Zu Beginn der Wechseljahre kommen viele Veränderungen auf Sie zu. Nicht alle davon sind positiv. Eine echte Prophylaxe gibt es leider nicht. Die oft genannten Ratschläge wie sportliche Betätigung, Vermeidung von Nikotin und Alkohol oder eine gesunde Ernährung können weder den Eintritt in die Wechseljahre verschieben noch das Auftreten von Beschwerden gänzlich verhindern. Denn eine wichtige Rolle hinsichtlich des individuellen Verlaufs der Wechseljahre spielt auch die genetische Veranlagung. Trotzdem stehen Sie möglichen negativen Veränderungen in den Wechseljahren nicht machtlos gegenüber.
Viele Frauen nehmen die Wechseljahresbeschwerden als Anlass, ihre Lebensweise zu überdenken und umzustellen. Sie legen vor allem mehr Wert auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Eine Studie ergab, dass etwa ein Drittel der teilnehmenden Frauen ihren Lebensstil in dieser Lebensphase ändern und 80 % davon sind der Meinung, dass sich ihre Beschwerden dadurch verbessern.1 Generell sollten Frauen ihren Lebensstil an die individuelle Situation anpassen, sich bewusst ernähren und ausreichend bewegen.
Eine Anpassung des Lebensstils kann auch dazu führen, dass Sie weniger unter Wechseljahresbeschwerden leiden müssen: Bei bestehendem Übergewicht scheint eine Reduktion des Gewichts, des BMI und des Bauchumfangs das Auftreten von Hitzewallungen zu verringern.2
1 Bühling, K.J. (2013). Sichtweise von Frauenärzten sowie Patientinnen zur HRT. Frauenarzt. 54;5:472–5.
2 Huang, A.J., et al. (2010). An intensive behavioral weight loss intervention and hot flushes in women. Arch Intern Med. 170:1161–7.
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Die Wechseljahre sind für viele Frauen mit Veränderungen verbunden. Regelmäßige medizinische Untersuchungen sind in diesem Lebensabschnitt besonders wichtig. Unsere Checkliste bereitet Sie optimal auf Ihren Arzttermin vor.
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