufnahme der Therapie in Ihrer Altersgruppe. Tatsächlich hätten Sie nach dem Absetzen des Wechseljahreskombipräparates z.B. einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils 1 Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen können. Sprechen Sie ein mögliches Vorgehen vor Ort mit Ihrem behandelnden Arzt/Ihrer behandelnden Ärztin ab!
Natürlich sind Sie schon voll in den Wechseljahren! Die letzte spontane Periode tritt bei über 90 % der Frauen mit etwa 51 bis 53 Jahren auf. Solange Blutungen auftreten, wird praktisch noch genügend Estradiol gebildet, aber meist fehlt es an Progesteron. Deshalb hat es sich bewährt, vom 13. Zyklustag über 12 Tage das körpereigene Progesteron in einer Dosis von 200 mg einzunehmen.
Ich habe es allzu oft erlebt, dass Frauen ohne „Hilfe“ durch die Wechseljahre gehen wollen, da es, was es auch ist, eine normale Phase im Leben einer Frau ist. Allerdings, wenn die Symptome dann nicht mehr auszuhalten sind, sollte rasch Abhilfe geschaffen werden. Es macht Sinn, relativ früh ergänzend in geringen Mengen Hormone anzuwenden, wenn Wechseljahresbeschwerden auftreten. Es ist gut dokumentiert, dass dann auch die Nebenwirkungen am geringsten sind und die Vorteile überwiegen. Spätestens in den Wechseljahren beginnt der Knochenabbau und es kann sich eine Osteoporose entwickeln. Deshalb ist es sinnvoll, dass eine Knochendichtemessung vorgenommen wird. In jedem Falle sollte ab September bis etwa Mai Vitamin D zu einer Mahlzeit eingenommen werden.
Das körpereigene Progesteron fördert die Schlafqualität, wenn es als Kapsel eingenommen wird. Leider lässt sich nicht immer der Zyklus damit regulieren. Aber es wäre einen Versuch wert, dass Sie eine Kapsel mit 200 mg vom 13. Zyklustag 10 Tage einnehmen. Grundsätzlich hat sich die Ihnen verschriebene östrogenfreie Pille mit Drospirenon bewährt. Sie führt zu einer stabilen hormonellen Situation. Viele meiner Patientinnen in Ihrer Altersgruppe haben davon profitiert, dass sie sich eine sogenannte Hormonspirale haben legen lassen, welche die Menstruation meist über 5 Jahre unterdrückt. So kann dann bei Bedarf u. a. Estradiol angewendet werden.
Eine klassische Therapie, ist die regelmäßige Anwendung von Estriol-haltigen Scheidenzäpfchen, z.B. jeden 3. Tag. Diese müssen allerdings verordnet werden. Das Estriol wirkt praktisch nur lokal und fördert die Durchblutung des Blasenbodens und stärkt ihn. Ich kann nicht verstehen, dass diese Lokaltherapie Ihnen nicht angeboten wurde. Es gibt auch die Möglichkeit, ein Band zu legen, welches den Blasenboden anhebt. Aber zuvor sollte in jedem Falle die Anwendung von Estriol erfolgen! Alles Gute!
Aufgrund Ihrer Mitteilungen wäre es sinnvoll, dass Sie die Hormone kontinuierlich anwenden. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße müssten Sie mit einem Hub Estradiol-Gel auskommen. Ihre Knochendichte sollte dokumentiert werden und Sie sollten zur Osteoporoseprophylaxe 2.000 IE (internationale Einheiten) Vitamin D täglich zu einer Mahlzeit einnehmen.
Ja, das können Sie! Aber vermutlich brauchen Sie auch (bald) wieder Estradiol, was u.a. das HDL-Cholesterin stimuliert. Also könnten Sie dann z.B. einen Hub Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen.
Ja, in Ihrer Altersgruppe wird es allerdings vorgezogen, das Estradiol über die Haut unmittelbar vor dem Schlafengehen anzuwenden. Dies ist laut Studien mit einem geringeren Thromboserisiko verbunden. Progesteron-Kapseln fördern, wenn sie eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen werden, die Schlafqualität.
Sie sollten als erstes das körpereigene Hormon Progesteron anwenden, z.B. eine Kapsel mit 200 mg Progesteron über 10 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Wenn danach keine Blutung auftritt, liegt in jedem Falle schon ein Östrogenmangel vor.
Wenn durch Hormonanalysen nachgewiesen ist, dass Sie vorzeitig in den Wechseljahren sind und die Aktivität Ihrer Eierstöcke (weitgehend) erloschen ist, sollten Sie beide Hormone kontinuierlich anwenden. Je nachdem, wie lange Sie das Gel gerade angewendet haben, sollten Sie zusätzlich sofort für 10 Tage die Progesteron-Kapseln einnehmen, jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Dann machen Sie eine Pause mit beiden Hormonen von mindestens 4 Tagen. Vermutlich tritt dann eine Blutung auf. Anschließend fangen Sie an, das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen und das Progesteron einzunehmen. Wie gesagt, die Hormone wenden Sie dann kontinuierlich ohne jegliche Pause an! Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und die Vitamin-D-Versorgung wäre zu überprüfen!
Die Vaginalcreme enthält Estriol, welches ein kurz wirksames Östrogen ist und praktisch nur lokal wirkt. Es wird ausschließlich in einer Schwangerschaft durch den Mutterkuchen produziert. Die Anwendung hat sich bewährt, um z.B. die Trockenheit der Scheide zu vermindern. Estradiol ist das Östrogen, welches von den Eierstöcken produziert wird und hat eine systemische Wirkung auf den gesamten Körper! Unter Estradiol-Anwendung kann die Gebärmutterschleimhaut zum Aufbau angeregt werden. Deshalb ist Progesteron bei Frauen mit Gebärmutter als Gegenspieler notwendig, um Wucherungen an der Gebärmutterschleimhaut zu verhindern.
Als Raucherin sind Sie eine sogenannte Risikopatientin. Es könnten u.a. die Blutfette erhöht sein, auch der Blutdruck etc. Auch wenn die Anwendung vom körpereigenen Estradiol über die Haut die geringste Nebenwirkungsrate aufweist, so ist sie aber auch nicht Null. Letztlich müssen Ihre Ärzte vor Ort die Situation einschätzen und gegebenenfalls die Therapie verantworten. Ihre Knochendichte und die Vitamin D-Versorgung sollten u.a. kontrolliert werden.
Sie können jederzeit mit einem Hub Estradiol-Gel anfangen, am besten ist es, unmittelbar abends vor dem Schlafengehen einen Hub aufzutragen. Estradiol führt generell zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Aus diesem Grund sollte immer parallel ein Gelbkörperhormon dazugegeben werden. In Ihrem Fall würde das in der Hormonspirale enthaltene Gestagen dies abdecken. Wenn die Wirkung der Hormonspirale nicht mehr ausreichend ist, kommt es meist zu einer Dauerschmierblutung. Dann sollte die Hormonspirale ggf. auch vor Ablauf von 5 Jahren gewechselt werden. Sie sollten sich gegebenenfalls eine neue legen lassen. Die Spirale hilft, gut durch die Wechseljahre zu kommen und Sie brauchen nur das Gel anzuwenden. Wenn eine Progesteron-Kapsel ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen wird, so kann das Hormon die Einschlafphase verbessern.
Die vorzeitigen Wechseljahre und der absolute Östrogen-Mangel führen leider auch zu frühzeitigen Organalterungen, z.B. Knochen, Haut u.a. Insofern ist es ratsam, wie dies auch die Leitlinien der Fachgesellschaften vorsehen, eine Hormontherapie durchzuführen. Aber natürlich ist das allein Ihre Entscheidung! Es ist in jedem Fall sinnvoll, über die Nahrung Pflanzenöstrogene aufzunehmen, welche in Soja, Brokkoli, Mungbohnen u.v.m. enthalten sind. Auch empfiehlt es sich, jeden Tag einen Liter grünen Tee zu trinken. Die Anwendung der körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron, welche die Eierstöcke auch bei Ihnen bis vor kurzem gebildet haben, hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße sollten Sie einen Hub Spray oder alternativ Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Damit die Gebärmutterschleimhaut nicht "wuchert", sollten Sie Progesteron-Kapseln einnehmen. Das Progesteron ist mit 200 mg nicht überdosiert, aber es mögen auch 100 mg bei niedriger Östrogendosierung ausreichend sein. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und Sie sollten möglichst jetzt ab Herbst 2000 IE (Internationale Einheiten) Vitamin D pro Tag einnehmen.
Ich fürchte, da bezahlen Sie unnötig Geld für etwas, was kaum wirkt! Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen in der Tat vor, dass Frauen ohne Gebärmutter ausschließlich Estradiol anwenden sollen, z.B. in Form eines Hubes Estradiol-Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen. Es ist belegt, dass dadurch z.B. das Brustkrebsrisiko nicht erhöht ist. Es mag sogar fallen! Im Gegensatz zum Estradiol geht das Progesteron kaum durch die Haut und muss, wenn vermieden werden soll, dass die Gebärmutterschleimhaut wächst, als Kapsel eingenommen werden.
Ein Hormonstatus bringt nichts, da in Ihrer Altersgruppe die Aktivität der Eierstöcke bereits vollkommen erloschen ist. Natürlich haben Sie einen Mangel an Estradiol und Progesteron. Ich wundere mich, warum Sie sich nicht schon lange mit einer Hormontherapie auseinandergesetzt haben. Jeder Frauenarzt kann da einen Rat geben. In der Tat ist Ihr Gewicht sehr hoch, sodass Sie vermutlich ein sogenanntes metabolisches Syndrom bzw. eine Vorstufe der sogenannten Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes) entwickelt haben. Dadurch müssen Sie als Risikopatientin eingestuft werden und Fachärzte vor Ort müssen entscheiden, ob Sie noch evtentuell ganz niedrig dosiert mit einer Hormonersatztherapie beginnen können. Insbesondere das Thromboserisiko dürfte erhöht sein. Sprechen Sie am besten bei einem Endokrinologen / Diabetologen vor. Alles Gute!
Da Ihre letzte Periode schon relativ lange zurückliegt, denke ich, dass keine Zwischen- bzw. Dauerschmierblutungen auftreten, wenn Sie nach einer Blutung und einer Pause von 4 Tagen mit beiden Hormonen dann die Hormone kontinuierlich anwenden. Viel Erfolg!
In den Wechseljahren verändert sich der Stoffwechsel. Um dem entgegenzuwirken, ist ein Muskelaufbautraining sinnvoll. Das Trinken von mindestens 1 Liter grünen Tee hat sich bewährt!
Ja, Sie können nur Progesteron anwenden. Aber die zusätzliche Anwendung von Estradiol-Gel führt nicht zur Gewichtszunahme. Die Gewichtszunahme ist in der Regel auf den veränderten Stoffwechsel in den Wechseljahren zurückzuführen. Es wurde sogar gezeigt, dass Frauen ohne Östrogene mehr an Gewicht zunehmen als solche, die z.B. Gel anwenden. Außerdem wirkt Estradiol einer Osteoporoseentwicklung entgegen.
Ja, bei 2 Hüben Estradiol-Gel dürften 100 mg Progesteron für den Schutz der Gebärmutterschleimhaut knapp werden!
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung einer Hormontherapie vor, allerdings jährlich eine Risiko-Nutzen-Analyse. Die Symptome, welche Sie angeben, sind wahrscheinlich den Wechseljahren zuzuschreiben. Es hat sich seit Jahrzehnten bewährt, bei Blasenproblemen Estriol-haltige Scheidenzäpfchen regelmäßig einzulegen. Ob Sie eine systemische Hormontherapie vornehmen, welche Sie offensichtlich mehrere Jahre (ohne Probleme?!) durchgeführt haben, ist allein Ihre Entscheidung. Bitte besprechen Sie dies mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt. Alles Gute!
Unter Berücksichtigung Ihrer Symptomatik würde ich ein sogenanntes Wechseljahres-Kombipräparat einsetzen. Sie könnten damit jederzeit beginnen, eine Pille zum Abendbrot zunächst über 2 Wochen einzunehmen. Dann wäre eine Pause von 7 Tagen einzulegen, in der es vermutlich zu einer Blutung kommt. Danach die Pille 24 Tage einnehmen und jeweils 4 Tage Pause machen. Wenn die Blutungen ganz schwach werden oder sogar aufhören, könnten Sie das Präparat kontinuierlich, d.h. ohne Pause einnehmen. Es hat u.a. eine anti-androgene Wirkung! Lassen Sie sich von Ihrer behandelnden Frauenärztin oder Ihrem behandelnden Frauenarzt beraten.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen leider vor, dass nach einer längeren Therapiepause, d.h. von mehr als 3 Monaten in Ihrer Altersgruppe nicht wieder mit einer Hormontherapie begonnen werden sollte. Es ist eben in der Verantwortung der Ärzte vor Ort, ggf. eine Verordnung von Estradiol-Präparaten vorzunehmen. Sie könnten aber regelmäßig Estriol-haltige Scheidenzäpfchen einführen und eine Kapsel mit dem körpereigenen Hormon Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen. Dies kann die Schlafqualität verbessern und die Wechseljahressymptome mildern.
Ich gehe davon aus, dass Sie bisher noch nie Hormone in den Wechseljahren angewendet haben? Üblicherweise werden die körpereigenen Hormone Estradiol und Progesteron, welche die Eierstöcke gebildet haben, meist schon ab 50 Jahren angewendet. Ein Therapiebeginn nach einem Alter von 60 Jahren wird von den Fachgesellschaften in ihren Leitlinien jedoch nicht mehr empfohlen.
Die verordneten Präparate enthalten die körpereigenen Hormone, welche Ihre Eierstöcke noch vor Kurzem selbst gebildet haben. Die Therapie hat sich über Jahrzehnte bewährt und hat die geringsten Nebenwirkungen, aber man kann eben auch nicht keine sagen! Das Thromboserisiko nimmt mit dem Alter und dem Gewicht zu. Da Sie schlank sind, dürfte bisher kein großes Risiko vorliegen.
Nein, das ist kein Problem. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung vor und in Ihrer Frauenarztpraxis wird sicher ein Auge auf Risiken geworfen werden. Eine jährliche Nutzen-Risiko-Einschätzung der Therapie im Rahmen der Routineuntersuchung sollte durchgeführt werden.
Sie sind allenfalls am Beginn der Wechseljahre und das gehört hormonell abgeklärt! Stellen Sie sich in einer Frauenarztpraxis vor, damit unter anderem Blut zur Bestimmung von z.B. FSH, LH, Estradiol, Prolaktin, Testosteron, Androstendion, DHEAS, SHBG und TSH abgenommen wird. Abhängig davon muss dann entschieden werden, welche Art der Therapie erfolgen sollte. Sprechen Sie das Thema Sex in jedem Fall sofort an!
Üblicherweise werden, solange spontane Menstruationen auftreten, "nur" Progesteron-Kapseln zyklisch eingesetzt. So könnten Sie z. B. jeweils vom 13. Zyklustag jeweils eine Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen eine Kapsel mit 200 mg über 10 - 12 Tage einnehmen. Auch das Legen einer sogenannten Hormonspirale kann sinnvoll sein. Wenn dann die Aktivität der Eierstöcke weitgehend erloschen ist, könnten Sie eine geringe Menge an Estradiol über die Haut aufbringen. Diese führt zu relativ niedrigen Blutspiegeln, welche niedriger als im Zyklus sind.
Es handelt sich um das körpereigene Hormon, welches Ihre Eierstöcke noch vor Jahren gebildet haben. Nehmen Sie erst einmal über 10 Tage eine Progesteron Kapsel jeweils 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen ein. Dann machen Sie 4 Tage Pause. Es könnte eventuell eine Schmierblutung danach auftreten, aber grundsätzlich werden keine Blutungen ausgelöst. Nach der Pause nehmen Sie dann die Kapseln ununterbrochen ein.
Nachdem Sie schon ein Jahr keine Menstruation mehr hatten, hätten Sie von vornherein die Hormone parallel und ohne Pause anwenden können. Also wenn Sie beim nächsten Mal mit der sequentiellen Anwendung durch sind, machen Sie 4 Tage Pause mit beiden Hormonen und beginnen dann sowohl mit dem Estradiol Gel als auch mit den Pogesteron Kapseln durchgehend. Dann sollte auch keine Blutung mehr auftreten und Sie kommen rasch in eine gleichbleibende stabile Hormonlage! Alles Gute!
Ja, die Hormonspirale ist ausreichend, damit die Gebärmutterschleimhaut sich nicht unter dem Einfluss des Gels aufbaut. Sie sollte unbedingt belassen werden. In der Tat ist in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, dass 200 mg Progesteron jeweils 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen, die Schlafqualität verbessert. Lassen Sie sich doch Progesteron 200 mg verordnen und nehmen die Kapseln kontinuierlich zusätzlich ein; es spricht nichts dagegen!
Ich verstehe nicht, warum Ihnen nicht schon lange die zusätzliche Anwendung von z.B. Estradiol Gel angeboten wurde. Die Kombination hat sich seit Jahrzehnten bewährt und das transdermal verabreichte Estradiol hat auch einen guten Einfluss auf die Insulinsensitivität; damit wird eine massive Gewichtssteigerung verhindert. Sollten Sie Wasser eingelagert haben, könnten Sie einige Wochen Spironolacton 50 einnehmen. Estradiol Tabletten haben sich bewährt, aber in Ihrer Altersgruppe würde ich von der Einnahme eher abraten, da das Estradiol in erheblicher Menge in Estron verstoffwechselt wird. So steigt u.a. das Thromboserisiko an.
In Ihrer Altersgruppe wird die Aufnahme einer Hormonersatztherapie mit den körpereigenen Hormonen Estradiol und Progesteron nicht mehr empfohlen. Als erstes wäre Ihre Knochendichte zu messen und in Abhängigkeit der sogenannten T-Werte kommt dann eine Behandlung in Betracht, welche den Knochen versucht wieder aufzubauen (z.B. Denosumab) oder zu erhalten (z.B. Bisphosphonate). Auch könnte ein spezielles Anti-Östrogen eingesetzt werden. Melden Sie sich ggf. gerne mit den ermittelten T-Werten wieder!
Lassen Sie sich doch, zumal Sie noch jung sind, wieder die Hormonspirale legen! Dann können sie jederzeit bei Bedarf abends vor dem Schlafengehen einen Hub Estradiol Gel auftragen, damit Sie ausreichend mit dem körpereigenen Estradiol versorgt sind. So brauchen Sie erfahrungsgemäß mehr als 5 Jahre keinen sogenannten Endometriumschutz, welcher ansonsten durch Progesteron bzw. durch ein Gestagen, welches Ihnen bereits verordnet wurde, ausgeübt wird.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung vor, allerdings eine Nutzen-Risiko-Abwägung, d.h. wenn z.B. starker Bluthochdruck, Blutfettstörungen u.v.m. auftritt, muss die Situation neu bewertet werden.
Wenn Sie bisher 2 Hübe Gel und 2 Progesteron-Kapseln eingenommen haben, würde ich jetzt eine Woche Pause mit beiden Hormonen machen. Möglicherweise kommt es dann zu einer leichten Menstruation. Dann wäre es am besten, wenn Sie einen Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und eine Kapsel parallel dazu einnehmen, am besten jeweils ca. 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen. Beide Hormone also kontinuierlich ohne eine Pause!
Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße dürften die Beschwerden durch ein sogenanntes metabolisches Syndrom, eine beginnende Zuckerstoffwechselstörung, verstärkt werden. Insofern sollten Sie sich bei einem Diabetologen vorstellen, welcher ggf. mit dem Frauenarzt abstimmt, ob eine hormonelle Behandlung aufgenommen werden sollte. Führen Sie über die Nahrung reichlich Pflanzenöstrogene zu, welche u. a. in Soja, Brokkoli und Mungbohnen enthalten sind. Es hat sich auch bewährt, täglich mindestens 1,5 Liter grünen Tee zu trinken.
Ja, die Symptome sprechen wie Ihr Alter für die Wechseljahre. Als Erstes sollten Sie eine Kapsel Progesteron über 12 Tage einnehmen. Dann machen Sie eine Pause von mindestens 4 Tagen. Egal ob eine Blutung auftritt oder nicht, könnten Sie anschließend einen Hub Estradiol-Gel zusätzlich täglich unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Parallel dazu nehmen Sie die Progesteron-Kapsel jeweils 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen. Beide Hormone können ununterbrochen angewendet werden. Guten Erfolg! PS: Ihre Knochendichte sollte ebenso wie der Vitamin-D-Spiegel gemessen werden.
Solche Berechnungen sind, entschuldigen Sie, unsinnig! Progesteron macht kein Brustspannen; ganz im Gegenteil, Progesteron wird bei solchen Beschwerden eingesetzt. Ihr Estradiol-Wert entspricht einem Wert zum Zeitpunkt der Periode. Bei Hormonmessungen müsste der Zeitraum zwischen Anwendung und Blutabnahme berücksichtigt werden! Es spricht nichts dagegen, dass Sie die Therapie unverändert fortführen.
In der Tat ist es ein großer Vorteil, wenn die Hormonspirale liegt! Dann brauchen Sie wirklich kein Progesteron. Allerdings verbessert eine Progesteronkapsel, ca. 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen eingenommen, die Schlafqualität, sodass im Einzelfall, zumindest vorübergehend, eine solche zusätzlich eingenommen werden kann.
Die Progesteron-Kapsel sollte jeweils ca. 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen eingenommen werden. Das körpereigene Hormon verbessert nachgewiesenermaßen die Schlafqualität. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße dürfte ein metabolisches Syndrom bzw. eine Zuckerstoffwechselstörung vorliegen. Am besten Sie suchen einen Diabetologen / Endokrinologen auf.
Eventuell sind Sie doch in den Wechseljahren. In Ihrer Altersgruppe kann die Restaktivität der Eierstöcke sehr unterschiedlich ausfallen. Laut Leitlinien der Fachgesellschaften sollen bei Frauen ohne Gebärmutter nur Östrogene angewendet werden. Dies ist bei Ihnen wegen der vorausgegangenen Thrombose, welche durch Übergewicht begünstigt wird, nicht möglich. Allerdings sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, ob er Ihnen vorübergehend Progesteronkapseln verordnet, welche jeweils ca. eine Stunde vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Bei Ihnen dürfte ein metabolisches Syndrom, eine Form einer Zuckerstoffwechselstörung, vorliegen. Ich empfehle daher, einen Diabetologen zu kontaktieren.
Dann fangen Sie zunächst am 11. Zyklustag an und nehmen die Kapsel über 10 bis 12 Tage; wenn es sich etwas eingespielt hat, dann ab dem 13. Zyklustag.
In der Tat gibt es heute andere Therapieformen, welche sich allerdings auch über Jahrzehnte bewährt haben. Sie richten sich auch nach den Leitlinien der Fachgesellschaften. So wird die Ihnen vorgeschlagene Hormonanwendung durchaus als sehr positiv bewertet. Das Estradiol-Gel sollte jeden Abend unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen werden; die Progesteron-Kapseln können parallel dazu kontinuierlich jeweils eine Stunde vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Dadurch wird u.a. die Schlafqualität deutlich verbessert. Unabhängig davon kann zweimal wöchentlich ein Estriol-haltiges Scheidenzäpfchen eingelegt werden.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen die Wiederaufnahme der Hormontherapie nach dem 60. Lebensjahr nicht mehr vor. Aber Sie könnten mit Ihrem Frauenarzt sprechen, der eine sogenannte Nutzen-Risikoanalyse vornimmt. Da Sie normgewichtig sind, dürften Sie auch keinen hohen Blutdruck haben und keine Fettstoffwechselstörung. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein!?
Da Sie offensichtlich noch spontane Menstruationen haben, dürften Ihre Eierstöcke, wie dies in Ihrer Altersgruppe zu erwarten ist, noch ausreichend Östradiol bilden. Deshalb wäre es zunächst sinnvoll, wie es sich über Jahrzehnte bewährt hat, zunächst nur die Progesteron-Kapseln zyklisch einzusetzen. Die Leitlinien sehen in der Einnahme von DHEA keine etablierte, wissenschaftlich belegte Therapie! Eigentlich wäre es sinnvoll, erst einmal eine Hormondiagnostik vorzunehmen, bevor eine Behandlung ausprobiert wird!
Solche Hormonanalysen sind nicht aussagekräftig, da der Stoffwechsel bei jeder Frau anders ist und der Zeitabstand zwischen Anwendung und Blutabnahme zu berücksichtigen wäre. Es geht Ihnen ja gut, ohne dass die Werte formal im „optimalen Bereich“ liegen. Es hat sich bewährt, das Gel vor dem Schlafengehen aufzutragen!
Östriol wird ausschließlich in der Schwangerschaft produziert und in den Wechseljahren meist als Scheidenzäpfchen angewendet. Gemessen wird das Hormon nicht. Auch bei Anwendung von Östradiol ist eine Hormonmessung nicht zielführend; deshalb wird dies auch von den medizinischen Fachgesellschaften abgelehnt.
Die Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung der Therapie vor, aber eine jährliche Nutzen-Risiko-Abwägung. Mit dem Alter und dem Gewicht u.a. steigen die Nebenwirkungen grundsätzlich an. Es gilt, so viel wie nötig! Viel hilft nicht viel. Letztlich tragen die mitbehandelnden Ärzte vor Ort Verantwortung.
Es könnte sein, dass Sie bereits in den Wechseljahren sind. Leider reichen die Hormonbestimmungen nicht aus, um dies zu dokumentieren. Der Eisprung dürfte kaum erfolgen. Es sollte während des Ausklingens einer Periode FSH, LH, AMH, Vitamin D kontrolliert werden. Sie könnten den Therapieversuch machen und ein Hub Östradiolgel jeweils unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Allerdings sollten Sie gleichzeitig eine Kapsel mit 200 mg Progesteron, ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen, parallel einnehmen.
Sie könnten in jedem Falle eine Kapsel mit 100 mg Progesteron jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen, da Sie offensichtlich keine Periode mehr haben. Ohne die Ursache der vorausgegangenen Thrombose zu kennen, kann keine Östrogentherapie aufgenommen werden.
Ja, in der Tat hat es sich über Jahrzehnte bewährt, das Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen aufzutragen und die Kapsel ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen einzunehmen. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße, möchte ich vorschlagen, dass Sie (zunächst) einen Hub Gel auftragen.
Zysten und Wasser im Bauch in Ihrem Alter sind nicht hormonbedingt! Sie sollten sich sofort in fachärztliche Behandlung begeben. Die Anwendung von Östriol-haltigen Scheidenzäpfchen könnte möglich sein, muss jedoch von einem Arzt vor Ort indiziert werden. Alles Gute!
Das Kombipräparat hat sich durchaus bewährt, aber da Sie noch weitgehend regelmäßige Menstruationen haben, könnte die kontinuierliche Einnahme zu Dauer- bzw. Schmierblutungen führen. Solange Sie noch Ihre Menstruation bekommen, bilden Ihre Eierstöcke, wie man dies von Ihrem Alter erwartet, noch ausreichend Estradiol. Dagegen fällt sehr früh das Progesteron aus. Es geht, im Gegensatz zum Estradiol, kaum durch die Haut, weswegen Progesteron-Salben sich für diesen Einsatzzweck nicht bewährt haben. Hingegen hat sich sehr bewährt, Progesteron-Kapseln zunächst zyklisch einzunehmen, d.h. vom 13. Zyklustag über 10 - 12 Tage jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen. Die Einnahme verbessert auch die Schlafqualität.
Solange Sie noch spontane Blutungen haben, bilden die Eierstöcke Estradiol. Aber es ist belegt, dass Sie praktisch kein Progesteron mehr bilden. Es hat sich bewährt, eine Progesteron-Kapsel zyklisch jeweils eine Stunde vor dem Zubettgehen einzunehmen, z.B. vom 13. Zyklustag über 10 - 12 Tage. Lassen Sie sich Progesteron-Kapseln 200 mg rezeptieren.
Ja, natürlich können Sie "nur" Progesteron-Kapseln einnehmen. Wenden Sie eine Kapsel jeweils eine Stunde von dem zu Bett gehen über 20 Tage an; dann machen Sie 4 Tage Pause, in der möglicherweise eine leichte Menstruation auftritt. Danach fangen Sie wieder mit den Progesteron-Kapseln an.
Ja, natürlich können Sie jederzeit mit den Hormonen aufhören, welche allerdings keine "Chemie" sind! Es handelt sich um die körpereigenen Hormone Östradiol und Progesteron, welche die Eierstöcke bis zu den Wechseljahren bilden. Sie liegen in den Präparaten in bio-identischer Form vor. Dennoch, wenn Sie wollen, können Sie das Gel ca. 4 Wochen reduziert auftragen, dann 4 Wochen nur die Progesteron-Kapsel einnehmen und danach aufhören. Ihre Knochendichte sollte gemessen sein und Ihr Vitamin D-Spiegel in Ordnung sein, damit Sie keine Osteoporose entwickeln.
Seit Jahrzehnten werden die körpereigenen Hormone, welche die Eierstöcke bilden bzw. produziert haben, mit Erfolg eingesetzt. Die Hormone Östradiol und Progesteron liegen in bio-identischer Form vor, z.B. in Gelform bzw. Kapseln. Homöopathische Dosierungen reichen nicht aus. Das Östradiol allein würde die Gebärmutterschleimhaut zum Wachsen anregen, dagegen schützt das Progesteron bei entsprechender Dosierung. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße und Ihrer Angaben würde ich raten, dass Sie zunächst mal über 10 Tage eine Kapsel mit 200 mg Progesteron ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen einnehmen. Danach könnte eine Menstruation auftreten. Die Progesteron-Kapseln können auch abends alternativ in die Scheide eingelegt werden. Bei Einnahme wird die Schlafqualität verbessert. Circa 1 Woche nach der letzten Kapsel könnten Sie damit wieder anfangen und das Progesteron täglich anwenden, dazu einen Hub Östradiol Gel vor dem Schlafengehen.
Bei der Einnahme von Antidepressiva kann durchaus eine Hormontherapie mit körpereigenen Hormonen erfolgen! Mitunter brauchen Frauen dann gar keine Antidepressiva mehr!
Die Progesteron-Kapsel sollte ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Das Hormon macht meist müde und verbessert die Schlafqualität! Wenn Sie Hitzewallungen haben, brauchen Sie z.B. einen Hub Östradiol Gel, welcher vorzugsweise unmittelbar vor dem Schlafengehen aufgetragen wird.
Über Jahrzehnte hat sich die Anwendung von Östradiol Gel vor dem Schlafengehen und die Einnahme von Progesteron-Kapsel ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen bewährt. Darüber liegen internationale Studienergebnisse vor. Die in den Präparaten enthaltene körpereigene Hormone liegen in bio-identischer Form vor.
Wenn keine Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Blutfettstörungen u.a. vorliegen, ist es Sache des Arztes vor Ort, evtl. die Pille weiter zu verordnen. Dennoch ist klar, dass Sie vom Alter her in den Wechseljahren sind und ewig können Sie natürlich die Pille nicht einnehmen, was u.a. das Thromboserisiko erhöht. Es gibt gute Alternativen, wie z.B. kombinierte Wechseljahrespräparate. Sie könnten von heute auf morgen wechseln und das Präparat immer zum Abendbrot einnehmen.
Es könnte sein, dass Sie frühzeitig in die Wechseljahre gekommen sind. Aber dies ist relativ leicht durch einen Hormonstatus festzustellen. Da Sie seit einiger Zeit keine Periode hatten, sollten Sie über 10 Tage eine Kapsel mit 200 mg Progesteron jeweils 1 Stunde vor dem zu Bett Gehen einnehmen. Möglicherweise tritt dann innerhalb einer Woche eine Menstruation auf. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße könnte auch (zusätzlich) ein metabolisches Syndrom vorliegen. Dies müsste mithilfe eines sogenannten Zuckerbelastungstests beim Hausarzt gegebenenfalls diagnostiziert werden.
Ihre Eierstöcke sind völlig erloschen und Sie haben bereits einen absoluten Östrogenmangel. Über Jahrzehnte hat sich die Anwendung körpereigener Hormone bewährt, welche in bio-identischer Form in Fertigpräparaten vorliegen und die jeder Arzt verordnen kann. So könnten Sie sofort beginnen, unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Östradiol-Gel aufzutragen und ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen eine Kapsel mit 200 mg Progesteron einzunehmen. Unter dieser Therapie tritt erfahrungsgemäß auch keine Blutung mehr auf. Allgemein empfehle ich, dass Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel und Ihre Knochendichte messen lassen. Über die Nahrung könnten Sie auch Pflanzenöstrogene aufnehmen, z.B. Soja-Produkte, Brokkoli, Mungo-Bohnen, etc. Auch wird empfohlen, täglich einen Liter grünen Tee zu trinken. Alles Gute!
In Ihrer Altersgruppe produzieren die Eierstöcke keine Hormone mehr! Die Zystenbildung erfolgt meist durch eine sogenannte Follikelpersistenz, d.h. es kann ein Eibläschen heranreifen, welches nicht platzt. Wenn ich dies Ihren Angaben richtig entnehme, hat sich die letzte Zyste vor ca. 2 Jahren gebildet und ist jetzt ca. 5 cm groß. Meist ist eine Punktion mittels Ultraschallsicht von der Scheide aus möglich, was z.B. in sog. Kinderwunschpraxen erfolgen kann. Dann könnte die Flüssigkeit untersucht werden. Es wäre durchaus zu erwägen, was durch die Leitlinien der Fachgesellschaften "abgesichert" ist, dass Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Östradiol-Gel auftragen. Allgemein empfehle ich, dass Ihre Knochendichte dokumentiert sein sollte und dass Sie täglich 2000 IE Vitamin-D zu einer Mahlzeit einnehmen.
Solange Sie noch eine spontane Menstruation haben, wird in der Tat empfohlen, die Progesteron-Kapseln zyklisch einzunehmen. Das hat sich bewährt. Wenn Sie jeden Tag eingenommen werden, könnten evtl. Dauerschmierblutungen auftreten.
In Ihrer Altersgruppe ist es ganz normal, dass dieses Hormonabbauprodukt niedrig ist. Bei der Empfehlung Ihres Frauenarztes handelt sich um keine Therapie, welche von den Leitlinien der Fachgesellschaften mitgetragen wird.
Es wäre am besten, Sie stellen sich bei einem Endokrinologen vor. Gegebenenfalls rufen Sie die kassenärztliche Vereinigung an.
Die Wechseljahrespräparate beeinflussen die Symptome positiv, aber von der Dosierung her sind sie nicht mit einer Pille vergleichbar. Also ist auch Geduld gefragt.
Wie es in Ihrer Altersgruppe häufig vorkommt, dürften Sie eine sogenannte Follikelpersistenz gehabt haben, was sowohl die starke Blutung als auch die Zystenbildung erklärt. Es handelt sich um das Heranreifen eines Eibläschens, welches dann übermäßig Östrogen bildet und nicht platzt. Jetzt wäre es am besten, wenn Sie eine Kapsel mit 200 mg Progesteron über 10 Tage jeweils ca. 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen einnehmen würden. Möglicherweise kommt danach erneut eine Menstruation, muss aber nicht. Bei Bedarf könnten Sie sich danach nochmals melden.
Typisch sind Ihre Symptome für die Wechseljahre nicht. Dennoch kann ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron zu einer Wassereinlagerung führen. Am besten wäre es, zwischen dem 21. und 24. Zyklustag Hormonanalysen durchzuführen, z.B. Prolaktin, TSH, Estradiol, Progesteron, SHBG. Gegebenenfalls könnten Sie sich mit den Werten wieder melden. Es wäre auch ein Versuch wert, dass Sie ab dem 13. Zyklustag eine Kapsel mit 200 mg Progesteron ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen über 10 bis 12 Tage im Zyklus einnehmen.
Estradiol und Progesteron sind naturidentische/bioidentische Hormone. Die Wirkstoffe Estradiol und Progesteron werden partialsynthetisch hergestellt. Für die Synthese werden unter anderem pflanzliche Ausgangsstoffe (sogenannte Phytosterine) eingesetzt, die aus der Yamswurzel (Diosgenin) und der Sojabohne (Stigmasterin) gewonnen werden. Estradiol und Progesteron sind die körpereigenen Hormone und liegen z.B. im Gel bzw. in Kapseln vor!
Es hat sich die Anwendung bioidentischer Hormonpräparate bewährt, beispielsweise Estradiol-Gel (bei Frauen mit Gebärmutter kombiniert mit Progesteron-Weichkapseln). Bioidentische Präparate werden von verschiedenen Herstellern angeboten und in diesen liegen die Hormone in bioidentischer Form vor. Das bedeutet also in der Form, wie sie auch in den Eierstöcken einer Frau im gebärfähigen Alter, also vor Eintritt der Menopause, selbst produziert werden! Auch Pflanzenöstrogene können durchaus über die Nahrung aufgenommen werden, z.B. Soja-Produkte, Brokkoli, Mungbohnen und v. m. Auch das Trinken von 1 L grünen Tee pro Tag (vermutlich meint er das, oder?), welcher mit heißem, nicht kochenden Wasser aufgegossen wird, hat Stoffwechsel verbessernde Eigenschaften. Zu Ihrer Frage bezüglich der Nebenwirkungen kann ich folgendes ergänzen: Es hat sich tatsächlich im Rahmen verschiedener Studien und Untersuchungen gezeigt, dass es bei der Anwendung bioidentischer Hormone tendenziell zu weniger Nebenwirkungen kommt. Allerdings können auch hier, wie bei jedem Medikament, Nebenwirkungen auftreten. Wichtig ist v.a., dass die Hormonersatztherapie individuell an den Bedarf der Patientin angepasst wird, insbesondere in Bezug auf die Dosis (so viel wie nötig, so wenig wie möglich). Hinsichtlich des Auftretens unerwünschter Nebenwirkungen spielen auch weitere Faktoren eine Rolle, darunter die Applikationsform des Östrogens (transdermal ist besser verträglich als oral), der Zeitpunkt des Therapiebeginns nach Eintritt der Menopause, die Gesamtanwendungsdauer der Hormone und wie schon erwähnt die Dosis. Im Allgemeinen ist das Nutzen-Risiko-Profil einer bioidentischen HRT besser als das einer HRT mit synthetischen Hormonen. Es kommt aber auch hier immer darauf an, welche weiteren Risikofaktoren (z.B. für das Auftreten einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Thrombose) die Patientin selbst mitbringt.
Da die Wechseljahre noch nicht vorüber sind, ist es durchaus sinnvoll, dass Sie eine Hormontherapie konsequent durchführen, da sich dann auch das Vegetativum beruhigt! Indirekt könnte sich die Hormontherapie günstig auf die Darmbeschwerden auswirken, zumal eindeutig feststeht, dass unter Östrogen-Anwendung der Dickdarmkrebs seltener auftritt, als wenn keine Hormone angewendet werden. Aber ggf. muss ein Gastroenterologe eine Abklärung der Beschwerden vornehmen!
Über Jahrzehnte hat sich die Anwendung der körpereigenen Hormone, welche in bio-identischer Form vorliegen, bewährt! So könnten Sie unmittelbar vor dem Schlafengehen einen Hub Östradiol Gel auftragen und ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen eine Kapsel mit 200 mg Progesteron einnehmen. So kommen Sie in eine gleichbleibende hormonelle Situation und haben einen ungestörten Schlaf.
Es ist ohnehin besser, wenn Sie das Gel dauerhaft abends vor dem Schlafengehen anwenden! Also ein paar Tage am frühen Nachmittag auftragen und dann abends! Gelegentlich kann man eine Stunde nach Gelauftrag Schwimmen, Sport treiben oder eine Sonnencreme auftragen. Üblicherweise sollte die Einwirkzeit des Gels jedoch 4-6 Stunden betragen. Schönen Urlaub!
Schlafstörungen sind typisch für die Wechseljahre. Sowohl die Anwendung des Gels vor dem Schlafengehen als auch die Einnahme der Progesteron-Kapsel fördern die Schlafqualität! Es braucht allerdings Zeit und Geduld ist gefragt.
Durch die Operation sind Sie vermutlich rasch in die Wechseljahre gekommen! Aufgrund Ihrer Symptome sollten Sie zunächst ca. 1 Stunde vor dem zu Bett gehen eine Kapsel mit 200 mg Progesteron kontinuierlich einnehmen. Es handelt sich um das körpereigene Hormon, welches in bio-identischer Form vorliegt und u.a. die Schlafqualität fördert, sodass der neue Tag entspannt beginnt.
Mit Pflanzen-/ Östrogenen ist der Zyklus nicht zu normalisieren! Die Anwendung könnte ggf. sogar die Blutungen verstärken. In Ihrer Altersgruppe wird mit Erfolg zyklisch Progesteron eingesetzt. Es handelt sich um das körpereigene Hormon, d.h. es wurde auch von Ihren Eierstöcken gebildet, und es liegt in bio-identischer Form vor.
In der Tat dürften nach Entfernung des zystischen Eierstockes (die alleinige Entfernung mit Erhalt eines Restgewebes scheint kaum möglich zu sein.) Wechseljahressymptome aufgrund eines rasch auftretenden Hormonmangels hervorgerufen werden. Die gute Nachricht ist, dass es viele gute, über Jahrzehnte bewährte Therapiemöglichkeiten dieses Hormonmangels gibt.
Da das Progesteron als Creme kaum durch die Haut geht, besonders wenn geringe Mengen angewendet werden, könnten Sie sicherlich ganz damit aufhören. Sie können ggf. jederzeit auch wieder damit beginnen.
Ich denke, da sollten Sie sich nicht so viele Gedanken machen! In jedem Falle ist das ein Zeichen, dass die Funktion Ihrer Eierstöcke deutlich nachgelassen hat! Was ist zu tun? Ich würde mit einer seit Jahrzehnten bewährten Hormontherapie beginnen. Zunächst sollten Sie z.B. über ca. 10 Tage eine Kapsel mit 200 mg Progesteron ca. 1 Std. vor dem Schlafengehen einnehmen. Es handelt sich um das körpereigene Hormon und liegt in bio-identischer Form vor. Danach könnte innerhalb einer Woche eine Blutung einsetzen. Danach, aber auch wenn keine Blutung eintritt, könnten Sie einen Hub Östradiol Gel unmittelbar vor dem Schlafen auftragen und parallel dauerhaft auch die Kapseln einnehmen. Dann tritt meist keine Blutung mehr auf.
Das körpereigene Östradiol in bio-identischer Form wird über die Haut, z.B. mittels Gel, am besten vor dem Schlafengehen aufgetragen. Das bio-identische Progesteron ist mikroverkapselt und wird ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen eingenommen.
Manche Frauen produzieren in den Wechseljahren vorübergehend vermehrt männliche Hormone durch eine sog. Hiluszellhyperplasie. Da ist es manchmal gut, vorübergehend auch Progesteron einzunehmen, obwohl das grundsätzlich nach Entfernung der Gebärmutter nicht notwendig ist. Der Stoffwechsel verändert sich in den Wechseljahren, am besten ist es, mit Sport dagegen anzugehen! Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung der Hormonanwendung vor; aber jeder kann für sich entscheiden.
Die Anwendung Östriol-haltiger Scheidenzäpfchen hat sich seit Jahrzehnten bewährt und die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen auch vor, dass selbst nach Krebserkrankungen die Anwendung möglich ist. Östriol wirkt praktisch nur lokal im Scheidenbereich und führt u.a. zur Verbesserung des Blasenbodens, sodass ggf. auch solche Probleme dadurch weitgehend behoben werden können. Je nach Beschwerden gibt es auch pflanzliche Gleitmittel.
Die Funktion Ihrer Eierstöcke dürfte bereits erloschen sein. Entsprechend den Leitlinien der Fachgesellschaften wäre es am besten geeignet, wenn Sie nur Östradiol anwenden. Über Jahrzehnte hat sich das Auftragen von einem Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen bewährt. Es enthält das körpereigene Hormon, was Ihre Eierstöcke ca. 35 Jahre selbst gebildet haben; es liegt in bio-identischer Form vor! Ihr Vitamin-D-Spiegel und die Knochendichte sollten kontrolliert sein.
Natürlich sind dies alles typische Wechseljahresbeschwerden! Über Jahrzehnte hat es sich bewährt, einen Hub Östradiol Gel vor dem Schlafengehen aufzutragen und eine Kapsel mit 100 mg Progesteron ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen einzunehmen! Es handelt sich um die körpereigenen Hormone, welche Ihre Eierstöcke selbst gebildet haben. Sie liegen in bio-identischer Form vor. Zusätzlich können Sie 2 - 3 x pro Woche Östriol-haltige Scheidenzäpfchen einführen. Bei jeder Frau in den Wechseljahren sollte die Knochendichte dokumentiert sein! Sie sollten mindestens 2000 E Vitamin D tgl. einnehmen (s.u.a. www.medivital.eu)
Die Ursachen des Haarausfalles sind vielfältig. In bzw. nach den Wechseljahren werden die Haare generell dünner und wachsen langsamer. Östrogene fördern u.a. die Hautdurchblutung. Insofern ist es sicherlich günstig, wenn Sie einen Hub Gel vor dem Schlafengehen auftragen, was das körpereigene Östradiol in bio-identischer Form enthält. Die Progesteron-Kapsel sollte ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Es gibt ja eine Reihe von medizinischen Bädern, Shampoos und Cremes ohne Zusatzstoffe. Lassen Sie sich in der Apotheke oder beim Hausarzt beraten.
Sie sind in der Tat in den Wechseljahren und die Aktivität der Eierstöcke dürfte innerhalb eines Jahres erfahrungsgemäß erloschen sein. Insofern bringt eine Hormonanalyse keinen wesentlichen Erkenntnisgewinn. Wenn auch die Anwendung von Östradiol, was z.B. in bio-identischer Form in einem Gel vorliegt, die geringste Nebenwirkungen laut internationale Studien aufweist, was auch das Thromboserisiko betrifft, so ist das Risiko dennoch nicht Null! Hatten Sie denn schon mal eine Thrombose? Warum wurde die Diagnostik durchgeführt? Es wäre mit den Ärzten vor Ort, welche Sie schon länger betreuen, abzusprechen, ob ein Therapieversuch mit einer geringen Dosis zu verantworten wäre. In jedem Falle könnten Sie (insbesondere über die Nahrung) Pflanzenöstrogene aufnehmen. Auch ist es möglich, dass Sie ca. 1 Std. vor dem zu Bett gehen eine Kapsel mit 100 mg Progesteron einnehmen.
Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen vor, in Ihrer Altersgruppe nicht mehr mit einer Hormontherapie zu beginnen, da üblicherweise die Wechseljahre vorbei sind. Insofern müssen andere Ursachen Ihrer Beschwerden diskutiert werden. So sollte z.B. eine Vorstufe des Diabetes mellitus, d.h. ein metabolisches Syndrom, ausgeschlossen sein. Sie könnten in jedem Fall versuchen, über die Nahrung reichlich Pflanzenöstrogene aufzunehmen, welche z.B. in Sojaprodukten, Brokkoli u.v.m. enthalten ist. Bei Bedarf spricht auch nichts dagegen, wenn Sie regelmäßig Östriol-haltige Scheidenzäpfchen anwenden.
Entsprechend Ihrer Angaben wären Sie frühzeitig in die sog. Postmenopause gekommen. Bis ca. 5 Jahre danach kann durchaus nochmal ein verbliebenes Eibläschen bis zu einem gewissen Grade heranreifen, sodass es zu Abläufen kommt, wie Sie sie schildern. Allerdings sollte dann eine frauenärztliche Untersuchung erfolgen! Bislang scheinen Sie ja keine Hormontherapie durchzuführen?!
Alles, was Sie geschildert haben, kann in der Tat zu einer abrupten, frühzeitigen Erschöpfung der Eierstöcke führen. Die Hormonwerte weisen darauf hin, dass derzeit mit keiner weiteren Restaktivität mehr zu rechnen ist. Aus diesem Grunde fangen Sie am besten mit einer Hormontherapie an. Jahrzehntelang hat sich bereits das Auftragen eines Hubes Östradiol Gels vor dem Schlafengehen bewährt. Damit die Gebärmutterschleimhaut nicht "übermäßig" wächst, sollten Sie eine Kapsel mit 100 mg Progesteron einnehmen. Es handelt sich um die körpereigenen Hormone, welche Ihre Eierstöcke bis vor kurzem noch selbst produziert haben. Sie liegen in bio-identischer Form vor. Sowohl Ihre Knochendichte und der Vitamin D-Spiegel sollten baldigst kontrolliert werden.
In den Wechseljahren, d.h. bei noch vorhandener sogenannter Restaktivität der Eierstöcke, kann dies sinnvoll sein, um festzustellen, wie groß diese Restaktivität ist. Davon kann Ihr behandelnder Arzt entscheiden, ob und welche Art der Hormonbehandlung sinnvoll ist. Zur weiteren Beurteilung wäre aber auch sinnvoll zu fragen, ob Sie bestimmte Risikofaktoren haben (Thrombosen, etc.). In Ihrer Altersgruppe sind die Eierstöcke typischerweise völlig erloschen und Hormonanalysen zur Bestimmung derer Restaktivität nicht mehr sinnvoll. Eine bewährte Standardtherapie wäre, wenn Sie z.B. einen Hub Östradiol-Gel (wird auf die Haut aufgetragen und muss nicht über die Leber in den Stoffwechsel übergehen) vor dem Schlafengehen auftragen. Dieses Gel enthält das körpereigene, bioidentische Östrogen, welches die Eierstöcke zuvor gebildet haben. Über die Anzahl der Hübe aus dem Dosierspender kann ggf. auch die Hormondosis, je nach Ihrem Bedarf bzw. Ihren Symptomen, abgestimmt werden. Damit, bei vorhandener Gebärmutter, die Schleimhaut nicht übermäßig wächst, sollte in der 2. Zyklushälfte (d. h. in den letzten zwei Wochen des jeweiligen Behandlungszyklus, ca. 12-14 Tage pro Monat) dazu eine Kapsel mit 200 mg Progesteron eingenommen werden.
Wenn Sie Ihre Gebärmutter noch haben, so sehen die Leitlinien vor, von vorneherein Progesteron (10–12 Tagen pro Behandlungsmonat) mit anzuwenden. Früher hatte man eine alleinige, niedrig dosierte alleinige Anwendung von Östrogenen über ca. 8-12 Wochen diskutiert; aber danach sollte bei Frauen mit vorhandener Gebärmutter dann Progesteron verabreicht werden. Lassen Sie sich ggf. von Ihrem Facharzt bzw. Hausarzt die Kapseln verschreiben.
In Ihrer Altersgruppe sind die Eierstöcke erfahrungsgemäß völlig erloschen, sodass sich eine, selbst geringe Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum nicht erklärt. Wegen Ihrer Symptome könnten Sie, eingedenk Ihrer familiären Vorbelastung, z.B. über die Nahrung Pflanzenöstrogene aufnehmen, z.B. Soja-Produkte, Brokkoli etc; mindestens 1 L grünen Tee pro Tag. Es gibt natürlich auch in der Apotheke entsprechende Extrakte, welche Phytoöstrogene enthalten. Die Applikation von östriolhaltigen Scheidenzäpfchen, welche vorwiegend lokal wirken und die Durchblutung des Blasenbodens verbessern, hat sich ebenfalls bewährt. Zur Verbesserung des Schlafes können ggf. standardisierte Baldrian-Extrakte hilfreich sein.
Leider war das keine gute Idee, die Hormone wegzulassen, wie Sie nun erfahren haben. Die Leitlinien der Fachgesellschaften sehen keine zeitliche Begrenzung vor, sagen aber auch, dass nach 60 grundsätzlich nicht wieder begonnen werden soll und eine Risiko-Nutzen-Analyse vorgenommen werden muss. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt, er soll Risikofaktoren wie z.B. erhöhte Blutfette, Blutdruckerhöhungen etc. ausschließen. Abhängig davon könnten Sie dann gemeinsam über eine Therapie entscheiden. Es kommt leider immer wieder vor, dass alte Studien, welche auch alte Varianten der Hormonersatztherapie einschließen, wieder "aufgewärmt" werden, um fälschlicherweise vor der Hormonersatztherapie zu warnen!
Die Fachgesellschaften empfehlen einen "frühen" Beginn mit Hormonen zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden, bevor die Eierstöcke die Funktion völlig einstellen. Dadurch wird das Nutzen-Risiko-Verhältnis verbessert. Allerdings verbessert eine solche Therapie (wie z.B. mit Tabletten mit Östradiol und Dydrogesteron) nicht die Fertilität und in Ihrer Altersgruppe liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie spontan schwanger werden im Allgemeinen bei unter 3%. Die große Mehrheit solcher späten Schwangerschaften endet zudem in einer Fehlgeburt bzw. hat ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen! - In Ihrer Altersgruppe besteht eine reelle Chance zu einer Schwangerschaft nur, wenn Sie ein Spenderei bekommen. Dies ist allerdings in Deutschland, z.B. im Gegensatz zu Spanien und anderen europäischen Ländern, verboten.
Wenn Sie erst 40 sind, ist es unwahrscheinlich, dass Sie trotz vorausgegangener operativer Entfernung der Gebärmutter schon in den Wechseljahren sind. Sie können die Progesteron-Kapseln auch abends in die Scheide einlegen; das kann ggf. die Nebenwirkungen reduzieren. Es wäre auch gut, wenn die Eierstocksfunktion durch Hormonteste eingeschätzt werden würde. So wäre die Therapie besser abzustimmen.
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